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Spontanseifelanfall …

Gestern hatte ich am Nachmittag einen Spontansiedeanfall, während dem drei Seifen entstanden sind.

Und ich muss sagen, ich bin ziemlich zufrieden mit den Ergebnissen.

Die ersten beiden Seifen sind aus dem gleichen Rezept entstanden.
Sonnenblume HO, Kokos, Kakaobutter und Rizi.

Die erste duftet frisch nach dem Lush-Dupe “Avobath”
Mir war nach bunt und das ist sie geworden. :smileymania1:

Die zweite duftet nach einer Mischung aus Ginkgo Limette und Italien Neroli, war absolut herrlich riecht

Die zweite Schicht ist leider nicht gerade.
Beide Düfte dicken eigentlich an, aber genau wenn man das brauchen würde, lässt sich der Leim Zeit.
Obwohl ich die Leime immer erst beduftet hab, kurz bevor ich einfülle hat sich die goldene Schicht mit dem Andicken Zeit gelassen und der noch nicht beduftete weiße Leim, für die dritte Schicht hat schon so stark angezogen, dass ich nicht mehr warten wollte, bis die goldene Schicht wirklich fest genug war.
Macht aber nix, ich kann gut mit den unperfekten Schichten leben.

Und Nummer drei ist mein Traumschaumrezept, das nochmal nach Ginkgo Limette und Italien Neroli duftet.
Der ganze Leim ist ganz leicht mit gelbem Mica gefärbt, weil dieser Duft für mich Sommer und Sonne symbolisiert.

Und hier nochmal das Trio gemeinsam:

Endlich scheint mal ein bissl die Sonne …

… sodass ich meine Seifen der letzten Zeit zum Fotoshooting bitten konnte.

Ich machs kurz und schmerzlos, da es nix Neues gibt.
Nur altbekannte Rezepte und altbekannte Vorgehensweisen.

Sonnenblume – der schamlose Versuch die Optik einer Seife zu kopieren, die ich auf IG gesehen habe:
Diese Seife duftet nach Litsea, Neroli ni, Amyris und Benzoe.
Ich liebe es, wie die Micas glitzern.
Rezept: 25er

Fasching – eine Seife, die absolut nicht so geworden ist, wie geplant aber sie ist bunt und sie duftet und sie macht gute Laune:

Diese duftet nach einen Lush-Dupe, dessen Namen ich vergessen hab.
Rezept: 25er

Kirschblüte – eine Seife die ich für jemanden gesiedet hab, die den Duft sehr mag:

Duft: Cherry Blossom
Rezept: 25er

Dann eine Seife, die ich für mich und einen ganz lieben Arbeitskollegen gesiedet hab, da wir beide den gleichen Duft lieben:

Der Duft ist ein Dupe des Tom Ford Parfüms “Neroli Portofino”, das dem Original wirklich extrem nahe kommt.
Und hier ist das Rezept mein Buttrig zart.

Und zu guter Letzt eine Seife, die aus mir unerfindlichen Gründen stark angedickt hat sodass der Swirl eher mehhhh geworden ist.
Aber sie riecht himmlisch und die Farben an sich sind auch schön, sie darf also gerne bleiben:

Rezept: ein leicht modifiziertes 25er
Duft: ÄÖ Litsea, Lemongrass, Orange und Benzoe

Ein Lebenszeichen …

… und ein paar Seifchen.
Das gibts heute von mir.

Lang, lang ists her – fast ein Jahr, dass ich das letzte Mal etwas von mir hab hören lassen.
Aber ich lebe noch und ich seifle noch.
Deutlich seltener als früher, aber doch immer wieder einmal.
Allerdings auch nix Neues.
Also meine Lieblingsrezepte und meine gewohnten Techniken.
Wobei TechniKEN eh vollständig übertrieben ist, denn entweder sind meine Seifen einfärbig (ungefärbt) oder mit meinem üblichen Swirl.
Was bedeutet, es ist eigentlich nur eine Technik und keine -EN.

