Monate: Juli 2018

Nochmal eine Seife für zarte Häutchen …

… ist vor zwei Tagen entstanden. Wieder ganz simpel und aufs Wesentliche reduziert. Ein schönes neues Rezept mit feinen Ölen, unbeduftet und ungefärbt, aber dafür in meine momentanen Lieblingsformen gegossen. Erste Anwaschtests erfreuen meine Hände schon sehr, denn die Seife im Babyalter schäumt schon wunderschön weich und üppig, ohne meine Haut irgendwie austrocknen zu lassen. Ich glaub ich hab das erste Mal Sesamöl verwendet und ich glaub es war nicht das letzte Mal. Es gibt echt nix Befriedigenderes als eine Seife anzuwaschen und in weichen Schaumbergen zu schwelgen und nachher angenehm weiche Haut zu haben. Das genaue Rezept ist: 26% Kokosöl Bio 20% Sesamöl Bio 20% Distelöl ho 15% Olivenöl Bio 10% Cupuacubutter Bio 5% Schwarzkümmel 4% Rizinus Seide, Schachtelhalmtee-Sole und Ziegenmilch für die Lauge Duft: keiner Einen besonderen Dank möchte ich noch loswerden, an zwei meiner Freundinnen, denen ich ein paar meiner neuen Lieblingsformen verdanke. Angelika für die Torso-Formen und Asja für die Spiralformen. Danke ihre Beide!

Für Sensibelchen …

… ist diese Seife gedacht und gemacht. Ganz mild, ganz pur ohne Farbe und ohne Duft, ist sie. Die Spiralformen hab ich von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen und sie machen mir sehr viel Freude. Sind sie doch wahre Handschmeichler, genauso wie die Rundlinge, nur dass sie etwas größer sind, was mir ausgesprochen gut gefällt. In ihnen steckt viel Avocadoöl, Olivenöl, Kokosöl und etwas Schwarzkümmelöl (alles nativ und Bio), dazu noch zwei Esslöffel Kaolin und Sole. Sie sind unbeduftet, denn sowohl das grüne Avocadoöl, als auch das herrliche Olivenöl geben der gereiften Seife einen herrlich sauberen Duft. Und wieder einmal hab ich festgestellt, dass mir die unspektakulären, schlichten Seifen am allerbesten gefallen.

Der Wurm drin …

… so scheint es zumindest im Moment. Also es ist nicht so, dass die letzten Seifen misslungen sind. Aber entweder sie werden nicht so, wie ich es mir vorstelle, oder sie machen komische Sachen bei der Herstellung. Angefangen bei meiner Rasierseife. Die wurde zwar tatsächlich ziemlich genau so, wie ich sie wollte, aaaaber … … sie hat mich bei der Herstellung überrascht und überrumpelt. Es war das dritte Mal, dass ich diese Seife (nach diesem Rezept) gemacht hab und jedes einzelne Mal wars anders. Beim ersten Mal hats noch am besten geklappt möchte ich sagen. Das Rezept ist ja wirklich kein einfaches und man braucht schon ein bissl Nerven. Beim ersten Mal hats angedickt, aber sich wieder schön geschmeidig rühren lassen und ich konnte dicken Leim in die Formen gießen. Beim zweiten Mal hats angedickt und ist bröcklig geblieben und ich musste die Bröckel in die Formen stopfen. Und jetzt beim dritten Mal hat es angedickt, sich getrennt und dann binnen Sekunden (wirklich Sekunden), ohne Zufuhr von Wärme, im Rührbecher selbst heiß verseift! Ganz ehrlich, …

Streifen … überall sieht man Streifen …

… bei Moja, bei Bettie, im Forum … Überall  sprießen auf den diversen Blogs die wunderschönsten Streifenseifen. Und da ich ja  ü ü ü b e r h a u p t  n i c h t  empfänglich bin (nicht), musste ich auch Streifenseife machen. Und ich muss sagen, das ist schon ganz schön nervenzerfetzend. Dickt der Leim eh genug an? Versinkt die nächste Schicht eh nicht in der vorherigen? Wann kann ich denn die nächste Schicht gießen? Hoffentlich dickt der restliche Leim während der Wartezeit nicht zuviel an! Nunja, sag ma mal so … es hat geklappt. Ich bin sehr zufrieden. Die Schichten sind gerade, der Leim war artig und das andickende PÖ hat getan, was es tun sollte. Und endlich hab ich mit Fiery Fusion von UMU ein recht schönes Rot hinbekommen. Das muss man echt gnadenlos überdosieren. Also wenn man denkt es reicht, noch was nachlegen. Hier waren es für ca 3 EL Leim ein halber TL voll. Das ist schon mächtig viel. Normalerweise hab ich auf die gleiche Menge Leim die …

Ich liebe, liebe, liebe Ziegen …

… und ich liebe, liebe, liebe Griechenland, ganz besonders Karpathos. Griechenland ist irgendwie meine zweite Heimat. Ich liebe dort alles. Angefangen mit dem Duft, der salzigen, warmen Luft, die so fein nach sonnenbeschienen Kräutern duftet und nach Meer und Sand und Sonne. Dann die Menschen, die immer freundlich sind und in der Regel sehr zufrieden wirken. Diese herrliche perfekte Unperfektheit, die man an jeder Ecke sieht. Das kristallklare Wasser. Die Ziegen die einem überall begegnen und die frei auf den Inseln herumwandern können und sich einfach mal dorthin legen, wo es ihnen gefällt und wenns mitten auf der Straße ist. Die zirpenden Zikaden … Ich könnte ewig so weiter machen, aber ja … ich liebe Griechenland. Ganz besonders Karpathos, das alles vereint, was ich an Griechenland schätze. Auch heuer waren wir wieder dort und wie immer ist eine Flasche Meerwasser, Sand und Steine und noch ein bissl mehr mit nach Hause geflogen. Gestern mittag sind wir in Wien gelandet und nachdem die erste Maschine Wäsche aufghängt war und die zweite Fuhre Wäsche ihre Runden in …