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Das schönste am Seifensiederleben sind ….

… die vielen liebenswerten und ganz besonderen Menschen die man dadurch kennenlernt. Viele leider nur virtuell, aber einige auch ganz in Echt.
Aber auch die virtuellen Bekanntschaften haben nach ein paar Jahren durchaus sehr freundschaftlichen Charakter und wenn man einen solchen Menschen dann doch endlich mal in der Realität kennen lernt ist es oft, als würde man sich schon ewig kennen und bisher waren die Meisten so, wie ich sie mir vorgestellt hab.
Ok, vielleicht nicht vom Aussehen her, aber von Art und Charakter schon.

Eine solche virituelle Bekanntschaft (ich würde fast Freundin sagen) hat mir gestern eine Riesenfreude bereitet und ich bin noch immer ganz gerührt und auch begeistert.
Das Besondere außer der Sache an sich, die mir der Postler gestern in die Hand gedrückt hat ist, dass sie das “einfach so” gemacht hat. Ich hab weder Geburtstag, noch gibts sonst einen Grund oder Anlass mich zu überraschen.

Diese Großzügigkeit ist sehr vielen Seifensiedern zu eigen. Man gibt oft ohne Gegenleistung, einfach weil es Freude macht, dafür bekommt man dann auch oft etwas ohne was dafür getan zu haben.
So wie es eigentlich in allen Belangen des Lebens sein sollte, aber viel zu wenig oft so ist.

Ja, ihr werdet euch jetzt vielleicht  fragen, was es denn ist, worüber ich auch da lang und breit erzähle?

Ich zeigs euch:

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IMGP9371Ich musste natürlich gleich eine Seife, genauer eine Gärtner-OHP sieden, um ihn so schnell wie möglich auszuprobieren.
Diese Seife ist nach meinem Seidenglatt-Rezept gesiedet, mit Kaolincreme (eine Erfindung von Dandelion) mit einen Teelöffel von meinem Sand von den Malediven im kompletten Leim. Im unteren Teil sind Ringelblumenblätter, Kornblumenblüten und getrocknete Kräuter enthalten, die für einen angenehmen Schrubbeleffekt gegen Dreckfinger helfen sollen.

Dieser Stempel ist einfach perfekt. Er ist so dezent, dass er auch auf geswirlten Seifen toll ausschaut und nicht vom Muster ablenkt und lässt sich ganz wunderbar mit beliebigen Stempeln kombinieren.
Außerdem ist er so richtig scharf und stempelt damit auch schon richtig alte Seifen vollkommen sauber.
Am besten gelingt das, wenn man zwischen Seife und Stempel ein Stück Frischhaltefolie legt und da durch stempelt, bei alten Seifen am besten vorsichtig und mit Gefühl mit einem Gummihammer.

Bisher konnte ich nur direkt nach dem schneiden stempeln. Bei älteren Seifen ist immer was am Stempel hängen geblieben, oder die Seife ist gebrochen…
Nicht so mit diesem Stempel.
Das ist eine Seife von Jänner dieses Jahres:

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Leider ist der graue Balken unter dem Foto nicht wegzubekommen. Ist schon seltsam, denn ich hab den auf dem Originalfoto nicht drauf. Aber ich denke man sieht trotzdem recht gut, wie schön sich der Stempel auf dem Swirl macht.

Und auch meine Avocadosoleseife vom vergangenen Oktober, die knallhart ist, hat er sehr sauber gestempelt:
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Liebe Lacky (um auf ihren Blog zu gelangen, klickt auf ihren Namen), vielen Dank für diese tolle Überraschung!
Die Stempel sind übrigens von Lumbinigarden, wos alles gibt was das Siederherz begehrt.

Etwas muss ich euch noch erzählen.
Ich werde einen Seifenkurs geben.
Ja, wirklich. Ich wurde gefrag ob ich vielleicht bereit wäre bei Sandra Vielmetti von Kräuter und Geist einen Kurs für Fortgeschritte zu halten.
Nun am 2. April ist es soweit und in je 2 x 3 Stunden (zwei Kurse) werde ich versuchen den Teilnehmern zu zeigen wie ich meinen Secret Swirl und meine Federchenseifen mache.

Dafür muss ich üben, vor allem das Federchen ist nicht so einfach. Der Leim muss die richtige Konsistenz haben, sonst klappt das nicht.
Drei Versuche hab ich gestartet, eine Feder ist kein einziges Mal rausgekommen. Schon recht hübsche Seifen, aber keine Feder.