Naja, wie auch immer …
Ich hab ein paar Winter-/Weihnachtsseifen gemacht, da sie im Freundes- und Familienkreis gewünscht waren und die möcht ich heute hier zeigen.

Bitte nix Außergewöhnliches erwarten, denn wie geschrieben … siehe oben …

Nr. 1 – diese duftet ganz frisch nach Pfefferminze und Eukalyptus:

Nr. 2 – eine waldig-erdig duftende Seife:

Nr. 3 – hier eine “richtige” Weihnachtsseife, die nach Apfel und Zimt riecht:

Nr. 4 – Zirbelkiefer, Zedernholz und noch ein paar nadelige Düfte stecken in dieser Neuauflage dieser Seife:

Nr. 5 – noch einmal Apfel und Zimt:

Nr. 6 – und noch einmal Pfefferminze und Eukalyptus mit ein wenig Zitrone:

Und hier noch einmal ein Gruppenfoto mit einem Seifchen, das schon früher entstanden ist und kein Einzelshooting hatte:

Die ganz hellen Seifen bestehen aus Sonnenblumenöl ho, Kokosöl, Kakaobutter und Rizi.
Die bissl cremigeren sind leicht abgewandelte 25er Rezepte.

So, das wars auch schon wieder.
Somit wünsch ich allen noch einen schönen und friedvollen Advent.

Ahhhh … und PS:
Weil ich ein bissl stolz bin …

Meine Kinder hatten Geburtstag und haben sich eine “coole” Torte, wie “früher als sie klein waren” gewünscht.
Naja, das ist eine echte Herausforderung für mich, denn backen gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Also ein einfaches Rezept genommen und versucht was “Cooles” draus zu machen.
Und das ist es geworden:

Das Monsterbuch der Monster von Harry Potter.
Also gut, ein Zuckerbäcker bin ich nicht, aber für das erste Mal mit Fondant fand ich die Torte ganz ok.
Und den Kindern hat’s auch gefallen.
Und Spaß gemacht hat’s auf jeden Fall.
Insofern … alles Bestens. 😀

Und jetzt aber wirklich … bleibts gesund und fröhlich und lieb und liebe Grüße vom Katzi Ella.

Drei Seifen …

… aber nix Neues.

Endlich bin ich mal wieder zum Seifeln gekommen.
Wurde auch Zeit, meine Vorräte sind schon auf ein beängstigendes Maß zusammen geschrupft.
Die Rasierseife war überhaupt ganz aus und mein Mann hat dringenden Bedarf angemeldet.
Also hab ich mich gestern Abend endlich ans Werk gemacht.
Hab mich so richtig drauf gefreut muss ich sagen.

Am Plan standen:
– eine Rasierseife
– eine Dekandente
– eine blumige Frühlingsseife
Und genau das ist es auch geworden.

Als erstes die Rasierseife.
Das Rezept hab ich ja jetzt schon viermal gesiedet und jedes Mal wieder bin überrascht, wie unterschiedlich die Herstellung, bzw. die Verseifung abläuft.
Wie immer bildet sich direkt nach Laugenzugabe ein fester Laugeölklumpen am Boden des Rührgefäßes, in dem der Stabmixer fest drin steckt.
Durch vorsichtiges rühren mit dem Stabmixer wird das ganze dann ein wenig geschmeidiger und emulgiert nur um dann grießig zu werden (das war neu).

ICh hab noch ein bisschen weitergerührt und bemerkt, dass alles wieder homogener wird und die Konsistenz von OHP bekommt.

Das war der Zeitpunkt, an dem ich den Stabmixer rausgenommen und nur noch mit dem Löffel weiter gerührt hab.

Ich hab dann noch ordentlich weitergerührt, der Leim wurde immer geschmeidiger und feiner.

Und dann war er fertig.

Homogen, geschmeidig, fertig verseift (spontane Selbstverseifung) und wunderbar fließfähig konnte ich ihn in mein Abflussrohr gießen.
Heute ausgeformt und zum Fotoshooting gebeten.

