Monate: Februar 2018

Serienschichterei …

… ist angesagt. Im Moment mag ich nicht swirlen. Bzw. mögen vielleicht schon, aber die Ergebnisse sind meist weit von meinen Vorstellungen entfernt und so denke ich, ist im Moment nicht meine Swirlzeit. Also mach ma halt was anderes und zwar Schichtseifen. Die erste ihrer Art habt ihr ja schon gesehen. Nummero 2 und 3 sind gestern entstanden. Nummer 2 ist mit dem bösen, bösen Riceflower von GF beduftet, das schneller anzieht, als man schauen kann. Aber wenn man sehr kühl arbeitet (die aktuellen Temperaturen sind klasse um die Zutaten schön abkühlen zu lassen) und sobald das PÖ im Leim ist rührt und rühren (quasi) eingießt und das auch noch flott, dann geht das halbwegs. Die nicht ganz akkuraten Schichten sind meiner “Langsamkeit” geschuldet. Gefärbt ist die Gute mit zwei Farben: Gold und Creme de la Creme von UMU. Unten mehr Gold und wenig CdlC und oben umgekehrt. Dazwischen hab ich den Leim mit Titandioxid aufgehellt. Nummer 3 duftet nach Zitrone (Behawe) und Zitronenmyrte (die Verseifer), die auch beide heftig andicken (vor allem Zitrone ist …

Drei Seifen an einem Tag …

… hab ich schon sehr lange nicht mehr gemacht. Aber vor ein paar Tagen hatte ich einen Run und konnte irgendwie gar nicht mehr aufhören. Entstanden sind eine relativ hässliche Enzymseife (als OHP – im Seifentreff läuft gerade ein Workshop zu OHP), eine normale OHP und eine Schichtseife. Beginnen wir mit dem hässlichen Entlein. Die erste Workshopseife ist eine Enzymseife, von der ich schon vorher wusste, dass sie nicht unbedingt hübsch werden würde. Das ich aber so zu kämpfen haben würde, damit hab ich dann doch nicht gerechnet. Es sind über 70% feste Fette in dieser Seife und dann noch eine ordentliche Wasserreduktion – weil ja nach der Verseifung noch das Fruchtpüree in den Leim gemischt wird und ich mag nunmal keine weiche, oder gummiartige, verzogene Seife. Naja, und die Enzyme mögen auch keine Wärme, sodass man den Leim gut runterkühlen muss, bevor es eingerührt werden kann. Das Ende vom Lied war … knetbarer Leim nach der Verseifung und dabei noch gar nicht ausgekühlt … … Bröckerl in Ananaspüree (schaut aus wie Käsespätzle, oder Eiernockerl, …

Mir ist fad …

… weil ich bin krank. Also jetzt nicht totalsterbenselendkrank, aber meine Stimme hat sich komplett verabschiedet – ich kann noch nicht mal krächzen und weil mein Job viel reden bedeutet und ich absolutes Sprechverbot hab, bin ich schweigend daheim. Wer mich persönlich kennt weiß, dass das fast die größte Strafe für mich ist. ICH KANN UND DARF NICHT REDEN! ICH! So ist es sehr still im Hause Mini, denn der Mann steht nicht auf Monologe und telefonieren fallt auch aus. Nachdem ich jetzt drei Tage das Bett gehütet hab und mir langsam aber sicher das Kreuz weh tut, von der Liegerei, musste ich heute was Produktives machen. Mein Gesichtsöl war aus und meine Ringelblumensalbe auch, bis auf ein klitzekleines Resterl. Außerdem ist mir ein Döschen von einem Balsam in die Hände gefallen, das ich vor Monaten gemacht hab und das zu einem Großteil aus Cupuacu Butter bestand. Der Balsam hat mir anfangs überhaupt nicht gefallen und jetzt kann ich die Hände nicht davon lassen. Ich denke Cupuacu Butter ist ein neuer Favorit von mir. Normalerweise …

Wie man sein Hirn erfolgreich ausschaltet, oder Lachen ist gesund …

Beides hab ich gestern recht erfolgreich getan. Hirn ausgeschaltet und gelacht. Aber von Anfang an … Eine Haarseife sollte es mal wieder werden. Lange hab ich keine gemacht, aber irgendwie hats mich in den Fingern gejuckt und obwohl ich mir geschworen hab, dass ich es nicht mehr versuche, weil meine Haare damit einfach nicht zurecht kommen … ich bin schwach geworden. Ok, also schnell ein Rezept gebastelt und losgelegt. Mit ein wenig Lorbeeröl sollte sie diesmal werden und mit viel Rizinusöl und wenig Kokos und die Lauge mit gesättigter Sole angesetzt, weil meine Haare mögen Salz. Nachdem die Seife unbeduftet bleiben sollte (Lorbeeröl duftet eh gut genug), dachte ich (genau, ich DACHTE) dass ich ruhig recht warm arbeiten kann. Und damit fing das Drama an. Ich hab die sehr warme Lauge in die sehr warmen Fette gerührt und hatte innerhalb kürzester Zeit Blitzbeton. Also wirklich BLITZBETON! Nicht angedickt, das hätte mich nicht gestört, damit komm ich zurecht. Nein, es war die klassische Seife am Stiel. Die Konsistenz wie … wie … hm, wie keine Ahnung …