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Nochmal eine Seife für zarte Häutchen …

… ist vor zwei Tagen entstanden. Wieder ganz simpel und aufs Wesentliche reduziert. Ein schönes neues Rezept mit feinen Ölen, unbeduftet und ungefärbt, aber dafür in meine momentanen Lieblingsformen gegossen. Erste Anwaschtests erfreuen meine Hände schon sehr, denn die Seife im Babyalter schäumt schon wunderschön weich und üppig, ohne meine Haut irgendwie austrocknen zu lassen. Ich glaub ich hab das erste Mal Sesamöl verwendet und ich glaub es war nicht das letzte Mal. Es gibt echt nix Befriedigenderes als eine Seife anzuwaschen und in weichen Schaumbergen zu schwelgen und nachher angenehm weiche Haut zu haben. Das genaue Rezept ist: 26% Kokosöl Bio 20% Sesamöl Bio 20% Distelöl ho 15% Olivenöl Bio 10% Cupuacubutter Bio 5% Schwarzkümmel 4% Rizinus Seide, Schachtelhalmtee-Sole und Ziegenmilch für die Lauge Duft: keiner Einen besonderen Dank möchte ich noch loswerden, an zwei meiner Freundinnen, denen ich ein paar meiner neuen Lieblingsformen verdanke. Angelika für die Torso-Formen und Asja für die Spiralformen. Danke ihre Beide!

Für Sensibelchen …

… ist diese Seife gedacht und gemacht. Ganz mild, ganz pur ohne Farbe und ohne Duft, ist sie. Die Spiralformen hab ich von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen und sie machen mir sehr viel Freude. Sind sie doch wahre Handschmeichler, genauso wie die Rundlinge, nur dass sie etwas größer sind, was mir ausgesprochen gut gefällt. In ihnen steckt viel Avocadoöl, Olivenöl, Kokosöl und etwas Schwarzkümmelöl (alles nativ und Bio), dazu noch zwei Esslöffel Kaolin und Sole. Sie sind unbeduftet, denn sowohl das grüne Avocadoöl, als auch das herrliche Olivenöl geben der gereiften Seife einen herrlich sauberen Duft. Und wieder einmal hab ich festgestellt, dass mir die unspektakulären, schlichten Seifen am allerbesten gefallen.

Ich liebe, liebe, liebe Ziegen …

… und ich liebe, liebe, liebe Griechenland, ganz besonders Karpathos. Griechenland ist irgendwie meine zweite Heimat. Ich liebe dort alles. Angefangen mit dem Duft, der salzigen, warmen Luft, die so fein nach sonnenbeschienen Kräutern duftet und nach Meer und Sand und Sonne. Dann die Menschen, die immer freundlich sind und in der Regel sehr zufrieden wirken. Diese herrliche perfekte Unperfektheit, die man an jeder Ecke sieht. Das kristallklare Wasser. Die Ziegen die einem überall begegnen und die frei auf den Inseln herumwandern können und sich einfach mal dorthin legen, wo es ihnen gefällt und wenns mitten auf der Straße ist. Die zirpenden Zikaden … Ich könnte ewig so weiter machen, aber ja … ich liebe Griechenland. Ganz besonders Karpathos, das alles vereint, was ich an Griechenland schätze. Auch heuer waren wir wieder dort und wie immer ist eine Flasche Meerwasser, Sand und Steine und noch ein bissl mehr mit nach Hause geflogen. Gestern mittag sind wir in Wien gelandet und nachdem die erste Maschine Wäsche aufghängt war und die zweite Fuhre Wäsche ihre Runden in …

Savon de Marseille …

… ist ein optischer Hingucker, wie ich finde. Vor allem diese sehr rustikalen Stücke habens mir angetan, wo man die Handarbeit noch sieht. Eigentlich wollte ich mir in Frankreich so eine Seife kaufen, in erster Linie als Dekoration. Aber ich hab kaum Geschäfte gefunden, wo es die gibt, bzw. wo es genau diese rustikalen Stücke gibt und nicht die “schönen” Klötze, die ausschauen wie aus dem Ei gepellt. Ihr kennt sicher die Fotos von diesen Seifen? Also bin ich selbst zur Tat geschritten. Eine richtig rustikale Seife an der Schnur sollte es werden. Und sie ist es auch geworden. Ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Aber schaut selbst: Rezept: 72% herrlich duftendes Olivenöl, 24% Kokosöl und 4% Rizinus Duft: keiner (die Seife riecht, durch das duftende Olivenöl, nach ein paar Wochen Reifezeit ganz herrlich zart nach Seife)

