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Und ich war dabei…

…beim Bon Jovi Konzert, im strömenden Regen,  gestern in der Wiener Krieau!
Ich bin noch immer ganz high. Die Hände und Füße schmerzen, die Stimme ist nicht meine eigene, leider auch nicht die von Adele, sondern eher die von Joe Cocker. Wir waren waschelnass, das Wasser ist uns aus den Haaren gelaufen, den Rücken hinunter, von der Nase getropft, die Hände waren aufgeweicht…aber es war einfach nur genial!

Jon Bon Jovi hat sich über den Regen gefreut, hat dieser doch dafür gesorgt, dass die Pollen keine Chance hatten. Er hat über den Regen gescherzt und mit dem Publikum geflirtet und knapp drei Stunden lang gute Laune versprüht.
Soviel Spielfreude, bei strömenden Regen, das wird vom Publikum belohnt – mit bombiger Stimmung.

Und wenn 55.000 Menschen gleichzeitig “Living In A Prayer” singen und den Mann auf der Bühne breit und unglaublich sympathisch grinsen lassen…Leute ich sags euch, da muss man dabei gewesen sein…das ist Gänsehaut pur.

Ja, es war gelungen, das gestrige Bon Jovi Konzert. Ich würd jederzeit und sofort wieder hingehen – wenn meine Füße und Stimme ihren Dienst wieder aufgenommen haben.

Die letzte Jahre haben sie im Abstand von 2 Jahren in Wien gespielt und wenn sie 2015 wieder kommen…dann bin ich auch wieder dabei. GANZ SICHER!

Ich hab neue Stempel…

…von Lumbinigarden. Und ich liebe sie.

Den FeeimMond-Stempel hab ich euch ja schon bei meiner Erdhimbeerseife gezeigt.
Heut zeig ich euch den Olivenstempel und meinen persönlichen Liebling den Geckostempel.

 Beides sehr einfache Seifen, aber ich finde auf denen kommen Stempel einfach am allerbesten zur Geltung.
In der Geckoseife stecken 36% Kokos, je 30% Reiskeim und Soja und 4% Rizi. Beduftet ist sie mit Clean Type von NG.

Die Grüne mit dem Olivenstempel ist eine Veggi-BfA mit einer Mischung aus Neroli, Sandelholz und Litsea Cubeba.

Heut möcht ich euch endlich…

…meine letzten Seifen zeigen.

Mich reißts ein bissl um in der letzten Zeit. Viel zu tun, zuwenig Zeit und dann noch etwas worüber ich mir den Kopf zerbrechen muss. Ist zwar nix Schlimmes, aber doch beanspruchend.

Aber beim seifeln kann ich herrlich abschalten und so sind auch in der letzten Zeit ein paar ganz hübsche Seifen entstanden.

Den Anfang macht meine 100%ige Olive. Angefixt durch den Olivenseifenboom im Seifentreff, hab ich es mal wieder gewagt. Vielleicht bin ich ja jetzt reif für das Geschleime und Geklitsche von reinen Olivenseifen:

Der Leim blieb eeeeewig und drei Jahre flüssig und da es mit meiner Geduld bekanntermaßen nicht zum Besten steht, hab ich den Leim dann irgendwann kurzerhand in dir Form geschüttet.
EIN FEHLER wie sich rasch herausstellen sollte, denn meine Blockform war nicht dicht genug für den flüssigen Seifenleim und hat geleckt.
Erst hab ich noch versucht sie abzudichten, aber als das auch nicht geklappt hat, hab ich den schon dezimierten Leim rasch in meine Silikonform gekippt.

Gesiedet hab ich sie ausschließlich aus herrlichem griechischen Olivenöl (aus erster Pressung und von einer Privatplantage), NaOH und Wasser sonst NIX. Kein Duft, keine Seide, kein gar nix. Allerdings hab ich den Wasseranteil ein wenig reduziert.
Jetzt muss sie laaaaaaaaaaaaange reifen und dann werma mal schauen.

