Autor: Claudia Pazdernik

Spontanseifelanfall …

Gestern hatte ich am Nachmittag einen Spontansiedeanfall, während dem drei Seifen entstanden sind. Und ich muss sagen, ich bin ziemlich zufrieden mit den Ergebnissen. Die ersten beiden Seifen sind aus dem gleichen Rezept entstanden. Sonnenblume HO, Kokos, Kakaobutter und Rizi. Die erste duftet frisch nach dem Lush-Dupe “Avobath” Mir war nach bunt und das ist sie geworden.  Die zweite duftet nach einer Mischung aus Ginkgo Limette und Italien Neroli, war absolut herrlich riecht Die zweite Schicht ist leider nicht gerade. Beide Düfte dicken eigentlich an, aber genau wenn man das brauchen würde, lässt sich der Leim Zeit. Obwohl ich die Leime immer erst beduftet hab, kurz bevor ich einfülle hat sich die goldene Schicht mit dem Andicken Zeit gelassen und der noch nicht beduftete weiße Leim, für die dritte Schicht hat schon so stark angezogen, dass ich nicht mehr warten wollte, bis die goldene Schicht wirklich fest genug war. Macht aber nix, ich kann gut mit den unperfekten Schichten leben. Und Nummer drei ist mein Traumschaumrezept, das nochmal nach Ginkgo Limette und Italien Neroli duftet. …

Endlich scheint mal ein bissl die Sonne …

… sodass ich meine Seifen der letzten Zeit zum Fotoshooting bitten konnte. Ich machs kurz und schmerzlos, da es nix Neues gibt. Nur altbekannte Rezepte und altbekannte Vorgehensweisen. Sonnenblume – der schamlose Versuch die Optik einer Seife zu kopieren, die ich auf IG gesehen habe: Diese Seife duftet nach Litsea, Neroli ni, Amyris und Benzoe. Ich liebe es, wie die Micas glitzern. Rezept: 25er Fasching – eine Seife, die absolut nicht so geworden ist, wie geplant aber sie ist bunt und sie duftet und sie macht gute Laune: Diese duftet nach einen Lush-Dupe, dessen Namen ich vergessen hab. Rezept: 25er Kirschblüte – eine Seife die ich für jemanden gesiedet hab, die den Duft sehr mag: Duft: Cherry Blossom Rezept: 25er Dann eine Seife, die ich für mich und einen ganz lieben Arbeitskollegen gesiedet hab, da wir beide den gleichen Duft lieben: Der Duft ist ein Dupe des Tom Ford Parfüms “Neroli Portofino”, das dem Original wirklich extrem nahe kommt. Und hier ist das Rezept mein Buttrig zart. Und zu guter Letzt eine Seife, die aus …

Ein Lebenszeichen …

… und ein paar Seifchen. Das gibts heute von mir. Lang, lang ists her – fast ein Jahr, dass ich das letzte Mal etwas von mir hab hören lassen. Aber ich lebe noch und ich seifle noch. Deutlich seltener als früher, aber doch immer wieder einmal. Allerdings auch nix Neues. Also meine Lieblingsrezepte und meine gewohnten Techniken. Wobei TechniKEN eh vollständig übertrieben ist, denn entweder sind meine Seifen einfärbig (ungefärbt) oder mit meinem üblichen Swirl. Was bedeutet, es ist eigentlich nur eine Technik und keine -EN. Naja, wie auch immer … Ich hab ein paar Winter-/Weihnachtsseifen gemacht, da sie im Freundes- und Familienkreis gewünscht waren und die möcht ich heute hier zeigen. Bitte nix Außergewöhnliches erwarten, denn wie geschrieben … siehe oben … Nr. 1 – diese duftet ganz frisch nach Pfefferminze und Eukalyptus: Nr. 2 – eine waldig-erdig duftende Seife: Nr. 3 – hier eine “richtige” Weihnachtsseife, die nach Apfel und Zimt riecht: Nr. 4 – Zirbelkiefer, Zedernholz und noch ein paar nadelige Düfte stecken in dieser Neuauflage dieser Seife: Nr. 5 – noch …