Versuch Nr. 1 (der Leim war viel zu flüssig):
IMGP9349IMGP9348Feder ists keine, aber sie gefällt mir trotzdem ausgesprochen gut.

Versuch Nr. 2 (der Leim war zu fest, viiiieeel zu fest), weswegen ich gleich gar keine Feder mehr versucht hab:IMGP9351

Die duftet göttlich nach einer Mischung aus Litsea, Coriander, Sandelholz, Patchouli, weswegen ich geneigt bin über die Luftblasen gnädig hinweg zu sehen.

Versuch Nr. 3 (der Leim war perfekt), die Feder leider nicht:

IMGP9354Nach diesen “Fehlschlägen” war mir nach einem Erfolgserlebnis und ich hab den Secret Swirl geübt:
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IMGP9360Die Blau-Grüne duftet göttlich nach Gurke von Ginsela Manske, ein Duft der Potential hat ein neuer Lieblingsduft zu werden. Verfärbt nicht und dickt auch nicht an.
Die Lila-Grüne riecht nach eine Mischung aus Neroli, Coriander und Litsea, auch herrlich würzig und frisch.

So und damit habt ihr es geschafft. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende.

Eine Ringelziegensole und ein Tröpfchenversuch …

… sind gestern entstanden.

Erst die Ziegenmilchseife mit Ringelblumen und Sole:
IMGP9295Sie ist genauso geworden wie geplant. Gut das ist jetzt keine große Kunst bei einer solchen Seife, aber es freut die Siederin doch immer wieder.
Eigentlich bin ich kein Freund von irgendwelchen spürbaren Zusätzen in der Seife. Vor allem nicht bei Seifen, die ich nicht nur unter der Dusche verwende, sondern auch zum Händewaschen.
Da mag ich es am liebsten glatt wie ein Babypopo.
Aber so ein Ringelblumenseifchen ab und zu muss doch sein.
In diesem Fall ist außer den den Ringelblumen noch Ziegenmilch in Form von Pulver, das ich richtig cremig und dick in einem Teil der für die Lauge verwendeten gesättigten Sole angerührt hab.
Das Rezept war: 70% Olive (das Heilige aus Griechenland), 22% Babassu (Bio und Fair Trade) und je 4% Kabu und Rizi.
Der Duft ist aber das allerbeste an dieser Seife: Litsea Cubeba, Coriander und Sandelholz duften gemeinsam einfach zum reinlegen.

Und die Tröpfchentechnik musste ich auch nochmal ausprobieren.
Nun, bei dieser Technik ist noch ganz viel Luft nach oben, was üben, üben, üben bedeutet.

IMGP9297Diesmal hab ich nicht mit dem Trichter gearbeitet, sondern mit dicken Strohröhrln, allerdings ist das auch nicht das Mittel der Wahl. Ich denke ich muss mir einen Trichter mit einem längeren Stuzerl besorgen, bevor ich weiter übe. 😉
Das Rezept: Guardian II mit Mohnöl statt Mandel
Die Lauge mit dem Rest meines maledivischen Meerwassers und ein wenig Sole und Seide angerührt.
Der Duft: Gurke (Manske) und Sandalwood & Clary Sage (Daystar) duften gemeinsam leider nicht so gut wie ich dachte.

Somewhere Over The Rainbow …

… so soll sie heißen, diese kleine Schönheit.
Ich bin ja recht kritisch was meine Seifen anbelangt. Aber mit dieser bin ich wirklich restlos zufrieden.
Die Farben strahlen und glitzern, der Duft ist herrlich und nachdem ein Stückchen schon verwaschen ist (im Urlaub), kann ich sagen, dass sie sich auch fein wäscht.

IMGP9282Rezept: ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich denke es war das Guardian II mit Sonnenblume statt Mandelöl
Duft: eine schöne frische Mischung
Gefärbt ist sie komplett mit U-Makeitup Micas

Und hier noch der passende Song dazu.

Ich muss ein bissl jammern …

Erstens weil ich jetzt seit eine Woche zurück bin aus dem Paradies (und zwar gegen meinen Willen).  Allerdings nur physisch. Psychisch bin ich noch auf Meedhupparu.

Abgesehen von meiner Psyche ist auch mein Nachteulen-Gen auf dieser Insel geblieben.
Das schnorchelt dort noch ohne mich rum und ich fürchte ich muss nochmal hin um es abzuholen.
Seit ich zurück bin, fall ich mehr oder weniger pünklich um 22 Uhr ins Koma und bin um halb 8 AUSGESCHLAFEN!
Ich kann so gar nix mit diese Frühaufwacherei anfangen. Das bin ich nicht gewöhnt und ich will mein Nachteulengen wieder zurück haben.