Freud und Leid liegen ja bekanntlich nahe, das ist auch beim Seife sieden nicht anders wie ganz klar meine nächste Seife zeigt.
Ich wollte endlich mal einen Erdbeerduft verseifen, von dem ich nur wusste, dass er beige verfärbt, aber sonst nix.
Also ich kann berichten Erdbeer von der Kosmetikmachere riecht zwar fein nach Erdbeermarmelade aber er bringt den Seifenleim auch ruckizucki dazu dass er sich trennt.
Jetzt hab ich in weiser Voraussicht (weil er ja auch verfärbt) nur einen Teil, den mit rosa eingefärbten, beduftet, der andere Teil blieb unbeduftet.
Was also tun?
Den getrennten Öl-Laugen-Seifen-Gatsch also schnell in die Microwelle verfrachtet und immer wieder umgerührt und mit dem Stabmixer zusammen geprügelt, bis es eine halbwegs homogene Masser blieb.
Die hab ich dann in die Form gestampft und den zum Glück noch recht willigen Restseifenleim oben zu einem schönen Topping gehäufelt:

Viel Hoffnung hatte ich nicht ehrlich gesagt und die hat sich auch noch mehr zerschlagen, als ich die Seife ausgeformt hab.
Unter dem schönen  Topping war ein schwammiger, fettiger, rosa Seifenklotz:

Die Überraschung kam dann beim aufschneiden, als sich nämlich herausstellte, dass die Seife innendrin  so gut wie gar keine Luftlöcher hat und eigentlich ganz hübsch anzuschauen ist.
Schnell hab ich ihr einen meiner neuen Stempel von Lumbini Garden aufgedrückt und schon wurde aus Leid Freud:
In ihr stecken so feine Sachen wie 130 Kokos, 250 Olive, 100 Shea und 20Rizi.
Dann hab ich mal wieder kopiert, nämlich die Farbzusammenstellung von Zydies Traumseife:

Wenn ich dran denke wieviel Nerven mich diese Technik zu Beginn meine Seifelkarriere gekostet hat und wie sehr ich sie jetzt liebe.
Um diese Seife hatte ich auch ein wenig Angst. Sie hat so stark gegelt, dass sich sogar das Topping gehoben hat und da ich mal ausnahmsweise in der ganzen Seife ein wenig Tiox hatte, das gerne krackelt wenn die Seife sehr warm wird…
Aber auch hier ging alles gut. Es hat zwar gekrakelt, aber nur in den gefärbten Teilen und da sehr attraktiv, sodass sich da jetzt ganz transparente Schlieren durchziehen. 😀
Sie besteht aus Olive, Kokos, Mandel, Rizi und Seide.
Auch bei der letzten Seife ging nicht alles glatt. Ich hab mir ein neues Pigment gegönnt (einen Versuch, weil kein wirklichliches Seifenpigment) in einem wunderschönen Lila. Allerdings hat es sich als nicht laugenstabil herausgestellt und aus Lila wurde Braun:

Auch hier wurde aus Leid schnell wieder Freud, als ich die Seife aufgeschnitten hab. Das Braun passt sehr gut zu der Seife und auch der Versuch mit ein wenig goldener Mica-Öl-Mischung zu swirlen ist gut gelungen. 
In ihr stecken, 180 Kokos, je 150 Olive und Mandel, 20 Rizi und Seide.
Wie man sieht ist bei keiner einzigen Seifen alles glatt gegangen. Die eine zu flüssig, die andere zu heiß, Farben verändern sich ungewünscht oder der Supergau – der Leim trennt sich. 
ABER wenn man was lernt beim seifeln, dann ist es nicht Geduld – nein, die hab ich immer noch nicht, aber was anderes hab ich gelernt – nämlich dass Seife ihren eigenen Kopf hat und man nicht versuchen sollte ihr den eigenen Willen aufzuzwingen. Das wird nix! 
Sich von Vorstellungen zu verabschieden und zu nehmen was man bekommt. Und oft ist das Unvorhergesehene genauso gut oder sogar besser als das Geplante. Und soll ich euch noch was sagen?
DAS gilt nicht nur für Seife, sondern fürs ganze LEBEN!
Verabschieden möcht ich mich mit Katzenmädchen Ella, die ihr Leben auch nimmt wie es kommt und dabei ganz relaxt ist:
Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag
eure MINI

Wer Schmetterlinge lachen hört…

…der weiß, wie Wolken schmecken…
Ich liebe diesen Liedtext und als mir dann der Stempel auf der Kreativmesse in die Hände fiel…

Außerdem duftets momentan an jedem Eck ganz wunderbar. Alles blüht und grünt und die Luft ist fast berauschend.
So hab ich heute am Vormittag ganz ein einfaches aber herrlich duftendes Seifchen  gesiedet.
Drin stecken, wie so oft in letzter Zeit, nur Olive, Kokos und Rizi. Ein wenig Seide durfte auch nicht fehlen.

