Jahr: 2019

Von diesem Jahr verabschieden …

…  möchte ich mich mit einer Seife, die ich ganz besonders liebe. Dieses Jahr sind weniger Seifen entstanden, als in all meinen Siederjahren zuvor. Und wenn, dann waren es meist sehr schlichte Seifen, ohne viel Schnickschnack. Einerseits, weil das wirklich meine absolut bevorzugte Art Seife ist, andererseits, weil ich wirklich ordentlich beschäftigt war, dieses Jahr. Und das soll bitte kein Jammern sein, gar nicht. Ganz im Gegenteil. Dieses Jahr, zählt zu einem der besten. Ich hab eine Arbeit, die mich erfüllt. Ich hab eine tolle Familie die gesund und munter ist und die sich richtig gut versteht. Ich hab Erfahrungen machen dürfen, die mich sehr glücklich machen und bei denen ich mich privilegiert und dankbar fühle, dass ich sie hab machen dürfen. Soviel zu meinem Jahresrückblick – es war ein richtig gutes Jahr! Genug gesäuselt, jetzt kommt eine meiner absoluten Lieblingsseifen. Lorbeerölseifen sind einfach nur toll! Ich liebe den Duft dieser Seife, der ausschließlich vom Lorbeeröl kommt. Ich liebe die Haptik, die diesmal wieder absolut glatt und seidig ist. Diese Seife in den Händen zu …

Am letzten Drücker …

… möchte ich euch noch eine Seife zeigen, die ich – auf Wunsch meines Sohnes – für Weihnachten gesiedet hab – eine Neuauflage meiner Knusperhäuschen von vor einigen Jahren. Eigentlich mach ich ja schon seit Jahren keine echten Weihnachtsseifen mehr. In der Regel kann die niemand mehr sehen, nach Weihnachten und riechen auch nicht. Aber des Kindes Wunsch, ist der Mutter Befehl und er hat sich explizit diese Seife gewünscht, der Herr Polizist. Entstanden ist sie schon Ende November und alle Stücke haben ein Zuhause gefunden. Hat irgendwie doch tatsächlich wieder viel Spaß gemacht, diese Neuauflage. Rezept:  ist ein einfaches 25er Duft: Apfel Zimt (ich glaub von Behawe) Für die Farbe hat Kakaopulver gesorgt.

Ein neuer Stempel …

… für Olivenölseifen ist eingezogen und ich bin ziemlich verliebt in ihn. Der ergänzt meine anderen beiden Stempel einfach ganz toll, wie ich finde. Die Seife an sich ist absolut nix besonderes. Schlicht und einfach und genau wie ich sie liebe. Ich glaube, so werd ich meine obligatorische Natur pur-Seifenserie heuer gestalten. Das Rezept: Natur pur mit Cupuacubutter, statt der üblichen Kakaobutter und mit einem unberechneten Löffelchen Lanolin Duft: eine ätherische Mischung aus Zitrone, Petitgrain und Neroli naturident

K & K Seife und eine bunte …

… sind vergangenes Wochenende entstanden. K & K steht hier nicht für Königlich & Kaiserlich, sondern für Kürbiskern & Kastanie. Wie schon in den Jahren zuvor, steht mir im Herbst der Sinn nach Kastanienseife und ich finde Kürbiskernöl rundet diese Herbstseife hervorragend ab. Natürlich wird die Seife ziemlich braun, aber ich finde die Farbe unglaublich appetitlich und ich liebe den Duft, der gereiften Seifen. Üblicherweise verwende ich keinen Duft für diese Seife, aber diesmal hab ich mit einer zitronigen ÄÖ-Mischung beduftet. Die verliert sich natürlich ziemlich, während der Reifezeit, aber es bleibt etwas zurück, das mir sehr gut gefällt. Frisch und sauber und einfach seifig, riechen diese Seife dann. Das Topping hab ich mit einer Gabel gezogen und an einer Seite mit dem Löffel aufgehäufelt. Ein wenig Goldmica drübergestreut und voila…mir gefällts. Das Rezept ist: 50% Olivenöl, 30% Kürbiskernöl, 10% Kokosöl, je 5% Lanolin und Rizinusöl Die Lauge ist aus Kastaniensud mit Salz und Zucker. Duft: Zitrone, Bergamotte, Grapefruit, Orange 7fach und etwas Benzoe Die zweite Seife ist mal wieder ein wenig bunter. Leider hat …

Zwei Samstagsseifen …

… einmal wie gehabt, einmal inspiriert von Bettie. Anlässlich meines neuen Kirschblütenstempels musste Kirschblütenseife her. Mit dem Stempel, das muss ich noch üben. Er gefällt mir unheimlich gut, aber man sieht ihn zuwenig. Ohne Mica vor allem. Mit Mica wird der Stempelabdruck aber nicht wirklich schön, weil er so filigran ist, dass zuviel Mica dazwischen hängen bleibt und der Abdruck damit nicht schön definiert ist. Leider ist das Licht heut nicht ideal zum fotografieren und somit haben sich die Seifen geweigert, wirklich gut aufs Foto gebannt zu werden. Rezept war bei beiden: 25% Kokos 15% Schmalz 10% Shea je 20% Sonnenblume HO und Reiskeimöl je 5% Rizinus, Jojoba Duft: jap. Cherry Blossom von NG Einen schönen Restsonntag wünsch ich noch …