Wollt ihr ein paar Fotos sehen?
Falls nicht, dann solltet ihr jetzt auf das X-erl klicken und meinen Blog schließen, denn es folgt eine Fotoflut:
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Lesen, die Seele baumeln lassen, die Insel umrunden, sichs gut gehen lassen und den Alltag ganz weit weg zu wissen und das alles mit besten Freunden…
ICH WILL WIEDER DAHIN!!!!

Wieder zurück (mit einer Flasche kristallklarem Maledivenmeerwasser) im Gepäck, hab ich mich natürlich ans Seifeln gemacht.

Als Erstes musste ich einen Teil des Meerwassers in einem Versuch Brixies Trichtertropfenseife zu kopieren versenken.
IMGP9279Rezept: 26% Bio-Kokos, 10% Kakaobutter, 30% Sonnenblume, 16% Reiskeim, 14% Macadamia und 4% Rizi.
Das mit dem Trichtertropfswirl muss ich auf jeden Fall noch üben, da geht noch was.

Als nächstes wollte ich gerne die Farben des hübschen Weißkehl-Doktorfisch in einer Seife einfangen:
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Leider hat der Leim, dank eines kleinen Teils des bösen PÖ Salty Sailor, in der Duftmischung, heftig angedickt. Was eine unschöne Haptik und viele fiese Luftlöcher und Bläschen zur Folge hatte. Ganz abgesehen davon, dass der Swirl absolut nicht das ist, was er sein sollte.

Rezept: Traumschaum Sonnenblume HO, Lauge wieder mit Maledivenmeerwasser hergestellt
Duft: Sandalwood & Clary Sage, China Rain und Salty Sailor

Und dann eine Seife, die mir super gut gefällt, die aber wegen Ungeschicktheit der Siederin auch viele Luftblaserln hat:
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Rezept auch hier: Traumschaum Sonnenblume HO
Duft: Sandalwood & Clary Sage

Put The Lime In The Coconut …

… wer kenn ihn noch, diesen Song?
Ein absoluter Ohrwurm ist das.
Und seit ein paar Tagen hat er sich in meinem Ohr festgesetzt und ist nicht zu vertreiben.
Heute Mittag ist dieser Song in eine Seife gewandert.

Dank einer Bilderbuchgelphase ist die Seife schon ein paar Stunden später ausgeformt und bereit gewesen zum fotografieren.

IMGP9271Das Rezept ist: 40% Kokos, 10% Kakaobutter, 40% Sonnenblume HO und 10% Reiskeimöl.
Duft: Juicy Lemon, Ruby Red Grapefruit, Coriander, Patchouli und Orange You Hungry

Falls ihr den Link angeklickt und euch den Song angehört habt, dann entschuldige ich mich schon jetzt für den Ohrwurm.

Schönes Wochenende wünsch ich euch!

100% Natur …

… wie jedes Jahr nach Weihnachten und den ganzen bunten und opulenten Seifen, stand mir auch heuer wieder der Sinn nach schlicht und natürlich.
Wie jedes Jahr hab ich meine Natur pur oder 100% Natur Seifen Serie gesiedet.

Immer nach dem gleichen Rezept, beduftet ausschließlich mit ätherischen Ölen und gefärbt nur mit Naturfarben.

Gestern ist die vorerst letzte Seife dieser Serie entstanden und heute war das Fotoshooting.
Achtung! Fotoflut…

Den Anfang macht die Rosmarin-Moringa Seife:

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Zwei Teelöffel Moringapulver für die Farbe und beduftet mit Rosmarin, Litsea, Minze, Patchouli und Benzoe.

Gefolgt von Rosengeranie:

IMGP8984Gefärbt mit rosa Tonerde und beduftet mit Rosengeranie, Patchouli und Benzoe.

Eine Bananenseife darf auch nicht fehlen:

IMGP9038Hier ist eine kleine Banane zerquetschte Banane in den Seifenleim gewandert.
Sie duftet nach Blutorange, Litsea, Zimtblatt und Patchouli.

Eine ganz pure und unbeduftet Ziegenmilchseife wird nicht nur von mir geliebt:

IMGP9094Die Wasserphase für diese Seife hab ich auf 1:1 reduziert (Wasser:Lauge) und den restlichen Flüssigkeitsanteil mit Ziegenmilchpulver dick angerührt mit warmer Ziegenmilch ersetzt.