Ich muss sagen, diese SEife herzustellen ist immer spannend und macht echt Spaß.

Rezept: meine “ala Haslinger”
Duft: Lavendel-Amber mit Teebaum und ÄÖ Lavendel

Die Dekadente war dann ganz entspannt, so ganz ohne Farbe und mit einem weitgehend braven Duft.

Weitgehend brav, weil ich in der ÄÖ Mischung auch Nelke und Zimt mit drin hatte, die für kleine Leim-ÄÖ-Bröckchen gesorgt haben, die man jetzt ein wenig sieht, was aber gar nicht stört.

Rezept: Buttrig zart in der dekadenten Variante, also mit Arganöl statt Olivenöl
Lauge mit gesättigter Sole angerührt und Seide
Duft: Orange 7-fach, Grapefruit, Sternanis, Nelkenblüte, Vetiver und Zimt

Die blumige Frühlingsseife ist ein schnödes, aber heißgeliebtes 25er Rezept:

Nix Neues, nur meine übliche Swirlerei.
Aber die SEife ist unglaublich glatt und ohne Luftbläschen.
Das Foto oben entspricht farblich nicht ganz der Realität.

Die Farbe auf dem unteren Foto ist wie sie wirklich ist.

Rezept: 25er mit Kokos, Palm, Olive hell, Sonnenblume ho und Rizi
Duft: Sakura

Ich muss sagen, dass ich den SEifelabend unglaublich genossen hab.
Und heut gings direkt weiter.
Eine Madenseife – ja genau, richtig gelesen – eine Seife mit Madenfett (näheres gibts dann im nächsten Beitrag), eine Honigseife und die Geburtstagsseife für einen Freund.

Fürs erste reichts aber mal.
Schönes Wochenende euch allen!

Und noch einmal bunt …

… bevor ich meine jährliche Natur pur – Serie starte.

Weil ich die Farben des Regenbogens immer ganz besonders liebe und mir das Durchscheinende der letzten Seife so gut gefallen hat, musste das gleiche Rezept nochmal für eine Bügel-Swirl Seife herhalten.

Nix Besonderes, nix Neues, aber sie zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Leider ist mir mir das Brett mit den Seifen umgekippt, sodass die einer oder andere Seife jetzt leicht verdellt ist, aber dadurch dass kein Salz in der Seife ist, konnte ich die schlimmsten Dellen zurecht drücken.

Ganz glatt und luftblasenfrei ist sie wieder.
Und aufgrund der ganz “nackten” Lauge (also nur Wasser und NaOH) strahlen die Farben und der ungefärbte Teil ist leicht durchscheinend.

Rezept: 70% Sonnenblume HO, 22% Kokos und je 4% Kakaobutter und Rizinusöl
Duft: Orange, Zitrone, Grapefruit, Lemongras, Benzoe

Die muss jetzt eine Weile liegen, denn noch ist sie recht weich.

Die Weihnachtsproduktion geht weiter …

… der Seifensiedevirus hat mich wieder voll im Griff.
Und das genieße ich aus vollen Zügen.

Wie ir wisst, bin ich ja ein Fan von schlichten Seifen und ganz bunt ist eigentlich gar nicht so meins.
Und dann hab ich auf Instagramm eine schreiend bute Seife gesehen, die mich gefesselt hat und ich wusste, ich muss versuchen sie zu kopieren.
Also bin ich gestern zur Tat geschritten und hab in Farben geschwelgt.
Ich kann euch sagen, das war herrlich.
Gleichzeitig war ich echt nervös, denn obwohl diese SEife jetzt nicht das komplizierteste Muster hat, ist es doch essentiell, dass der Leim exakt die richtige Konsistenz hat und diese lange genug halten kann.

Ich muss sagen, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis.