Und noch eine Kopie …

… diesmal von Moja. Und zwar so gut wie eins zu eins. Zumindest was die Optik betrifft. Das Rezept ist ein anderes. Aber Mojas Seife hat mir so gut gefallen, dass ich einfach nicht anders konnte, als sie nachzumachen. Und ich bin wirklich zufrieden, denn sie ist ganz klasse geworden. Die Matte hab ich zerschnitten, so dass sie in meinen kleinen 6er Divi passt. Zumindest eine Reihe. In die restliche Fläche passt ganz hervorragend eine andere Matte: So sind fünf (statt 6) Stücke entstanden. Die Trennstege muss man zwar weglassen und damit kommt die eigentliche Herausforderung, nämlich das anschließende – gerade – schneiden. Denn dabei bin ich absolut keine Heldin, vor allem, was das Schneiden einer Seifen”platte” betrifft. Aber es hat ganz gut geklappt. Sie besteht aus: Babassuöl, Sheabutter, Mandelöl, Distelöl ho und Reiskeimöl Beduftet ist sie mit: Cherry Blossom von NG

Gesehen, verliebt und …

… schamlos geklaut! Ich kanns nicht mehr sagen, wo ich diese Seife gesehen habe. Wer Seife macht, kennt das vermutlich. Man surft durchs Netz auf Instagram, Pinterest, YouTube usw. auf der Suche nach Inspiration. Genauso mach ich es auch oft. Dann seh ich eine Seife, sie hängt sich an den Teil des Gehirns, der für Seife zuständig ist und bleibt da. Aber leider hab ich mir den Urheber dieser Seife nicht gemerkt, ich hoffe sie wird mir verzeihen. Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von ganz schwarzen Seifen. Ich mag den grauen Schaum nicht (und ich schaffe es nie, dass dunkle Seifen weiß schäumen) und ich mag auch das dunkle Geschmiere in der Seifenschale nicht. Aaaber, sie sind halt schon sehr edel und ab und zu packts mich dann doch. So ist gestern eine ganz schwarze Seife mit güldenem Topping entstanden. Und ich muss sagen, ich find sie wirklich schön. Sie fühlt sich ganz samtig an und es sind so gut wie keine Luftbläschen zu sehen. Die sind bei schwarzer Seife immer ganz besonders …

Unser Haus war eine …

… Baustelle! Und zwar seit Februar! Alles war eingerüstet, vor den Fenstern sind die Bauarbeiter auf und ab geklettert und haben uns neue Fenster und eine neue Wärmedämmung und Fassade gemacht. Dementsprechend war alles abgedunkelt und ich bin mir schon vorgekommen wie ein Grottenmolch. So konnte ich auch nix fotografieren, denn ohne Licht … Also nicht, dass ich jetzt wahnsinnig viel geseifelt hätte und die Seifen, die ich gemacht habe, waren auch allesamt schlicht und einfach. Aber seit drei Wochen ist das Gerüst weg, die verdunkelten Fenster sind wieder entdunkelt und auch auf den Balkon kann man wieder raus. Und weil meine Nichte dieses Wochenende zu Besuch war und sie Lust hatte mit mir eine Seife zu machen, haben wir gemeinsam geseifelt, was richtig viel Spaß gemacht hat. So ist eine ganz schlichte Seife, aber mit wertvollen Inhaltsstoffen, entstanden: Rezept: 52% Bio Olivenöl 26% Bio Babassuöl 12% Bio Sheabutter 6% Jojobaöl 4% Rizinusöl 1 TL Kaolin (auf 500 g GFM) Duft: die äth. Öle Zitrone, Limette, Petitgrain Ich kann euch sagen, diese Seife duftet unglaublich …

Seifengeschwister, oder vier Sonntagsseifen …

… vergangenen Sonntag ist der Seifengaul mit mir durchgegangen und ich “musste” ganz dringend vier! Seifen sieden. Heut hab ich sie vor die Linse gezerrt, was nicht die beste Idee war, in Anbetracht der Lichtverhältnisse. What shells, die Farben sind nicht gut getroffen, aber naja … Kunstlicht halt. 🤪   Entstanden ist die Bruderseife meiner letzten rosanen Seife, Rezept: Traumschaum mit Olive Duft: eine holzig-frische ÄÖ-Mischung zwei Seifengeschwister einfärbig in rosa und türkis (ich musste die angerührte Farbe verbrauchen) Rezept: ein leicht mit Rizinusöl modifiziertes 25er Rezept Duft: rosa: eine Mischung aus Honeysuckle und jap. Cherry Blossom (beide von NG) türkis: eine Mischung aus Salty Sailor und Amyris und eine ganz schlichte 70%ige Olivenölseife mit Ziegenmilch, die leider – ganz ohne meine Hilfe oder Zutun, in eine ordentliche Gelphase gekommen ist und somit von der Haptik nicht so fein ist, wie sie gewesen wäre, hätte sie sich nur leicht erwärmt. Rezept: Natur pur mit Ziegenmilch Duft: ÄÖ Orange (von dem nicht viel übrigbleibt, das weiß ich, aber es verändert den Duft der Seife irgendwie positiv, …

Also eigentlich …

… ist rosa ja nicht unbedingt meine Farbe. Aber gestern war mir rosa zumute. Und nach den ganzen schlichten Seifen (viel hab ich ja nicht geseifelt in den letzten Monaten und wenn dann meist ohne Farbe und Schnickschnack und meist hab ich sie noch nicht mal fotografiert) hatte ich mal wieder Lust den Swirl-Bügel zu schwingen. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut und es hat Spaß gemacht. Es ist ein schlichtes Rezept aus Kokosöl, Palmöl, Sheabutter, Mandelöl, Reiskeimöl und Rizinusöl. Der Duft ist Riceflower von Manske, der sehr brav war und sich vollkommen problemlos hat swirlen lassen.