Drei Seifen …

… aber nix Neues. Endlich bin ich mal wieder zum Seifeln gekommen. Wurde auch Zeit, meine Vorräte sind schon auf ein beängstigendes Maß zusammen geschrupft. Die Rasierseife war überhaupt ganz aus und mein Mann hat dringenden Bedarf angemeldet. Also hab ich mich gestern Abend endlich ans Werk gemacht. Hab mich so richtig drauf gefreut muss ich sagen. Am Plan standen: – eine Rasierseife – eine Dekandente – eine blumige Frühlingsseife Und genau das ist es auch geworden. Als erstes die Rasierseife. Das Rezept hab ich ja jetzt schon viermal gesiedet und jedes Mal wieder bin überrascht, wie unterschiedlich die Herstellung, bzw. die Verseifung abläuft. Wie immer bildet sich direkt nach Laugenzugabe ein fester Laugeölklumpen am Boden des Rührgefäßes, in dem der Stabmixer fest drin steckt. Durch vorsichtiges rühren mit dem Stabmixer wird das ganze dann ein wenig geschmeidiger und emulgiert nur um dann grießig zu werden (das war neu). ICh hab noch ein bisschen weitergerührt und bemerkt, dass alles wieder homogener wird und die Konsistenz von OHP bekommt. Das war der Zeitpunkt, an dem ich …

Und noch einmal bunt …

… bevor ich meine jährliche Natur pur – Serie starte. Weil ich die Farben des Regenbogens immer ganz besonders liebe und mir das Durchscheinende der letzten Seife so gut gefallen hat, musste das gleiche Rezept nochmal für eine Bügel-Swirl Seife herhalten. Nix Besonderes, nix Neues, aber sie zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Leider ist mir mir das Brett mit den Seifen umgekippt, sodass die einer oder andere Seife jetzt leicht verdellt ist, aber dadurch dass kein Salz in der Seife ist, konnte ich die schlimmsten Dellen zurecht drücken. Ganz glatt und luftblasenfrei ist sie wieder. Und aufgrund der ganz “nackten” Lauge (also nur Wasser und NaOH) strahlen die Farben und der ungefärbte Teil ist leicht durchscheinend. Rezept: 70% Sonnenblume HO, 22% Kokos und je 4% Kakaobutter und Rizinusöl Duft: Orange, Zitrone, Grapefruit, Lemongras, Benzoe Die muss jetzt eine Weile liegen, denn noch ist sie recht weich.

Die Weihnachtsproduktion geht weiter …

… der Seifensiedevirus hat mich wieder voll im Griff. Und das genieße ich aus vollen Zügen. Wie ir wisst, bin ich ja ein Fan von schlichten Seifen und ganz bunt ist eigentlich gar nicht so meins. Und dann hab ich auf Instagramm eine schreiend bute Seife gesehen, die mich gefesselt hat und ich wusste, ich muss versuchen sie zu kopieren. Also bin ich gestern zur Tat geschritten und hab in Farben geschwelgt. Ich kann euch sagen, das war herrlich. Gleichzeitig war ich echt nervös, denn obwohl diese SEife jetzt nicht das komplizierteste Muster hat, ist es doch essentiell, dass der Leim exakt die richtige Konsistenz hat und diese lange genug halten kann. Ich muss sagen, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. ‘ Die Farben knallen so richtig … … die Seife ist wunderschön glatt … … und sie duftet wunderbar nach Zitrusfrüchten … Rezept: Natur pur mit Kakaobutter, allerdings ohne Salz und andere Zusatzstoffe Duft: eine ÄÖ Mischung aus Lavendel, Lemongras, Zitrone und Grapefruit Die nächste Seife ist eine Griechenlandseife. Leider waren wir dank …

Lang, lang ists her …

… seit ich das letzte Mal gepostet hab. Das Leben hat mich voll im Griff und hat mir wenig Zeit zum seifeln und noch weniger Muse zum Seifen fotografieren gelassen. Aber jetzt neigt sich das Jahr dem Ende zu und Weihnachten rückt immer näher und meine Seifenkisten sind dramatisch leer. Also hab ich gemacht, was ganz viele Seifensieder im September machen – ich hab angefangen meine Seifenvorräte aufzustocken. Ein paar Seifen sind schon entstanden und die Kisten füllen sich langsam wieder und nachdem ich heute Zeit hatte und die Sonne doch die Wolken vertrieben  hat, hab ich meine Seifen zum Fotoshooting gebeten. Den Anfang machen drei sehr schlichte Seifen (meine persönlichen Lieblinge): Diese beiden Seifen sind nach einem 25er Rezept entstanden und sind mit frischen ÄÖ-Mischungen beduftet. Luxusstück: Hier  war das Rezpet mein dekatentes “Buttrig zart”  – also mit Arganöl, statt dem Olivenöl und da ich noch immer Reste vom Stutenmilchpulver habe, ist davon auch etwas in die Seife gewandert. Auch diese Seife duftet nach einer frischen ÄÖ-Mischung Die Farbe kommt ausschließlich durch die Stutenmilch …