Indigo-Leinsamen Seife
Indigo ist so eine Sache.
Ich hab es versucht einen halben Teelöffel Indigo mit heißem Öl in einer Schale anzureiben, was nicht ganz so geklappt hat, wie ich es wollte, sodass noch jede Menge blaue Pünktchen in der Seife sind.
Besser ist es, das echte Indigo in einem wirklich rauhen Mörser mit etwas heißem Öl anzureiben, was ich beim nächsten Mal machen werde:

IMGP9039Auch bei dieser Seife ist der Wasseranteil auf 1:1 reduziert und die fehlende Flüssigkeitsmenge hab ich mit ganz dickem Leinsamengel ersetzt.
Beduftet ist sie mit Zirbe, Amyris, Zypresse; Zedernholz, Benzoe und ein wenig Rosmarin. Wobei Zirbe sich ordentlich in den Vordergrund drängt, was mich gar nicht stört, denn ich liebe diesen Duft.

Paprika-Auszug macht ein einfach herrliches Orange.

IMGP9092Vier ordentliche Esslöffel Paprikapulver ausgezogen in Olivenöl geben die Farbe und Orange, Litsea, Vetiver, Amyris, Benzoe und Zimtblatt den Duft.

Natürlich darf auch eine alkannagefärbte Seife nicht in der Reihe fehlen.

IMGP908915 g Alkanna in Olivenöl ausgezogen und beduftet mit Amyris und Patcholi zu gleichen Teilen, aufgepeppt mit ein wenig Eichenmoos duften richtig herrlich.

Und ganz zum Schluss noch eine Karottenseife.

IMGP9090Auch hier ist die Lauge auf 1:1 reduziert, in den Seifenleim sind dann 120g Hipp-Karottenpürre gewandert.
Sie duftet nach Limette, Patchouli, Amyris und Eichenmoos.

So und hier noch ein paar Gruppenfotos:

IMGP9106 IMGP9103 IMGP9100 IMGP9097 IMGP9082 IMGP9080Alle diese Seifen dürfen kommen jetzt in eine Kiste und dürfen bis in den Herbst da drin reifen.

Ein schönes Wochenende wünsch ich Euch ALLEN!

Glücksgefühle …

Seifensieder kennen diese Art von Glück ganz besonders gut.
In der Regel finde ich meine Seife in Ordnung, manche richtig schön und manche eher naja und nix Besonderes.
Und dann gibts da diese ganz seltenen Seifen, die einem ein innerliches “Yeah Baby”, ein “Wow” und ein “Yesssss” entlocken und eine tiefe innere Befriedigung bereiten.
Also zumindest mir gehts so und ich kenn noch ein paar Andere, denen es genauso geht.
Diese Seife ist wieder so Eine.
Eine die mir von dem Moment an, wo ich sie in der Form hatte, ein dickes Grinsen bereitet hat.

Vor einigen Jahren, zu Beginn meiner Siederei bin ich, beim durchforsten von Seifenseiten und Blogs und Bildern auf eine Seife gestoßen, die mich fasziniert hat.
Viele Seifensieder kennen diese Seife – es war die “Acid Trip” von Grumpy Girl.

Tja und das ist jetzt meine Version davon:
IMGP9019 IMGP9020 IMGP9021 IMGP9023Das Rezept: 26% Kokos, 20% Distel HO, je 16% Olive und Sonnenblume HO, 12% Reiskeim und 10% Kabu. Wie immer Zucker und Salz (also Dandelions Guardian II mit Sonnenblume statt Mandel)
Duft: Heather

Ich fürchte ich muss das gleich nochmal versuchen, mal schauen … 😉
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende.

Ein Experiment …

… schwirrt mir schon recht lange im Kopf herum.
Genauer gesagt, seit ich meine Kokosputzseife mit KOH, angerührt in einem Glycerin-Wasser Gemisch, gemacht hab und dabei einen sehr durchscheinenden Klumpen erhalten hab (zur Putzseife kommt vielleicht auch nochmal was).
In TS ist ja auch ein Gutteil Glycerin enthalten, die durchscheinenden Glycerinrivers (Krakel) scheinen auch durch die Hitze und das bei der Verseifung entstehenden Glycerin zu entstehen … grübel
Ganz vereinfacht gedacht: Glycerin und Hitze = durchscheinende Seife?

