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Ein Lebenszeichen …

… und ein paar Seifchen. Das gibts heute von mir. Lang, lang ists her – fast ein Jahr, dass ich das letzte Mal etwas von mir hab hören lassen. Aber ich lebe noch und ich seifle noch. Deutlich seltener als früher, aber doch immer wieder einmal. Allerdings auch nix Neues. Also meine Lieblingsrezepte und meine gewohnten Techniken. Wobei TechniKEN eh vollständig übertrieben ist, denn entweder sind meine Seifen einfärbig (ungefärbt) oder mit meinem üblichen Swirl. Was bedeutet, es ist eigentlich nur eine Technik und keine -EN. Naja, wie auch immer … Ich hab ein paar Winter-/Weihnachtsseifen gemacht, da sie im Freundes- und Familienkreis gewünscht waren und die möcht ich heute hier zeigen. Bitte nix Außergewöhnliches erwarten, denn wie geschrieben … siehe oben … Nr. 1 – diese duftet ganz frisch nach Pfefferminze und Eukalyptus: Nr. 2 – eine waldig-erdig duftende Seife: Nr. 3 – hier eine “richtige” Weihnachtsseife, die nach Apfel und Zimt riecht: Nr. 4 – Zirbelkiefer, Zedernholz und noch ein paar nadelige Düfte stecken in dieser Neuauflage dieser Seife: Nr. 5 – noch …

Die Zeit, die Zeit …

… sie zerrinnt mir im Moment zwischen den Fingern. Gott! Das wird wirklich immer schlimmer, mit den Jahren. Nicht nur, dass ich kaum zum Seifeln komm, noch schlimmer ist es mit der Fotografiererei. Im Winter eh immer ein bissl schwer, weil einfach das Licht fehlt. Und immer wenn die Sonne scheinen würde, hab ich keine Zeit und wenn ich dann Zeit hab, dann ist grau und finster. Grmpfh…. Naja, ich häng jedenfalls ordentlich hinten nach. Für Weihnachten hab ich ein paar Seifen gesiedet. Keine typischen Weihnachtsseifen, denn die mag nach Weihnachten kaum mehr wer, aber Winter- und Kuschelseifen sind schon entstanden. Alle nach einem 25er Rezept (25% Kokos, Palm/oder Schmalz, Olive und 21% ein anderes Öl nach Wahl – Reiskeim, Distel ho, Sonnenblume ho, Mandel, etc. – worauf ich einfach Lust hatte) gesiedet. Duft und Optik variieren aber. Wär ja fad sonst. “Coco Chanel” – für meine Mama zum Geburtstag, duftet nach ihrem Lieblingsparfüm Chanel Nr. 5. “Mister” – duftet nach einer Duftmischung von Dandelion, sehr herb und männlich. “Eisblume” – duftet nach Lovley in …

Weihnachtsseifeleien, Ideenklau und Karma …

… schlägt zurück. In allen, oder zumindest den meisten Seifensiederhaushalten entstehen sie gerade – die Weihnachtsseifen. Müssen sie doch gut gereift sein, wenn man sie zu Weihnachten herschenken möchte. Nachdem ich heuer echt komplett ideenlos war, hab ich mich auf Ideenraubzug gemacht und bin bei Waschkatze fündig geworden. Sie hat wunderschöne Hagebuttenseifen gemacht und auch ihre Schneebeerenseife ist ein absoluter Hingucker. Nachdem ich noch ein wenig Knetseife übrig hatte, hab ich die entsprechend eingefärbt und mich ans Kneten gemacht. Nun, was soll ich sagen … Ich hätte es nie für möglich gehalten, wie schwer es ist, halbwegs echt aussehende Seifenhagebutten zu formen! Sind doch “nur” ovale rote Dinger mit schwarzem Pemsterl oben drauf. Tja, nein. So einfach ist das nicht. Die ersten zwölfundfünfzig Versuche haben ausgeschaut wie schwangere rote Hummeln, mit schwarzer Perücke, aber niemals nicht wie Hagebutten. Irgendwann gings aber dann und weils so schön war, hab ich auch die Schneebeeren gemacht, die ja vergleichsweise einfach sind (runde Kugeln mit Blütenansatz). Hier war es schwieriger, die ursprünglich zartgrüne Knetseife weiß zu bekommen. Ja, naja, ich …

Spät dran …

… bin ich heuer mit der Weihnachtsseifenproduktion (was für ein Wort!). Aber am Freitag, spät am Abend, hatt es mich in den Fingern gejuckt und so ist meine erste Weihnachtsseife für 2015 entstanden. Mit der Optik bin ich soweit ganz zufrieden, allerdings hatte ich 28% Rindertalg in meinem Rezept und womit ich nicht gerechnet hatte …  ich kann ihn rausriechen! Leider sogar recht stark und die waldig-frische ÄÖ-Mischung in Verbindung mit dem Talggeruch ist nicht soooo der olfaktorische Renner. Ich denke, ich werde diese SEife nochmal machen, falls der Geruch in den nächsten Tagen nicht verduftet. Rezept: Seidenschweinderl (mit Talg, statt Schmalz) Duft: Sandelholz, Latschenkiefer, Minze, Eukalytus, Patchouli