Jahr: 2015

Eine Ringelziegensole und ein Tröpfchenversuch …

… sind gestern entstanden. Erst die Ziegenmilchseife mit Ringelblumen und Sole: Sie ist genauso geworden wie geplant. Gut das ist jetzt keine große Kunst bei einer solchen Seife, aber es freut die Siederin doch immer wieder. Eigentlich bin ich kein Freund von irgendwelchen spürbaren Zusätzen in der Seife. Vor allem nicht bei Seifen, die ich nicht nur unter der Dusche verwende, sondern auch zum Händewaschen. Da mag ich es am liebsten glatt wie ein Babypopo. Aber so ein Ringelblumenseifchen ab und zu muss doch sein. In diesem Fall ist außer den den Ringelblumen noch Ziegenmilch in Form von Pulver, das ich richtig cremig und dick in einem Teil der für die Lauge verwendeten gesättigten Sole angerührt hab. Das Rezept war: 70% Olive (das Heilige aus Griechenland), 22% Babassu (Bio und Fair Trade) und je 4% Kabu und Rizi. Der Duft ist aber das allerbeste an dieser Seife: Litsea Cubeba, Coriander und Sandelholz duften gemeinsam einfach zum reinlegen. Und die Tröpfchentechnik musste ich auch nochmal ausprobieren. Nun, bei dieser Technik ist noch ganz viel Luft nach …

Somewhere Over The Rainbow …

… so soll sie heißen, diese kleine Schönheit. Ich bin ja recht kritisch was meine Seifen anbelangt. Aber mit dieser bin ich wirklich restlos zufrieden. Die Farben strahlen und glitzern, der Duft ist herrlich und nachdem ein Stückchen schon verwaschen ist (im Urlaub), kann ich sagen, dass sie sich auch fein wäscht. Rezept: ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich denke es war das Guardian II mit Sonnenblume statt Mandelöl Duft: eine schöne frische Mischung Gefärbt ist sie komplett mit U-Makeitup Micas Und hier noch der passende Song dazu.

Ich muss ein bissl jammern …

Erstens weil ich jetzt seit eine Woche zurück bin aus dem Paradies (und zwar gegen meinen Willen).  Allerdings nur physisch. Psychisch bin ich noch auf Meedhupparu. Abgesehen von meiner Psyche ist auch mein Nachteulen-Gen auf dieser Insel geblieben. Das schnorchelt dort noch ohne mich rum und ich fürchte ich muss nochmal hin um es abzuholen. Seit ich zurück bin, fall ich mehr oder weniger pünklich um 22 Uhr ins Koma und bin um halb 8 AUSGESCHLAFEN! Ich kann so gar nix mit diese Frühaufwacherei anfangen. Das bin ich nicht gewöhnt und ich will mein Nachteulengen wieder zurück haben. Wollt ihr ein paar Fotos sehen? Falls nicht, dann solltet ihr jetzt auf das X-erl klicken und meinen Blog schließen, denn es folgt eine Fotoflut: Zwei Wochen im Paradies voller komischer Vögel, faszinierenden Flughunden (die sind echt witzig und ich bin dafür die auch in Österreich einzubürgern), Geckos (die zwitschern!), weißem Sand, TÜRKISfarbenem Meer, bunten Fischen (man schnorchelt wie im Aqarium und wir haben Dori getroffen), Sonne und herrlich warmen Temperaturen. Lesen, die Seele baumeln lassen, die …

Put The Lime In The Coconut …

… wer kenn ihn noch, diesen Song? Ein absoluter Ohrwurm ist das. Und seit ein paar Tagen hat er sich in meinem Ohr festgesetzt und ist nicht zu vertreiben. Heute Mittag ist dieser Song in eine Seife gewandert. Dank einer Bilderbuchgelphase ist die Seife schon ein paar Stunden später ausgeformt und bereit gewesen zum fotografieren. Das Rezept ist: 40% Kokos, 10% Kakaobutter, 40% Sonnenblume HO und 10% Reiskeimöl. Duft: Juicy Lemon, Ruby Red Grapefruit, Coriander, Patchouli und Orange You Hungry Falls ihr den Link angeklickt und euch den Song angehört habt, dann entschuldige ich mich schon jetzt für den Ohrwurm. Schönes Wochenende wünsch ich euch!

