Seife, Urlaub
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Barfuß durch Venedig und ein bissl Geseiftes…

Ja, wir waren in bella Venezia.
Und es war traumhaft schön.
Ich war zum ersten Mal in dieser Stadt und hab mich verliebt.
Nur die vielen Touristen…
Also ich kann mir vorstellen, dass wir den Venzianern ganz schön auf den Geist gehen. An manchen Stellen ist kaum ein Durchkommen.
Wir haben uns aber ganz bewusst abseits der Touristentrampelpfade gehalten, so gut es halt ging und haben gefühlt alle Gassen und Gässchen abgeklappert.
In Schuhen und ich auch bloßfüssig.
Ja genau, ich bin vom Markusplatz in unser Hotel, in Cannaregio (also am anderen Ende) ohne Schuhe gegangen. Eine Erfahrung die man machen KANN, aber definitiv nicht machen MUSS.
Und das sagt eine passionierte Barfußgeherin. Ich zieh meine Schuhe aus, sobald es die Temperatur, oder der Boden, oder der Anstand erlaubt.
Warum ich bloßfüßig durch Venedig gestapft bin?
Nun, jedenfalls nicht, weil mir jemand meine Flip Flops geklaut hat.
Nein, es hat mir nur keiner gesagt, dass Venedig, oder besser die Straßen Venedigs bei Platzregen absolut unbegehbar werden, wenn man mit meinem heißgeliebten Sommer”schuhwerk” unterwegs ist.
Schmierseife ist ein Dreck dagegen, bei jedem zweiten (mindestens) Schritt hats mir die Füße unterm Allerwertesten weggezogen.
Das ist kein Gehen, geschweige denn ein Weiterkommen. Also Flip Flops in die Hand und barfuß weiter.
Abgesehen davon, dass mich alle mit seltsamen Blicken bedacht haben (die haben scheinbar noch niemanden barfuß durch Venedig gehen gesehen), wars eiskalt und vor allem richtig anstrengend.
Wie auch immer, ich und meine Füße habens ohne Folgeschäden überlebt.

Also nochma,l Venedig ist traumhaft schön, Murano ist absolut herzig, Torcello wundervoll ruhig, aber mein Herz hab ich an Burano verloren.
Wart ihr schon in/auf Burano (heißt es in oder auf Burano, keine Ahnung)?
Ich bin ja absolut sicher, dass es dort eine Verordnung gibt, dass kein Haus die gleiche Farbe haben darf wie das Nachbarhaus.
Man fühlt sich wie in einen Malkasten geplumpst.
Ach was red ich so lang, ich zeigs euch:
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Schaut mal, da haben benachbarte Häuser meine Lieblingsfarbkombi:
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Sogar diese Dinger (was auch immer das ist, Stockerl ist keins – zu nieder) sind bunt angemalt: 
IMGP9872 Und wer sich nicht für eine Farbe entscheiden kann, der malt sein Haus einfach ganz bunt an: IMGP9861Das sind natürlich läääääängst nicht alle Fotos die wir von Burano gemacht haben, aber naja, ich wollte euch nicht zu sehr langweilen.

Klar, haben wir im eigentlichen Venedig auch ein paar Fotos geschossen:

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Gondel gefahren sind wir übrigens nicht. Das ist nix für uns, ich find das irgendwie peinlich. Aber ich würd auch in Wien nie mit dem Fiaker fahren.

Lang ist es ja her, dass ich meine letzte Seife gezeigt hab.
Das lag aber nicht daran, dass ich nicht gesiedet hab, sondern daran, dass ich mein Kabel (das von der Kamera zum Äpfelchen) nicht gefunden hab. Das hab ich ganz hervorragend vor mir selbst versteckt. Ich hatte ja meinen Mann schwer in Verdacht, der verräumt mir immer alles. Heut hab ich es endlich gefunden und naja, ich fürchte das mein Mann diesmal vollkommen unschuldig war (was ich ihm aber nicht verraten werde – er muss ja nicht alles wissen).

Da aber alle Seifen der letzten Zeit zwar schön aber ansonsten nix Besonderes waren (sowohl vom Rezept, als auch vom Aussehen) und dieser Post eh schon ewig lang ist, gibt es sie als Sammelpack:

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Hier hab ich mal wieder mit Glycerin gespielt und ein wenig Seifenleim mit Glitzermica und Glycerin verrührt.
Was den Leim schön durchscheinend und das Glitzermica schön zur Geltung gebracht hat:
IMGP9953-001Und dann hab ich noch eine schwarze Salzseife (mit medizinischer Kohle) gemacht, die ich liebe!
Die Kohle macht einen schönen, ganz sanften Schrubbeleffekt, den ich bei Duschseife sehr liebe (weil ich mit dem ganzen Seifenstück über die Haut fahre).
Und die Honigseife ist unschwer als Solche zu erkennen. Der Leim war nach der Verseifung im Crockpot schön flüssig, sodass auch das feine Wabenmuster meiner DIY-Honigwabensilikonmatte schön abgezeichnet wurde:
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Das wars erst Mal.
Ich glaub es reicht auch. Ich wünsch euch eine schöne Woche, bis bald (jetzt wo ich mein Kabel wieder hab) ;).

2 Kommentare

  1. Karin Kornhoff sagt

    Liebe Claudia,
    ja ich glaube dir, dass du dich in “Venedig” verliebt hast. Ich hin jedes Jahr für zumindest 1 Woche in der Serenissima, um italienisch zu lernen und dann noch 2-3 mal ein Wochenende oder einfach nur zum Cappuccino genießen. Und je öfter ich in der Stadt bin, desto mehr zieht es mich hin.
    Schöne Fotos hast du gemacht und genauso schöne Seifen.Schönen Abend und glg von Karin

  2. Die Bilder von Burano sind ganz einfach entzückend. Das kannte ich gar nicht. In Venedig war ich das letzte mal vor knapp 40 Jahren. Pft…, wie die Zeit vergeht. Ach, da hätte ich bestimmt chicke Schuhe gefunden
    Und Klasse Seifchen wieder.
    Liebe Grüße
    Petra

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