Beduftet ist die Hübsche ganz dezent mit Jasmin und Veilchen, so wie die Bäume und Sträucher um uns herum.
Ich hab mir den Frühling gesiedet.

Ich bin umgeben von kreativen Leuten…

…und eine davon möcht ich euch heut vorstellen.
Manche von euch mögen sie schon kennen. Ihr Label heißt LUFTKUSS und ich hab ihre Beiträge schon des öfteren auf FB geteilt.

Sie hat mich ja schon des öfteren mit ihren Werken beschenkt. Eine Tasche hab ich bekommen, eine Hülle für meine Instax Kamere, genauso wie eine für meinen Kindle und gestern hab ich dann eine schöne Kette bekommen, die schon um meinen Hals liegt.

Vielen, vielen Dank nochmal, liebe Sohnesfreundin.
Der andere Kreativling der Familie, ist mal wieder für diese Fotos und die Fotos meiner letzten Seife verantwortlich:

Das ist eine 60%ige Olivenseife, beduftet mit Fresh Raspberry von NG. Der Duft ist aus der Flasche ein Traum. Riecht gar nicht nach Blendi Zahnpasta, wie die anderen Himbeerdüfte, die ich bisher hatte. Leider hat er sich in der Seife eher zu seinem Nachteil verändert.
Allerdings könnte es sein, das der ursprüngliche Duft wiederkommt. Zumindest hat er sich in der letzen Zeit wieder ein bisschen in die richtige Richtung verändert.

Wie frisch gewaschene Wäsche…

…duftet meine gestrige Seife, in der sich Mandelöl und Olivenöl zu gleichen Teilen, Kokosöl, Rizi und Seide verstecken.

Für gewöhnlich brechen meine Seifen gerne an der Micaader und stempeln ist auch so eine Sache. ABer diesmal hat alles hervorragend geklappt.

Aufs Topping hab ich ein paar Malvenblüten gestreut, die ihre Farbe bisher auch dort behalten, wo sie mit dem frischen Seifenleim in Kontakt gekommen sind. Bin mal gespannt ob sie noch braun werden.

Keine Luftbläschen mehr…

…die mein genialer und heißgeliebter Seifenschneider aus der Seife ziehen kann.
Denn endlich hab ich den Dreh raus, wie man sich wirklich gar keine Luft mehr in den Seifenleim rührt.
Ich hab echt lang gebraucht, dabei ist es sooo einfach.
Ich tauche den Stabmixer schräg in die geschmolzenen Fette und stampfe dann damit auf, da kommen schon mal einige Luftblasen zu Tage und dann rühr ich noch ordentlich mit ausgeschaltetem Mixer in der Fettmischung herum, bis keine Luft mehr aufsteigt.
Wenn man die Fettmischung, mit dem Stabmixer drin, noch so lange stehen lässt, bis sich alle Bläschen verzupft haben, am besten während die Lauge abkühlt, dann hat man schon fast gewonnen.

Dann ist es noch wichtig dass man vorsichtig mixt, dabei aufpasst, dass man mit dem eingeschalteten Mixer nicht zu dicht unter die Oberfläche kommt und den Stabmixer erst aus dem Seifenleim nimmt, wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, dann bekommt man eine wirklich komplett Luftbläschen freie Seife.

Das Ganze ist nur relevant, wenn man mit Draht schneidet. Denn Drahtschneider haben die Angewohnheit, alle auch nur mikroskopisch kleinen Luftbläschen, aus der Seife rauszuziehen. Was jetzt nicht tragisch ist, mich aber immens stört.

Und diese Seife hab ich gestern gesiedet:

Sie besteht aus je 35% Sonnenblumenöl High Oleic und Mandelöl, 26% Kokos und 4% Rizinus. Seide darf natürlich auch nicht fehlen und beduftet ist sie mit Awapuhi Seaberry und Salty Sailor.

Paprikaauszug…

…hat diese Natur pur-Seife gefärbt.
4 EL auf 400 gr. Olivenöl, im Wasserbad erhitzt, über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag filtern und in der Seife versenkt, macht wunderbar orangene Seife.

