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Zweitauflagen …

… sind Freitag und gestern entstanden. Vorige Woche beim Adventeinkauf ins Wager gehüpft sind mir holzige Streuteilchen in Form von Hirsch und Tannenbaum. Die musste ich einfach kaufen, denn erfahrungsgemäß eignen sich die hervorragend als Seifenstempel. Und weil meine Schneesturmseife sowohl mir als auch meinen Abnehmern gut gefiel und Hirsch und Tannenbaum so gut dazupassen hab ich sie nochmal gesiedet. Ich glaube diese gefällt mir noch besser als ihre Vorgängerin. Rezept: ein fast 25er mit etwas Rizi Duft:  im weißen Teil mit Ginkgo Limette und im grauen Teil mit Meerchen (eine ÄÖ-Duftmischung von Dandelion) und ÄÖ Orange – insgesamt ein herrlich frischer Duft. Ja und dann war die Rasierseife aus. Da hab ich gar nicht lange herumgespielt und wieder das Rezept meiner letzten Rasierseife gewählt, das sich ausgezeichnet bewährt hat. Es liefert einen absolut stabilen, kleinblasigen und üppigen Schaum und bisher jeder Mann, der sie probiert hat, mochte sie. Allerdings ist das kein einfaches Rezept. Mit 85% festen Fetten und einem hohen Anteil von Stearinsäure und Myristinsäure bekommt man SOFORT wenn die Lauge in die …

Glücklichmacherseifen …

… sind selten. Jeder der schon eine Weile seifelt und die eigenen Ansprüche stetig in die Höhe geschraubt hat, egal in welche Richtung, weiß das. Es gibt viele, viele Durchschnittsseifen. Seifen, die schon in Ordnung sind und die Andere sicherlich als sehr schön einstufen, die aber den eigenen Ansprüchen nicht unbedingt genügen. Es gibt immer wieder, egal wie lange man siedet, richtig hässliche Seifen die irgendwann in der Aussalzkiste landen. Und dann gibst die ganz besonderen Seifen. Die, die das Herz hüpfen lassen, ein Grinsen ins Gesicht zaubern und so richtig zufrieden und glücklich machen. Die Seifen, bei denen alles stimmt. Die Hapik, der Duft, die Farben, die Marmorierung … Eine solche Seife ist mir voriges Wochenende aus der Form gehüpft. Eine richtige Glücklichmacherseife. Sechs strahlende Farben … … ein schönes Rezept, ein nasenschmeichelnder Duft und ein schönes Topping …  … Glück bei der Swirlbügelführung und voilà … … schon hüft das Herzerl! Sorry für die Bilderflut, aber in diesem Fall müsst ihr die einfach ertragen, denn ich konnte mich nicht entscheiden. Rezept: 25% Kokos, …

Schneegestöber …

Ich liebe den Winter genauso wie den Sommer und die anderen Jahreszeiten. Jede ist auf ihre Art wunderschön, immer vorausgesetzt sie ist typisch. Und in unseren Breiten gehört Schnee nunmal zum Winter und ich bin traurig, dass es immer weniger davon gibt. Wenns so richtig kalt ist, sodass die Nasenflügel beim einatmen picken bleiben, wenn die Welt unter dickem weichen fluffigen Glitzer versinkt, wenn der Schnee unter den Schuhen knirscht, wenn alles auf einmal ganz still wird – selbst der Autolärm wie in Watte gepackt wirkt, die Wangen glühen und der Schnee in der Sonne glitzert … Es gibt doch wirklich nix Schöneres. Auch in der Stadt. Naja, wir werden damit leben müssen, dass es das kaum mehr gibt, selbst in den Bergen immer weniger wird. Klarerweise liebe ich auch Seifen in Winteroptik. Schneegestöber in der Seife ist gar nicht so leicht darzustellen. Vor allem wenn man so eine Prinzessin auf der Erbe ist wie ich, die keinen Schrubbel in der Seife mag. Ich habs schon mit verschiedenen Dingen probiert. Mit Tapioka-Perlen (die spürt man …

