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Rasierseife für einen lieben Freund…

Einer meiner liebsten Freunde ist, seit meiner ersten Stunde als Siederin, Fan meiner Seife. Nur mit meinen Rasierseifen war er nicht so ganz glücklich. Da gibts bisher nur eine, bzw. einen Hersteller, deren Rasierseifen ihn zufriedenstellen. Jetzt würde ich mich nicht unbedingt als verbissen bezeichnen, aber das hat meinen Ehrgeiz doch geweckt und nach einem Gespräch (neulich geführt in meinem Seifenkammerl) möchte ich es jetzt wissen. Also hab ich mir die Inhaltsstoffe der Haslinger Rasierseifen (hier)rausgesucht und in Anlehnung daran, eine Rasierseife gesiedet. Mein Rezept war: 30% Schmalz 25% Kokosöl 20% Stearin 15% Erdnussöl 10% Myristinsäure KOH und NaOH 50:50 und 4% ÜF Der Wasseranteil lag bei meinen üblichen 30% Duft: eine ätherische Mischung aus Litsea, Rosmarin, Sandelholz und Patchouli (duftet übrigens sehr fein) Ich hab kalt verseift und versucht kühl zu arbeiten, soweit das halt möglich ist, bei 85% festen Fetten, davon 20% Stearin und 10% Myristinsäure. Die Fette dürften ein wenig mehr als Zimmertemperatur gehabt haben und haben schon begonnen wieder fest zu werden, die Lauge hab ich wärmer gelassen um die schon …

Drei Seifen …

… aber nix Neues. Endlich bin ich mal wieder zum Seifeln gekommen. Wurde auch Zeit, meine Vorräte sind schon auf ein beängstigendes Maß zusammen geschrupft. Die Rasierseife war überhaupt ganz aus und mein Mann hat dringenden Bedarf angemeldet. Also hab ich mich gestern Abend endlich ans Werk gemacht. Hab mich so richtig drauf gefreut muss ich sagen. Am Plan standen: – eine Rasierseife – eine Dekandente – eine blumige Frühlingsseife Und genau das ist es auch geworden. Als erstes die Rasierseife. Das Rezept hab ich ja jetzt schon viermal gesiedet und jedes Mal wieder bin überrascht, wie unterschiedlich die Herstellung, bzw. die Verseifung abläuft. Wie immer bildet sich direkt nach Laugenzugabe ein fester Laugeölklumpen am Boden des Rührgefäßes, in dem der Stabmixer fest drin steckt. Durch vorsichtiges rühren mit dem Stabmixer wird das ganze dann ein wenig geschmeidiger und emulgiert nur um dann grießig zu werden (das war neu). ICh hab noch ein bisschen weitergerührt und bemerkt, dass alles wieder homogener wird und die Konsistenz von OHP bekommt. Das war der Zeitpunkt, an dem ich …

Der Wurm drin …

… so scheint es zumindest im Moment. Also es ist nicht so, dass die letzten Seifen misslungen sind. Aber entweder sie werden nicht so, wie ich es mir vorstelle, oder sie machen komische Sachen bei der Herstellung. Angefangen bei meiner Rasierseife. Die wurde zwar tatsächlich ziemlich genau so, wie ich sie wollte, aaaaber … … sie hat mich bei der Herstellung überrascht und überrumpelt. Es war das dritte Mal, dass ich diese Seife (nach diesem Rezept) gemacht hab und jedes einzelne Mal wars anders. Beim ersten Mal hats noch am besten geklappt möchte ich sagen. Das Rezept ist ja wirklich kein einfaches und man braucht schon ein bissl Nerven. Beim ersten Mal hats angedickt, aber sich wieder schön geschmeidig rühren lassen und ich konnte dicken Leim in die Formen gießen. Beim zweiten Mal hats angedickt und ist bröcklig geblieben und ich musste die Bröckel in die Formen stopfen. Und jetzt beim dritten Mal hat es angedickt, sich getrennt und dann binnen Sekunden (wirklich Sekunden), ohne Zufuhr von Wärme, im Rührbecher selbst heiß verseift! Ganz ehrlich, …