Naja, einen Versuch ist es schon wert, also hab ich mich vor ein paar Tagen ans Werk gemacht.
Ich hab mein NaOH in Glycerin mit Wasser (etwa 1:1) angerührt.
Mein BfA Rezept (Kokos, Schweinchen und Rizi) hergenommen, das wird schön weiß und ist die Zutaten reißen auch kein riesen Loch ins Geldbörsl wenns schief gehen sollte und losgelegt.

Der Seifenleim war sehr durchscheinend und gelartig:
IMAG0415Sorry für das schlechte Foto, ich habs nur schnell mit dem Handy gemacht.

Zwar hat er gut angedickt, der Leim, ist aber lange geschmeidig und fließfähig geblieben. Eigentlich wollte ich für den Test nur eine ungefärbte Seife machen, aber da der Leim so schön mitgespielt hat, hab ich mich ganz spontan noch entschlossen zwei Farben anzurühren, wofür ich genug Zeit hatte.
Schön glasig und weiß war die frisch eingefüllte Seife:
IMGP8945Anschließend bin ich vorgegangen wie immer, die Seife musste in den Ofen zum gelen, aber diesemal mit gut 70 Grad und Heißluft (die Seife sollte unbedingt eine gute Gelphase haben).
Und gegelt hat sie:

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IMGP8946Links ein Förmchen, das ich heraußen gelassen hab, um zu sehen wie der Unterschied zwischen gegelter und ungegelter Seife ist. Rechts die komplett durchgegelte Seife.

Und hier der Block:
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nteressanter Weise ist die Seife nur im unteren Teil tatsächlich schön durchscheinend (nicht so wie eine TS, aber doch. Und sie ist ja auch mit 8% überfettet, was auch eine echte TS trüb machen würde.

Hier kann man gut sehen, wie durchsichtig der untere Teil der Seife ist:

IMGP8949Die Seife ist insgesamt recht flexibel und nicht so hart, wie meine normalen Seifen.
Die Einelseifen hab ich nicht fotografiert, aber sie sind beide genauso weiß und undurchsichtig wie der obere Teil des Blockes und es gibt keinen Unterschied zwischen dem gegelten und dem ungegelten Stück.
Angewaschen hab ich sie natürlich auch schon und musste leider feststellen, dass meine Haut sie gar nicht mag.
Im Gegensatz zu meinen herkömmlichen Seifen, die ich auch sehr jung super vertrage, trocknet mir diese Seife die Haut aus. Sie fühlt sich unangenehm an und spannt.
Obwohl sich die Seife, abgesehen vom Glycerin, nicht von meinen üblichen Seifen unterscheidet.
Mal schauen wie, bzw. ob sich das mit zunehmender Reife verändert.
Wenn ich die Seife irgendwann als angenehm empfinde, werde ich sicher diesbezüglich weiter experimentieren, denn gefallen tut mir diese Seife schon recht gut.

So und nun zum genauen Rezept:
48% Kokos, 48% Schmalz, 4% Rizinus.
Laugenflüssigkeit Glycerin und Wasser 1:1 und 4EL Zucker in dem Gemisch gelöst
NaOH für 8% ÜF
Duft: Heather

Sommer & Winter …

… treffen in dieser Seife aufeinander.
Naja, oder so halt.

Sommerblumen, Sommerduft, bunte Vogelfedern, Schneeweiß, Schneeflöckchen und Sodaasche (bewusst herbeigeführt) die wie Schnee ausschaut …

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ie riecht herrlich nach Geißblatt und ist ganz glatt.
Rezept: Traumschaum (mit Sonnenblume HO statt Olive)

Und die Erste meiner heurigen 100% Natur Seifen-Serie ist auch entstanden.
Eine ganz schlichte ohne Duft und mit Ziegenmilchpulver.
Sie hat gegelt (aber nicht zu heftig) und ich weiß schlichter geht gar nicht, aber ihr müsstet sie angreifen können. Soooooooo glatt, ich bin verliebt in diese einfache Seife.
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IMGP8925Den Rest, der nicht mehr in die Form gepasst hat, hab ich mit Moringapulver gefärbt. Das Grün ist echt schön, viel schöner als auf dem Foto.

IMGP8939Rezept: 70% Olive, 22% Kokos und je 4% Kabu und Rizi, Zucker und Salz und Ziegenmilchpulver in ein wenig warmer Milch gelöst.
Ein Stück ist liegt schon im Bad und erfreut mich.