Er ist da …

… mein neuer Stempel ist da! Von Lumbinigarden, die wunderbare Stempel in verschiedenster Ausführung anbieten, aber auch nach Wunsch fertigen. Schnell, freundlich, unkompliziert, so ist es immer wenn ich bei ihnen bestelle. Natürlich gibts dort nicht nur Stempel, sondern noch viel mehr was Seifensiederherzen höher schlagen lässt. Ich freu mich so und natürlich musste ich ihn auch gleich ausprobieren. Ist er nicht total toll. Ganz schlicht, ganz einfach, genauso wie ich ihn mir vorgestellt hab. Einfach perfekt!!! Das Seifchen ist, wie es sich für einen solchen Stempel gehört, sehr schlicht und einfach – ein Sole-Algenseiflein. Rezept: 70% Olive, 22% Kokos, je 4% Kabu und Rizi, gesättigte Sole als Laugenflüssigkeit, Zucker und 3 TL Agar-Agar Gel. Duft: eine Mischung aus Cactus % Sea Salt, äth. Ölmischung von Dandelion (Meerchen) und Orange Und weil ich grad dabei war, hab ich noch eine Seife hinterher geschoben. Gleiches Rezept, aber anderer Duft und mal wieder geswirlt. Duft: Autumn Woods von NG Ich glaub ich muss gleich noch eine Natur pur-Seife hinterher schieben. 😉  

Bald ein neuer Stempel …

… bald wird hier ein neuer Stempel einziehen. Bestellt hab ich ihn bei Lumbinigarden. Ruth von Lumbinigarden wird ihn für mich machen. Ganz schlicht soll er werden und künftig meine Natur pur-Seifen zieren, die ich immer wieder siede und auf die ich nicht verzichten möchte. Aber bis dahin musste mein genialer, geliebter “verseift!”-Stempel herhalten um die letztgesiedete Naturseife zu zieren. Ich komm mir halt ein wenig narzisstisch vor, wenn ich rundherum “verseift!” aufstemple, gefallen tuts mir aber gut. Diese Seife ist nach einem leicht modifizierten 25er Rezept entstanden. Eine einzige kleine schwarze Olive hab ich in die geschmolzenen Fette püriert, damit ich ein paar dunkle Pünktchen drin hab. Ich hab ja schon relativ lange kein 25er Seiflein mehr gemacht. Warum versteh ich im Nachhinein nicht mehr. Denn … das gibt wirklich absolut wundervolle Seife! Sie ist mild, sie schäumt hervorragend, sie ist schön hart und trotzdem ein Handschmeichler. In diesem Fall ist das Rezept: je 25% Kokos, Schmalz und Olivenöl, 21% raff. Avocadoöl, 4% Rizinus, Zucker, Salz und Kaolin. Die Lauge hab ich mit einem …

Die feine Dame und der Stallbursche …

… im Moment steht mir der Sinn einfach nach schlicht, Understatement und ehrlich. So sind vergangene Woche zwei Seifen entstanden, die mir sehr viel Freude bereiten. Die “feine Dame” ist sehr zurückhaltend und nobel. Ganz ohne Farbe, dafür mit luxuriösem Inhalt und sehr feinen Duft. Zur Zierde trägt sie nur ein wenig Gold. Sie erfreut mein Auge und meine Nase, aber nicht zuletzt meine Hände. Absolut glatt und ohne die kleinste Luftblase ist sie ein absoluter Handschmeichler. Sie schäumt ganz wunderbar cremig und die Haut duftet danach noch sehr gut nach dem PÖ Geisha. Rezept: das dekadente Buttrig zart (mit Arganöl, statt Olive und Babassu statt Kokos) Duft: Geisha von der Kosmetikmacherei Der Stallbursche tritt ein wenig derb auf. Rustikal und ehrlich ist er. Und gerade damit macht er mir sehr viel Freude. Er ist ziemlich exakt so wie er sein sollte. Geschnitten von Hand, damit die Stücke nicht ausschauen wie aus der Presse. Interssant war, dass sich die Seife gar nicht aufgeheizt hat, obwohl ich bewusst relativ warm gearbeitet hab und Honig im Leim …

Ich wollte es wissen …

… ob ich eine reine Olivenöseife zum schäumen bringe. Die “Königin aller Seifen” die reine Olivenölseife hat mich nie begeistert. Ich brauch Schaum. Am besten viel und üppig. Olivenölseife (egal welche Tricks ich angewendet hab) konnte ich bisher keinen Schaum entlocken. Noch nichtmal nach jahrelanger Lagerungszeit. Maximal hab ich Schleim produziert. Auch nicht schlecht und vor allem ein sehr pflegendes Gefühl, aber nur Schleim, so ganz ohne Schaum … Hm … nein, das ist nicht mein Ding. Nachdem meine K & K-Seife so schön geschäumt hat, obwohl nur 10 % Schaumfett drin waren (gut ein wenig Schaum wird sicher auch dem Kernöl geschuldet sein), wollte ich wissen, ob man einer reinen Olivenölseife, verseift mit Kastanienlauge Schaum entlocken kann. So hab ich mich gestern Abend in mein Kammerl gestellt und die schnellste aller Seifen gesiedet. Olivenölseife muss bei mir schlicht, am besten rustikal daher kommen. Deswegen … kein Duft, keine Farbe, keine Kinkerlitzchen. Nur Olivenöl (das gute heilige), Kastaniensud, etwas Salz und NaOH. Geschnitten hab ich ganz oldschool per Hand um die rustikale Optik zu unterstreichen, …

Yihaa ….