Ich hab mich mal wieder “inspirieren” lassen …

… diesmal von Moja. Ihre Seifen sind einfach immer genau meine Kragenweite. Wunderschön gesiedet, wunderschön fotografiert, einfach eine Augenweide. Meine Steinform liegt schon lange bei mir herum und ist noch nicht wirklich viel zum Einsatz gekommen, obwohl sie soooo schön in der Hand liegen, die Seifen die aus dieser Form kommen. Jetzt war es wieder so weit, als ich Mojas wunderschöne schwarze Steinseifen gesehen hab, wars um mich geschehen. Schwarz-braune Seifen wollte ich haben und schwarz-braune Seifen hab ich bekommen. Glatt und herrlich glänzend. Einziger Nachteil, man sieht jeden Fingertapper auf diesen Seifen. Aber naja, wenns nicht mehr ist … Rezept: je 25% Kokos, Olive und Reiskeim, 13% Shea und 12% Kakaobutter, Zucker und Salz  wie immer. 2 TL Kohle in die Fette püriert und dann noch  ein wenig Lila Tonerde (die in Seife ja braun wird, was in diesem Fall gewollt war um einen Braunstich zu erreichen). Duft: eine äth. Mischung aus Patchouli, Amyris, Zedernholz und Orange. Die zweite Seife, die ich gefladdert bei der ich mich inspirieren hab lassen ist die Mardin-Seife. Ich …

Bunt, nobel und pur …

… so sind sie, meine letzten drei Seifen und ich mag sie alle drei. Ok, bei der puren (Avokado-Milch Seife) hab ich mir ordentlich Luft reingerührt, was mir optisch nicht gefällt, aber da will ich jetzt mal nobel darüber hinweg sehen, denn sonst mag ich sie sehr. Aber fangen wir mal bei der Bunten an. Die ist komplett und zu 100% so wie ich Seife liebe. Eine traumhafte Haptik, ein herrlicher Duft und ganz hässlich ist sie auch nicht. Rezept: Traumschaum mit gesättigtter Sole als Laugenflüssigkeit und in der Solelauge gelöster Tussahseide Duft: Heather von GF Weiter gehts mit der Noblen. Hier hat mir der Duft eine kleine Schippe geschlagen und leicht angedickt. Was ein wenig doof ist, wenn man erst eine Spitzenmatte mit Seifenleim bestreicht und dann den restlichen Leim draufgießen möchte und dann eine (auf einer Seite) sehr unebene SEife bekommt. Hätt ich mir auch sparen können, denn das schöne UMU-Pigment “Creme de la Creme” hebt sich vom restlichen Leim so gut wie gar nicht ab. Abgesehen davon mag ich auch diese Seife …

Marseille trifft Aleppo …

… oder so. Wer kennt sie nicht, die wunderschönen, rustikalen, ein wenig unförmigen Seifenklötze der Savon de Marseille, oder Savon d’Alep. Herrlich anzuschauen und dabei so unhandlich in der Handhabung. Vor allem die Stempel auf diesen Seifen habens mir immer schon angetan. Wies der Zufall haben will, läuft im Seifentreff gerade ein Workshop übers Seife stempeln, das zu betreuen ich das Vergnügen habe. Und weil ich eine vorbildliche Seifenworkshopbetreuerin (bissi Eigenlob kann einfach gar nicht stinken) und weil ich schon länger um diverse Stempelsets herumschleiche und weil ganz zuuuuufällig eine Seifenkollegin direkt zu einem solchen Set verlinkt hat (vielen Dank Sandra) “musste” ich mir ein solches Set leider bestellen. Ich bin echt froh, es getan zu haben, denn man kann so ganz leicht alle möglichen Texte auf seine Seife bringen (rund, oval, oder auch in geraden Linien) und die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und so wird das Set noch öfter zum Einsatz kommen. Natürlich musste ich (ich möchte hier noch mal auf meine Vorbildlichkeit verweisen – ich hab das nicht gemacht, weil ich ein bissl seltsam …