100% Natur …

… wie jedes Jahr nach Weihnachten und den ganzen bunten und opulenten Seifen, stand mir auch heuer wieder der Sinn nach schlicht und natürlich. Wie jedes Jahr hab ich meine Natur pur oder 100% Natur Seifen Serie gesiedet. Immer nach dem gleichen Rezept, beduftet ausschließlich mit ätherischen Ölen und gefärbt nur mit Naturfarben. Gestern ist die vorerst letzte Seife dieser Serie entstanden und heute war das Fotoshooting. Achtung! Fotoflut… Den Anfang macht die Rosmarin-Moringa Seife: Zwei Teelöffel Moringapulver für die Farbe und beduftet mit Rosmarin, Litsea, Minze, Patchouli und Benzoe. Gefolgt von Rosengeranie: Gefärbt mit rosa Tonerde und beduftet mit Rosengeranie, Patchouli und Benzoe. Eine Bananenseife darf auch nicht fehlen: Hier ist eine kleine Banane zerquetschte Banane in den Seifenleim gewandert. Sie duftet nach Blutorange, Litsea, Zimtblatt und Patchouli. Eine ganz pure und unbeduftet Ziegenmilchseife wird nicht nur von mir geliebt: Die Wasserphase für diese Seife hab ich auf 1:1 reduziert (Wasser:Lauge) und den restlichen Flüssigkeitsanteil mit Ziegenmilchpulver dick angerührt mit warmer Ziegenmilch ersetzt. Indigo-Leinsamen Seife Indigo ist so eine Sache. Ich hab es versucht …

Glücksgefühle …

Seifensieder kennen diese Art von Glück ganz besonders gut. In der Regel finde ich meine Seife in Ordnung, manche richtig schön und manche eher naja und nix Besonderes. Und dann gibts da diese ganz seltenen Seifen, die einem ein innerliches “Yeah Baby”, ein “Wow” und ein “Yesssss” entlocken und eine tiefe innere Befriedigung bereiten. Also zumindest mir gehts so und ich kenn noch ein paar Andere, denen es genauso geht. Diese Seife ist wieder so Eine. Eine die mir von dem Moment an, wo ich sie in der Form hatte, ein dickes Grinsen bereitet hat. Vor einigen Jahren, zu Beginn meiner Siederei bin ich, beim durchforsten von Seifenseiten und Blogs und Bildern auf eine Seife gestoßen, die mich fasziniert hat. Viele Seifensieder kennen diese Seife – es war die “Acid Trip” von Grumpy Girl. Tja und das ist jetzt meine Version davon: Das Rezept: 26% Kokos, 20% Distel HO, je 16% Olive und Sonnenblume HO, 12% Reiskeim und 10% Kabu. Wie immer Zucker und Salz (also Dandelions Guardian II mit Sonnenblume statt Mandel) Duft: Heather …

Ein Experiment …

… schwirrt mir schon recht lange im Kopf herum. Genauer gesagt, seit ich meine Kokosputzseife mit KOH, angerührt in einem Glycerin-Wasser Gemisch, gemacht hab und dabei einen sehr durchscheinenden Klumpen erhalten hab (zur Putzseife kommt vielleicht auch nochmal was). In TS ist ja auch ein Gutteil Glycerin enthalten, die durchscheinenden Glycerinrivers (Krakel) scheinen auch durch die Hitze und das bei der Verseifung entstehenden Glycerin zu entstehen … grübel Ganz vereinfacht gedacht: Glycerin und Hitze = durchscheinende Seife? Naja, einen Versuch ist es schon wert, also hab ich mich vor ein paar Tagen ans Werk gemacht. Ich hab mein NaOH in Glycerin mit Wasser (etwa 1:1) angerührt. Mein BfA Rezept (Kokos, Schweinchen und Rizi) hergenommen, das wird schön weiß und ist die Zutaten reißen auch kein riesen Loch ins Geldbörsl wenns schief gehen sollte und losgelegt. Der Seifenleim war sehr durchscheinend und gelartig: Sorry für das schlechte Foto, ich habs nur schnell mit dem Handy gemacht. Zwar hat er gut angedickt, der Leim, ist aber lange geschmeidig und fließfähig geblieben. Eigentlich wollte ich für den Test …