 

Sie duftet herrlich, nach den ÄÖs Orange, Lemongras, Patchouli und Sandelholz.

Gasteintrag von Benjamin Pazdernik

Hallo ihr lieben Seifenfreaks!

Eifrige Leser des Blogs werden mich wahrscheinlich schon vom Namen her kennen. Ich bin der berüchtigte “Fotografen-Sohn” und mach hin und wieder die auf dem Blog eingestellten Seifenfotos.

Ich fotografiere jetzt inzwischen seit einigen Jahren – dreieinhalb um genau zu sein – mit einer digitalen Spiegelreflexkamera und hab vor kurzem eine eigene Homepage (www.benpazdernik.com) für meine Lieblingsfotos gestartet. Auf dieser findet man neben einigen Fotos von mir auch einen (englischsprachigen) Blog wo ich besondere Fototechniken und Bearbeitungsmöglichkeiten vorstelle.

Auf Facebook habe ich zusätzlich noch eine Seite, wo ich (diesmal auf deutsch) über neue und kommende Blogeinträge informiere und immer wieder auch mal Fotos poste – hier der Link dorthin: Benjamin Pazdernik Photography. (Rechts oben sind dann die Links zu verschiedenen Fotogallerien und dem Blog.)

Bei den Tutorials versuche ich sowohl über Sachen für den blutigen Anfänger als auch für den etwas erfahreneren Fotografen zu schreiben. Ich nehme auch gerne Fragen oder besondere Themenwünsche an! Wenn es also ein Thema gibt, was euch extrem interessiert, lasst es mich einfach per Facebook-Post bzw. -Nachricht oder Mail an info@benpazdernik.com wissen.

Nächste Woche zeige ich, wie man den unscharfen Lichtpunkten (auch “Bokeh” genannt) eigene Formen verpassen kann. Im Bild unten habe ich das Ganze mal mit nem Stern versucht. Man kann aber auch Herze, Noten, Schneeflocken machen. Natürlich zeige ich auch wie ihr diese Lichtpunkte überhaupt erstmal bekommt! Dafür braucht man noch nicht einmal eine teure Spiegelreflexkamera! Denn mit der richtigen Technik funktioniert das sogar mit einer stinknormalen Kompaktkamera…)

Also, ich würd mich freuen wenn ihr mal auf der Seite vorbeischauen und bei Facebook auf den “Gefällt mir!” Knopf drücken würdet. Bis dann! 

Natur pur, Avocadoöl und zuviel Farbe…

…gestern hab ich wieder geseifelt. Einerseits hab ich eine Avocado Natur pur geseifelt und andererseits wollt ich gerne eine weiße Divi-Seife haben, zart marmoriert mit 5 Farben.
Das war der Plan, der nicht aufging. 

Also die Avocadoseife ist nicht ganz richtig Natur pur, denn dazu hätte es 70% Avocado gebraucht. Aber soviel hatte ich nicht mehr, also sinds 48% geworden (quasi eine Avocado Veggi-BfA).
Trotzdem find ich die Seife genial. Durch die Wasser(Sole)-Reduktion und die Seide ist die Haptik ein absoluter Traum. Seidig-glatt, hart und wunderbar grün, ist diese Seife:

 

 Kein einziges Luftblaserl ist in der Seife (die sieht man durch den Drahtschneider nämlich IMMER):

 

Die Seife ist komplett unbeduftet und wird in ein paar Monaten, erfahrungsgemäß ganz herrlich duften. Ich finde der Duft entwickelt sich bei einer unbeduftetn Seife erst mit der Reife und das grüne Avocadoöl, gemeinsam mit der Sole gibt einen herrlich frischen Duft.

Tja und bei der Diviseife…
WENIG Farbe schaut anders aus:

 

Drei der Seifen hab ich abgehobelt, aber das gefällt mir auch nicht besser. Also bitte nicht falsch verstehen, ich find sie nicht hässlich, aber es ist halt das alte Lied…
…so war sie nicht geplant.

Heut werd ich eine weitere Natur pur-Seife sieden, mit Paprikaauszug, als Farbe und ich hoffe auf ein sattes Orange.

Ich wünsch euch allen noch einen schönen Sonntag
eure Mini