Monate: Juli 2017

Schamlos …

… geklaut … ähm, inspirieren lassen. Vor einiger Zeit hab ich auf Pinterest die Seife einer asiatischen Siederin gesehen, die mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Das Problem – sie hat eine zugeschnittene Spitzenmatte verwendet, die ich einfach nicht finden konnte. Eine Siederkollegin hat mir aus der Patsche geholfen. Bei ihr hab ich die Matte ebenfalls gesehen und sie kurzerhand gefragt, wo sie die denn her hat. Welch ein Wunder, bei AliExpress bekommt man sie (wie so gut wie alles, nur das Finden ist ein Problem). Ich hab sie bestellt und nach “geduldiger” Wartezeit, ist sie nun bei mir eingetrudelt. Das Zurechtschneiden (ausschneiden des Musters) war einfach als befürchtet, da die Matte an sich recht dünn ist und mit einer Nagelschere ging das echt gut. Gestern hab ich mich dann ans Werk gemacht und mein Seifchen gesiedet. Rezept: je 25% Kokos-, Palm-, Distelöl, 21% Sonnenblumenöl und 4% Rizinus. Lauge: wieder 90:10 (NaOH:KOH) mischverseift mit gesättigter Sole angerührt. Duft: Dolce & Gabbana von Big Tree Supplies Der gesamte Leim ist leicht grün eingefärbt und ein …

Ringelblumenzeit ists …

… was also liegt da näher, als eine Ringelblumenseife zu sieden? Nix! Ois daun … Ringelblumenseifen hab ich schon öfter gemacht. Rotes Palmöl verseift hab ich tatsächlich noch nie. Der sehr  hüstel  gewöhnungsbedürftige “Duft” hat mich bisher davon abgehalten. Aber irgendwann ist immer das erste Mal und so war es bei mir am Wochende soweit. Meine Ringelblume ist eine ganz einfache, die diesmal NICHT durch die tolle Haptik besticht. Die ist – wie meist bei solchen Seifen – eher rumpelig. Die Riefen, die die Blüten (obwohl ordentlich püriert) gezogen haben, können sich echt sehen lassen. Naja, man kann nicht alles haben. So also ist eine eher rustikale Seife entstanden, die ich doch wirklich gerne mag. Und das PÖ verträgt sich wirklich gut mit dem Geruch des Palmöls. Die Seife ist im Rahmen eines Workshops im Seifentreff entstanden, bei dem das Thema das “25er” und “Ringelblumen” ist. Demzufolge ist das Rezept auch ein ganz schlichtes 25er aus: Kokos, Palmöl rot, Distelöl und Sonnenblumenöl (beide ho) Duft: Verbena von den Verseifern

Ein neuer Stempel …

… hat Einzug gehalten. Eigentlich sogar zwei. Ich besitze ja schon einige Stempel von Lumbinigarden. Unter anderem auch meinen geliebten “verseift!”-Stempel, der seit ich ihn habe, wirklich jede Seife ziert. Aber hin und wieder ein wenig Abwechslung schadet nix, zumal der klare Schriftzug auf manchen Seifen, oder auch Formen mitunter ein wenig zu hart ist. Dann kam noch Dandelion  mit ihrem tollen Schriftzugstempel an und es war um mich geschehen. Ich hab ebenfalls versucht mir meine Handschrift in Stempelform zu verewigen, woran ich kläglich gescheitert bin. Meine Schrift ist dafür einfach nicht tauglich. Lange Rede, kurzer Sinn … ich hab mein “Leid” Dandelion geklagt und kurze Zeit später hatte sie mir den perfekten Schriftzug per Foto geschickt. Der schönste Nebeneffekt des Seife siedens, sind die wunderbar großzügigen Menschen, die ich kennenlernen durfte, die meine Leidenschaft für alles rund um die Seife teilen. Ruth von Lumbinigarden  hat mich dann noch bei der Größe beraten und seit Montag ist der wunderbare Stempel in meinem Besitz und ich musste leider, leider Seife machen um ihn auszuprobieren. Wie erwartet …