Interessant …

… ist, wenn man ein als übles Schnellranzeröl verseift und ein gutes halbes Jahr später eine hervorragende und vollkommen ranzfreie Seife anwäscht. Im August 2020 hab ich auf Anregung einer Freundin Leinsamen (oder auch Leinöl) verseift. Foto von damals: Leinöl ist als fieser Schnellranzer unter den Seifensiedern bekannt und sollte (wie alle Schnellranzer) nicht höher als 10 % verseift werden, wobei in diesem speziellem Fall die meisten Sieder generell ihre Finger von dem Öl lassen. Hier mein Beitrag von August 2020. – bissl runterscrollen.  Ich für meinen Teil aber nicht mehr. Ich war skeptisch, das muss ich zugeben. Nach ein paar Wochen hat meine Seife braune Flecken entwickelt, die aber trocken und auch ansonsten unauffällig waren. So haben wir die meisten Stücke schnell verwaschen, bis auf zwei. Diese beiden haben vergessen, in Papier eingewickelt, in meinem Seifenregal gelegen. Bis heute. Beim Seife schlichten ist mir das Päckchen in die Hände gefallen und ich hab es aufgemacht und erwartet grauslich stinkende, ölig-klebrige, mit braunen Flecken übersähte Seifenstücke zu finden. Aber nix da! Die Überraschung war groß, …

Ein Lebenszeichen …

… gibts heut mal wieder von mir. Die Abstände meiner Posts werden irgendwie immer länger. Das tut mir leid, denn eigentlich liebe ich es zu bloggen. Aber naja, das Leben kommt halt häufig dazwischen. Viel geseifelt hab ich tatsächlich nicht, in den letzten Monaten. Gerade soviel, dass ich genug Seife für uns, Freunde und Familie zu Hause hatte. Und wenn ich geseifelt hab, dann waren es fast immer ungefärbte Seifen, oder generell optisch nicht spektakulär. Oder ich hatte keine Lust, oder Zeit, oder kein gutes Licht zum Fotografieren. Heut aber scheint die Sonne, ich hab frei und auch Zeit und Lust und so melde ich mich zurück, allerdings immer noch mit unspektakulären Seifen. Den Anfang machen meine diesjährigen “Natur pur – Seifen”. Wie immer nach meinem üblichen Rezept gesiedet und wie immer nur mit Naturfarben gefärbt – von links nach rechts: Ungefärbt Orange  – mit Paprikaölauszug gefärbt Gelb – mit reduzierter Laugenflüssigkeit und einem Hipp-Gläschen Karottenpüree in die flüssigen Fette püriert Lila – mit Alkannaölauszug Beduftet sind alle mit ÄÖ-Mischungen Nix Neues also und auch …

Dekadenter Luxus …

… ist diese Seife und definitiv die nächste Seife, die zum Großteil von uns selbst verwaschen werden wird. Das Rezept “Buttrig zart” in der Variante mit Arganöl hat dafür her halten müssen. Abgesehen von den Luxus-Zutaten ist es – so wie wir es am liebsten wollen, eine absolut schlichte Seife. Die winzigen schwarzen Pünktchen sind Vanillesamen, die ich einfach entzückend finde und die man nur sieht, aber nicht spürt (zum Glück). Der Duft ist zum hineinlegen kuschlig und ich freu mich schon sehr, diese Seife jetzt im Winter zu verwaschen. Rezept: 30% Arganöl 26% Reiskeimöl 26% Babassuöl 10% Kakaobutter 4% Jojoba 4% Rizinusöl Duft: eine wunderschöne Mischung aus viel Benzoe und zitrussigen ÄÖs (Orange, Grapefruit, Zitrone, Bergamotte) Die nächste Seife mal wieder eine mit ein wenig Farbe. Das Gold glitzert, durch sehr viel goldenes Mica und weißen Glitzer, richtig heftig. Das Rezept für diese Seife ist ein schlichtes 25er. Der Duft ist “Warm Amber & Frankincense” von Gracefruit. Und dann haben wir gestern noch … … ein paar Kastanien gesammelt. Geviertelt trocknen sie jetzt im …