Schon wieder keine Farbe …

… in der Seife. Ich weiß nicht warum, aber im Moment hab ichs nicht so mit Farben. Wird sicher wieder kommen, vermutlich im Winter, wenn eh alles grau in grau ist, aber momentan sind mir die natürlichen Seifen am aller liebsten. Wobei ich sagen muss, dass ich luxuriöse Seifen schon immer am liebsten pur und ungefärbt hatte. Und als luxuriös ist diese Seife durchaus einzuordnen, sind doch wirklich exklusive Inhaltsstoffe drin, wie z.B. Eselsmilch, Arganöl, Seide, … , dazu aber beim Rezept. Das ist meine zweite Eselsmilchseife und ich mag mich täuschen, aber ich denke die Eselsmilch heizt den Leim ordentlich ein. Denn ich kann mich nicht erinnern, dass meine SEife im Dividor so schnell und ohne mein Zutun in die Gelphase kam. Ich hab sie dann ins Backrohr verfrachtet, bei ganz geringer Hitze und ständiger Beobachtung, denn ich wollte um keinen Preis, dass sie zu warm wird. Nicht bei diesen Zutaten. Sie hat dann brav bis in die Ecken gegelt, wobei die Gelphase in der Mitte deutlich stärker war, als am Rand und ich …

Olivenöl und Mischverseifung …

  … das ist es, was so einige Seifensieder im Moment umtreibt. Vorzugsweise in Kombination. Gestern wollte ich den ganzen Tag eine Seife machen. Kleopatra ist der Arbeitstitel, denn rein soll Eselsmilch und auf jeden Fall Arganöl. Aber ich konnte mich nicht aufraffen. Statt dessen hab ich so rumgewurschtelt und unter anderem Pechsalbe mit Ringelblumenöl gemacht. Seit Tagen schon geistern speziell auf FB, aber auch im Seifentreff sehr hochprozentige Olivenölseifen, mit wenn überhaupt nur sehr wenig Schaumfett und NaOH/KOH Mischverseifung herum. Als ich dann zu ziemlich später Stunde Mojas Urlaubsseife auf FB gesehen hab, war die Trägheit verschwunden. Ich hab mich von der Couch gewuchtet und hab mich in die Seifenküche begeben. Fenster und Türen geschlossen, schließlich sind nicht alle Menschen (und mein Mann schon gar nicht) solche Nachtvögel wie ich und ich wollte niemanden in seinem wohlverdienten Schlaf stören und hab losgelegt. Ist ja schließlich ein schnelles Seiflein, so eine Schlichte. Und Schlicht sollte sie werden und wurde sie auch. Dies schlichten Seifen sind im Moment meine absoluten Favoriten. Bunt wird auch wieder kommen, …

Dandelion ist schuld …

… wie so oft. Aber ich denke mit dieser Art Schuld kann sie gut leben. Sie hat mich nämlich schon wieder neugierig gemacht, mit ihrer Experimentierlust. Seit ein paar Wochen schon testet sie Mischverseifung (NaOH mit KOH) bei normalen Seifen. Und nachdem ich seit vorgestern wieder einen Kilo KOH mein Eigen nenne, musste ich das auch probieren. So haben wir gestern Facetime angemacht und gemeinsam geseifelt. Wir hatten unterschiedliche Rezepte, aber beide 90% NaOH und 10% KOH für die Lauge und wir haben Beide weiße Seife gemacht. Weiße Seife geht doch einfach immer, oder? Die Haptik ist ein Traum, ganz ehrlich … wie aus dem Bilderbuch. Die Farbe ist genau das cremige Weiß, dass ich so liebe und sie duftet herrlich nach Meer und Sommer. Und schäumen tut sie wie eine Große (Alte): Rezept: je 25% Kokos, Palm, Olive (hell), 21% Sonnenblume ho, 4% Rizi, Solelauge und ein wenig Zucker und Titandioxid Laugenunterschuss: 8%+ (NaOH und KOH mischverseift s.o.) Duft: äth. Ölmischung Meerchen und ÄÖ Orange extrastark So und hier sind ein paar Fotos vom …