… ich bin zurück! Ok, ich war gar nicht wirklich weg, aber ich konnte keine Fotos hochladen, weil mein geliebtes Picasa nicht mehr gewartet wird und mir den Dienst verweigert hat. Und Computergenie das ich bin (faul obendrein), war damit auch meine Möglichkeit Fotos auf meinen Blog zu laden nicht nur begrenzt, sondern einfach nicht gegeben. Aber wozu hat man denn Kinder? Jedenfalls hat sich mein Sohn (das echte Computergenie in der Familie) heute mit mir hingesetzt und mir Nachhilfe gegeben. Jetzt klappt das mit den Fotos auch wieder! Ich hab in der letzten Zeit sehr wenig gesiedet. Erstens weils mir zu heiß war (was für ein Sommer…) und zweitens weil mir mein Job einfach viel weniger Zeit gelassen hat und mir auch die Muse fehlte. Das mit der fehlenden Muse hat sich auch in eher langweiligen Seifen – den paar die entstanden sind – gezeigt, bzw. sie sind mir einfach nicht gelungen. Nicht so, wie ich es gewohnt bin zumindest. Aber ich hab vor zwei Tagen zwei Seifen gesiedet, die ich euch doch nicht …

Schaumbilder …

… ja, mich gibt es noch. Ich hab auch gesiedet, aber nix Weltbewegendes, sondern eher Seifen, die mich nicht “vom Sockel gerissen” haben. Diese Seifen zu fotografieren und zu beschreiben, freuts mich immer nicht. Ok, sie sind nicht wirklich hässlich (dann täts mich schon wieder eher freuen, denn ich find das immer recht witzig), aber irgendwie … hm … keine Ahnung, naja halt. Kennt ihr das? Was mich aber wirklich vom Sockel gerissen hat, ist meine Dekadenz! Ich hab sie vorgestern angewaschen und seither fristen alle anderen Seifen am Waschbecken ein Schattendasein. Diese Seife möcht ich gar nicht mehr aus der Hand legen, wenn ich mal angefangen hab, sie aufzuschäumen. Da steh ich dann wieder mal im Bad und drehe und schäume und freu mich und drehe und schäume und freu mich noch mehr – dazwischen wasch ich den Schaum auch mal ab, nur um wieder zu drehen und schäumen und mich freuen … Manch einer würde den Kopf schütteln. Aber da ist ja meist keiner der mich sieht und mein Mann … naja, der …

Tropfender Regenbogen und Argan-Dekandenz…

… wie ganz oft sind mir zwei Seifen am Wochenende aus den Formen gehüpft. Und auch wie ganz oft, eine Schlichte und eine weniger Schlichte. Den Anfang macht der Regenbogen-Tropfen … Ganz ist mir der Regenbogen nicht gelungen, aber ich bin trotzdem wirklich zufrieden, werde aber weiter üben. Rezept: Natur pur (wobei ich 50% des Olivenöls durch Distelöl HO ersetzt hab, wodurch die Seife wirklich sehr weiß wurde, ganz ohne Tiox) Duft: eine Mischung äth. Öle und Sandalwood & Clary Sage Weil mir am Samstag “verhältnismäßig” günstiges Arganöl in meinen Einkaufswagen gehüpft ist (keine Ahnung wie das passiert ist pfeif) hab ich Mitternächtens noch eine ganz einfache Seife nachgeschoben. “Einfach” in Betonung auf die Optik, der Inhalt ist mehr als luxuriös, fast schon dekandent, wie ich finde. Keinerlei Schmuck braucht diese Seife, nur etwas Moringapulver am Topping, um in meinen Augen perfekt zu sein. Rezept: 30% Arganöl, 26% Babassu, 26% Reiskeimöl, 10% Kakaobutter, je 4% Jojoba und Rizinusöl, Zucker, Salz und Seide. Duft: gaaanz wenig Teebaumöl mit einem Hauch Litsea