Die Farben knallen so richtig …

… die Seife ist wunderschön glatt …

… und sie duftet wunderbar nach Zitrusfrüchten …

Rezept: Natur pur mit Kakaobutter, allerdings ohne Salz und andere Zusatzstoffe
Duft: eine ÄÖ Mischung aus Lavendel, Lemongras, Zitrone und Grapefruit

Die nächste Seife ist eine Griechenlandseife.
Leider waren wir dank Corona seit zwei Jahren nicht in Griechenland und ich vermisse es sehr.
Aber ein lieber Kollege war vor kurzen auf Kefalonia und ich hab ihn gebeten mir ein wenig Sand mitzubringen, was er auch getan hat und als ob er es gewusst hat, auch Meerwasser.

Daher gibts auch heuer eine Griechenlandseife, von der er die Hälfte bekommen wird.

In der Seife ist Ziegenmilch und sie hat heftig gegelt, was für die Farbe und für die ein wenig unebene Haptik verantwortlich ist.

Ein Stück ist in einer Einzelform entstanden und ohne Gelphase geblieben, das ist viel heller und auch viel glatter.

Macht aber nix, die Seife ist klasse geworden.
Die Farbe stört mich sowieso nicht und das verhasste Unebene wäscht sich schnell glatt.

Rezept: Natur pur mit unserem “heiligen” griechischen Olivenöl und Ziegenmilch
Duft: ÄÖ Mischung aus Orange, Zitrone, Petitgrain und etwas Lavendel

Lang, lang ists her …

… seit ich das letzte Mal gepostet hab.
Das Leben hat mich voll im Griff und hat mir wenig Zeit zum seifeln und noch weniger Muse zum Seifen fotografieren gelassen.
Aber jetzt neigt sich das Jahr dem Ende zu und Weihnachten rückt immer näher und meine Seifenkisten sind dramatisch leer.

Also hab ich gemacht, was ganz viele Seifensieder im September machen – ich hab angefangen meine Seifenvorräte aufzustocken.

Ein paar Seifen sind schon entstanden und die Kisten füllen sich langsam wieder und nachdem ich heute Zeit hatte und die Sonne doch die Wolken vertrieben  hat, hab ich meine Seifen zum Fotoshooting gebeten.

Den Anfang machen drei sehr schlichte Seifen (meine persönlichen Lieblinge):


Diese beiden Seifen sind nach einem 25er Rezept entstanden und sind mit frischen
ÄÖ-Mischungen beduftet.

Luxusstück:

Hier  war das Rezpet mein dekatentes “Buttrig zart”  – also mit Arganöl, statt dem Olivenöl und da ich noch immer Reste vom Stutenmilchpulver habe, ist davon auch etwas in die Seife gewandert.
Auch diese Seife duftet nach einer frischen ÄÖ-Mischung
Die Farbe kommt ausschließlich durch die Stutenmilch und die Gelphase.

Weiter gehts mit einer Seife, die ich ganz ok finde, aber die mir nicht ganz gelungen ist:

Die Oberfläche fühlt sich nicht ganz glatt an, was ich gar nicht mag und ich hab den Duft nicht sorgfältig genug untergerührt, wodurch sie ein wenig fleckig ist.
Aber sie riecht gut nach einer zitronigen ÄÖ Mischung und das Unebene wäscht sich rasch glatt.

Rezept war mein Traumschaum.

Krautig-Lavendelig-Frisch:

Duftet diese SEife, in der sich wieder ein 25er Rezept versteckt.

Regenbogenfarben:

sind meine Lieblingsfarben in Seife.
Ich finde die Kombi geht einfach immer.
Ich mag den Swirl und den Duft und somit die ganze Seife.

Rezept: Traumschaum
Duft: die ÄÖs Orange, Zitrone, Grapefruit, Mandarine rot und Benzoe

Und dann mein haptischer Favorit:

Diese Seife ist ein haptischer Traum.
Ganz, ganz glatt und bläschenfrei, obwohl der Leim ziemlich angedickt hat und ich mit dem Bügel beim swirlen schon massiv Widerstand gespürt hab.
Ich hab das Schlimmste befürchtet und war sehr überrascht, als ich ausgeformt und geschnitten hab.

