Jahr: 2021

Und noch einmal bunt …

… bevor ich meine jährliche Natur pur – Serie starte. Weil ich die Farben des Regenbogens immer ganz besonders liebe und mir das Durchscheinende der letzten Seife so gut gefallen hat, musste das gleiche Rezept nochmal für eine Bügel-Swirl Seife herhalten. Nix Besonderes, nix Neues, aber sie zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Leider ist mir mir das Brett mit den Seifen umgekippt, sodass die einer oder andere Seife jetzt leicht verdellt ist, aber dadurch dass kein Salz in der Seife ist, konnte ich die schlimmsten Dellen zurecht drücken. Ganz glatt und luftblasenfrei ist sie wieder. Und aufgrund der ganz “nackten” Lauge (also nur Wasser und NaOH) strahlen die Farben und der ungefärbte Teil ist leicht durchscheinend. Rezept: 70% Sonnenblume HO, 22% Kokos und je 4% Kakaobutter und Rizinusöl Duft: Orange, Zitrone, Grapefruit, Lemongras, Benzoe Die muss jetzt eine Weile liegen, denn noch ist sie recht weich.

Die Weihnachtsproduktion geht weiter …

… der Seifensiedevirus hat mich wieder voll im Griff. Und das genieße ich aus vollen Zügen. Wie ir wisst, bin ich ja ein Fan von schlichten Seifen und ganz bunt ist eigentlich gar nicht so meins. Und dann hab ich auf Instagramm eine schreiend bute Seife gesehen, die mich gefesselt hat und ich wusste, ich muss versuchen sie zu kopieren. Also bin ich gestern zur Tat geschritten und hab in Farben geschwelgt. Ich kann euch sagen, das war herrlich. Gleichzeitig war ich echt nervös, denn obwohl diese SEife jetzt nicht das komplizierteste Muster hat, ist es doch essentiell, dass der Leim exakt die richtige Konsistenz hat und diese lange genug halten kann. Ich muss sagen, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. ‘ Die Farben knallen so richtig … … die Seife ist wunderschön glatt … … und sie duftet wunderbar nach Zitrusfrüchten … Rezept: Natur pur mit Kakaobutter, allerdings ohne Salz und andere Zusatzstoffe Duft: eine ÄÖ Mischung aus Lavendel, Lemongras, Zitrone und Grapefruit Die nächste Seife ist eine Griechenlandseife. Leider waren wir dank …

Lang, lang ists her …

… seit ich das letzte Mal gepostet hab. Das Leben hat mich voll im Griff und hat mir wenig Zeit zum seifeln und noch weniger Muse zum Seifen fotografieren gelassen. Aber jetzt neigt sich das Jahr dem Ende zu und Weihnachten rückt immer näher und meine Seifenkisten sind dramatisch leer. Also hab ich gemacht, was ganz viele Seifensieder im September machen – ich hab angefangen meine Seifenvorräte aufzustocken. Ein paar Seifen sind schon entstanden und die Kisten füllen sich langsam wieder und nachdem ich heute Zeit hatte und die Sonne doch die Wolken vertrieben  hat, hab ich meine Seifen zum Fotoshooting gebeten. Den Anfang machen drei sehr schlichte Seifen (meine persönlichen Lieblinge): Diese beiden Seifen sind nach einem 25er Rezept entstanden und sind mit frischen ÄÖ-Mischungen beduftet. Luxusstück: Hier  war das Rezpet mein dekatentes “Buttrig zart”  – also mit Arganöl, statt dem Olivenöl und da ich noch immer Reste vom Stutenmilchpulver habe, ist davon auch etwas in die Seife gewandert. Auch diese Seife duftet nach einer frischen ÄÖ-Mischung Die Farbe kommt ausschließlich durch die Stutenmilch …

Interessant …

… ist, wenn man ein als übles Schnellranzeröl verseift und ein gutes halbes Jahr später eine hervorragende und vollkommen ranzfreie Seife anwäscht. Im August 2020 hab ich auf Anregung einer Freundin Leinsamen (oder auch Leinöl) verseift. Foto von damals: Leinöl ist als fieser Schnellranzer unter den Seifensiedern bekannt und sollte (wie alle Schnellranzer) nicht höher als 10 % verseift werden, wobei in diesem speziellem Fall die meisten Sieder generell ihre Finger von dem Öl lassen. Hier mein Beitrag von August 2020. – bissl runterscrollen.  Ich für meinen Teil aber nicht mehr. Ich war skeptisch, das muss ich zugeben. Nach ein paar Wochen hat meine Seife braune Flecken entwickelt, die aber trocken und auch ansonsten unauffällig waren. So haben wir die meisten Stücke schnell verwaschen, bis auf zwei. Diese beiden haben vergessen, in Papier eingewickelt, in meinem Seifenregal gelegen. Bis heute. Beim Seife schlichten ist mir das Päckchen in die Hände gefallen und ich hab es aufgemacht und erwartet grauslich stinkende, ölig-klebrige, mit braunen Flecken übersähte Seifenstücke zu finden. Aber nix da! Die Überraschung war groß, …

Ein Lebenszeichen …

… gibts heut mal wieder von mir. Die Abstände meiner Posts werden irgendwie immer länger. Das tut mir leid, denn eigentlich liebe ich es zu bloggen. Aber naja, das Leben kommt halt häufig dazwischen. Viel geseifelt hab ich tatsächlich nicht, in den letzten Monaten. Gerade soviel, dass ich genug Seife für uns, Freunde und Familie zu Hause hatte. Und wenn ich geseifelt hab, dann waren es fast immer ungefärbte Seifen, oder generell optisch nicht spektakulär. Oder ich hatte keine Lust, oder Zeit, oder kein gutes Licht zum Fotografieren. Heut aber scheint die Sonne, ich hab frei und auch Zeit und Lust und so melde ich mich zurück, allerdings immer noch mit unspektakulären Seifen. Den Anfang machen meine diesjährigen “Natur pur – Seifen”. Wie immer nach meinem üblichen Rezept gesiedet und wie immer nur mit Naturfarben gefärbt – von links nach rechts: Ungefärbt Orange  – mit Paprikaölauszug gefärbt Gelb – mit reduzierter Laugenflüssigkeit und einem Hipp-Gläschen Karottenpüree in die flüssigen Fette püriert Lila – mit Alkannaölauszug Beduftet sind alle mit ÄÖ-Mischungen Nix Neues also und auch …