Monate: Juni 2015

Haarseife mal wieder …

… ja, ich versuch es wieder. Bis jetzt klappt es ganz gut und meine Haare machen einen zufriedenen Eindruck. Im Grunde komm ich ja gut mit normalem Kaufshampoo zurecht. Egal ob mit oder ohne Silikon. Aber erstens nervt mich der Plastikmüll und zweitens … na ich mach Seife. Ich WILL meine Haare einfach mit meiner Seife waschen. Besser für die Umwelt und besser für meine Haare und meine Kopfhaut. Hilft aber alles nix, wenn die Haare nicht mitspielen. Immer wieder mal hab ich es versucht. Die ersten Versuche waren überhaupt nicht ermutigend. Ja, ich weiß dass sich die Haare erst umstellen müssen. Aber ehrlich, ich muss unter die Leut’ gehen. Das kann ich nicht mit Haaren die ausschauen, als hätte ich sie seit Wochen nicht gewaschen. Und da hilft auch kein hochstecken. Und außerdem fühl ich mich nicht wohl mit klebrigen, schweren, fettigen Haaren. Der letzte Versuch war anfangs wirklich vielversprechend, bis es dann irgendwann einfach nicht mehr klappen wollte. Warum? Keine Ahnung. Zwischenzeitlich bin ich wieder zu Silikonshampoo zurückgekehrt, aber es hat mich genervt. …

Dandelion und ich …

… haben heut wieder im Team geseifelt. Wir hatten es sehr lustig und haben Tränen gelacht, als wir meinen Beldi-TMS Beton versucht haben von den Händen zu waschen. Tatsächlich haben wir eher gekratzt und geschrubbt. Wir hatten das gleiche Rezept, mit unterschiedlichen Temperaturen und Wasseranteilen. Dandelion mit 20% Wasseranteil, ich mit 30%. Dandelion hat sehr kühl gearbeitet, ich eher warm. Gleichzeitig geseifelt und gleichzeitig ins kalte Backrohr gestellt und dann auf 100 Grad aufgeheizt. Eigentlich hätten wir erwartet, dass meine Seife schneller und heftiger gelt, als Dandelions. Tatsächlich war es genau anders herum. Während Dandelions Seife durchgegelt war und am Topping erste Runzeln gezeigt hat, war meine noch nicht mal ansatzweise in der Gelphase. Sie hat dann allerdings sehr gut gegelt und zwar ohne Runzeln und ohne “Pockennarben” an den Rändern (wie es bei Silikonformen und heißer Gelphase oft der Fall ist). Alles sehr rätselhaft. Meine Seife jedenfalls schaut so aus: Das genaue Rezept war: je 26% Kokos, Olive und Erdnuss, 10% Reiskeim, 8% Kakaobutter und 4% Rizi. ICh hatte meine üblichen 2TL Salz und …

So riecht der Sommer, Gatsch und eine Erfindung …

Wie riecht der Sommer? Mhhhhhh … gut riecht er. Er riecht nach blühenden Bäumen und Sträuchern, nach Blumen, nach trockenem Gras, nach warmen regennassem Beton, nach frischgewaschener und luftgetrockneter Wäsche, nach Salz, nach Gegrilltem, er riecht nach Algen und nach leicht brackigem Wasser (ich mag diesen Geruch), nach Beeren, nach Wassermelonen, überhaupt nach Melonen, er riecht einfach gut. Immer und überall. Fast überall, in unserem Mistkübelraum riecht er nicht so gut und in der U-Bahn in der Stoßzeit riecht er auch nicht so gut, aber das will ich nicht näher erörtern… Na wie auch immer, wie ihr ja vielleicht gelesen habt, waren wir – der Mann und ich – in Venedig. Schee woas, bunt woas, duftend woas. So bunt wie die Häuser auf/in (wie auch immer) Burano ist meine heutige Seife. Weil mir das Topping bessser gefällt, als der Rest, zeig ich euch viel Topping und wenig Rest: Sie ist eh eine ganz Hübsche eigentlich, aber auch wenn sie das nicht wäre, ich würde ihr alles verzeihen. Sie riecht nach Sommer. SIE RIECHT NACH SOMMER!!! …

Barfuß durch Venedig und ein bissl Geseiftes…

Ja, wir waren in bella Venezia. Und es war traumhaft schön. Ich war zum ersten Mal in dieser Stadt und hab mich verliebt. Nur die vielen Touristen… Also ich kann mir vorstellen, dass wir den Venzianern ganz schön auf den Geist gehen. An manchen Stellen ist kaum ein Durchkommen. Wir haben uns aber ganz bewusst abseits der Touristentrampelpfade gehalten, so gut es halt ging und haben gefühlt alle Gassen und Gässchen abgeklappert. In Schuhen und ich auch bloßfüssig. Ja genau, ich bin vom Markusplatz in unser Hotel, in Cannaregio (also am anderen Ende) ohne Schuhe gegangen. Eine Erfahrung die man machen KANN, aber definitiv nicht machen MUSS. Und das sagt eine passionierte Barfußgeherin. Ich zieh meine Schuhe aus, sobald es die Temperatur, oder der Boden, oder der Anstand erlaubt. Warum ich bloßfüßig durch Venedig gestapft bin? Nun, jedenfalls nicht, weil mir jemand meine Flip Flops geklaut hat. Nein, es hat mir nur keiner gesagt, dass Venedig, oder besser die Straßen Venedigs bei Platzregen absolut unbegehbar werden, wenn man mit meinem heißgeliebten Sommer”schuhwerk” unterwegs ist. Schmierseife …