Zweitauflagen …

… sind Freitag und gestern entstanden. Vorige Woche beim Adventeinkauf ins Wager gehüpft sind mir holzige Streuteilchen in Form von Hirsch und Tannenbaum. Die musste ich einfach kaufen, denn erfahrungsgemäß eignen sich die hervorragend als Seifenstempel. Und weil meine Schneesturmseife sowohl mir als auch meinen Abnehmern gut gefiel und Hirsch und Tannenbaum so gut dazupassen hab ich sie nochmal gesiedet. Ich glaube diese gefällt mir noch besser als ihre Vorgängerin. Rezept: ein fast 25er mit etwas Rizi Duft:  im weißen Teil mit Ginkgo Limette und im grauen Teil mit Meerchen (eine ÄÖ-Duftmischung von Dandelion) und ÄÖ Orange – insgesamt ein herrlich frischer Duft. Ja und dann war die Rasierseife aus. Da hab ich gar nicht lange herumgespielt und wieder das Rezept meiner letzten Rasierseife gewählt, das sich ausgezeichnet bewährt hat. Es liefert einen absolut stabilen, kleinblasigen und üppigen Schaum und bisher jeder Mann, der sie probiert hat, mochte sie. Allerdings ist das kein einfaches Rezept. Mit 85% festen Fetten und einem hohen Anteil von Stearinsäure und Myristinsäure bekommt man SOFORT wenn die Lauge in die …

Aalglatt…

 …mag ich sie ja eigentlich gar nicht, die Männer. So ein Dreitagebart hat schon was. Aber ab und zu muss sie halt ab die Pracht, sonst wird aus dem Dreitagebart ein Rauschebart und das wiederum muss einem Mann schon passen… Nachdem ich festgestellt hab, dass nur noch ein Stück Rasierseife in meinem Fundus ruht, hab ich gestern wieder mal eine Rasierseife gesiedet. Ganz schlicht, ganz einfach, so wie meine Männer sie gerne mögen (und ich auch). Diesmal hab ich die Stearinsäure weggelassen, dafür hab ich 15% Kakaobutter mit in Bord genommen. Mal schauen ob sie den männlichen Ansprüchen genügt.Sie ist jetzt noch keine 20 Stunden alt und schäumt schon recht vielversprechend.Das Rezept ist: 40% Reiskeim, 35% Babassu, 15% Kakaobutter und je 5% Lanolin und Rizi. Zucker und Seide hab ich auch mit drin, außerdem noch 4% Glycerin und 1% Kaolin. Hergestellt als CP in Mischverseifung je 50% KOH und NaOH.Beduftet ist sie mit: je 10 ml Sandelholz und Patchouli und je 5 ml Litsea und Benzoe. Und glaubt mir, sie duftet zum reinlegen lecker! 

Ugly Soap, Bubbles…

…eine Handcreme und ein Zitronenbalsam ist heut in meiner Küche entstanden. Ich fang mal mit der Seife an, die mir heute echt Nerven gekostet hat.Eine Rasierseife sollte es werden, den Duft dafür hat mein Mann ausgesucht und ich wusste es…der hat schon nach Ärger gerochen. Aber was solls, wird schon werden……ja geworden ist es letztendlich eh. Zumindest Seife, nicht schön, aber wenigstens Seife.Aber von Anfang an:Also ich hab mir ein schönes Rezept überlegt – 200 Kokos, 200 Schmalz, 100 Rizinus, 25 Stearin und 20 Lanolin sollten hinein. Außerdem Seide, Kaolin und etwas Glycerin.Der Duft – Azur von der Kosmetikmacherei.Soweit so gut, Fette geschmolzen, Lauge mit Zucker und Seide angerührt 50:50 NaOH und KOH.PÖ mit etwas Öl gemischt (soll ja manchmal bei zickigen PÖs helfen), dabei hab ich festgestellt, daß der Duft sicher verfärben wird, blubberte er doch ganz braun aus dem Fläschchen. Gut also wäre kühl arbeiten eigentlich angesagt, das ist aber nicht wirklich leicht bei fast ausschließlich festen Fetten.Langer Rede kurzer Sinn, in dem Moment als sich PÖ und SL vermischt haben gabs Grießbrei …