Rezept: Seidenglatt
Duft: eine Lavendelige ÄÖ Mischung

Alle Bunten auf einen Blick:

Und damit verabschiede ich mich für heute wieder, aber ich denke nicht für so lange, wie beim letzten Mal.

Interessant …

… ist, wenn man ein als übles Schnellranzeröl verseift und ein gutes halbes Jahr später eine hervorragende und vollkommen ranzfreie Seife anwäscht.

Im August 2020 hab ich auf Anregung einer Freundin Leinsamen (oder auch Leinöl) verseift.
Foto von damals:

Leinöl ist als fieser Schnellranzer unter den Seifensiedern bekannt und sollte (wie alle Schnellranzer) nicht höher als 10 % verseift werden, wobei in diesem speziellem Fall die meisten Sieder generell ihre Finger von dem Öl lassen.
Hier mein Beitrag von August 2020. – bissl runterscrollen. 

Ich für meinen Teil aber nicht mehr.
Ich war skeptisch, das muss ich zugeben.
Nach ein paar Wochen hat meine Seife braune Flecken entwickelt, die aber trocken und auch ansonsten unauffällig waren.
So haben wir die meisten Stücke schnell verwaschen, bis auf zwei.
Diese beiden haben vergessen, in Papier eingewickelt, in meinem Seifenregal gelegen.
Bis heute.
Beim Seife schlichten ist mir das Päckchen in die Hände gefallen und ich hab es aufgemacht und erwartet grauslich stinkende, ölig-klebrige, mit braunen Flecken übersähte Seifenstücke zu finden.
Aber nix da!
Die Überraschung war groß, denn einerseits hat sich die ehemals fast weiße Seife in ein hübsches hellbraun verfärbt (nur die Ränder sind hell geblieben), andererseits ist sie vollkommen trocken und glatt und riecht absolut nicht schlecht, sondern im Gegenteil, sogar sehr angenehm.

Angewaschen hab ich sie natürlich auch und bin nicht enttäuscht worden.

Feiner, cremiger Schaum und angenehm zur Haut.

Ein Stück hab ich noch und das darf auch noch liegen bleiben, aber ich denke, das war nicht die letzte Seife mit Leinöl!.

Ein Lebenszeichen …

… gibts heut mal wieder von mir.
Die Abstände meiner Posts werden irgendwie immer länger.
Das tut mir leid, denn eigentlich liebe ich es zu bloggen.
Aber naja, das Leben kommt halt häufig dazwischen.

Viel geseifelt hab ich tatsächlich nicht, in den letzten Monaten.
Gerade soviel, dass ich genug Seife für uns, Freunde und Familie zu Hause hatte.
Und wenn ich geseifelt hab, dann waren es fast immer ungefärbte Seifen, oder generell optisch nicht spektakulär.
Oder ich hatte keine Lust, oder Zeit, oder kein gutes Licht zum Fotografieren.

Heut aber scheint die Sonne, ich hab frei und auch Zeit und Lust und so melde ich mich zurück, allerdings immer noch mit unspektakulären Seifen.

Den Anfang machen meine diesjährigen “Natur pur – Seifen”.

Wie immer nach meinem üblichen Rezept gesiedet und wie immer nur mit Naturfarben gefärbt – von links nach rechts:
Ungefärbt
Orange  – mit Paprikaölauszug gefärbt
Gelb – mit reduzierter Laugenflüssigkeit und einem Hipp-Gläschen Karottenpüree in die flüssigen Fette püriert
Lila – mit Alkannaölauszug

Beduftet sind alle mit ÄÖ-Mischungen
Nix Neues also und auch nix Spektakuläres, aber heißgeliebt!

Weiter gehts mit zwei ziemlich bunten Seifen, die an dunklen Tagen entstanden sind.

Die Erste ist nicht so wirklich mein Fall, vom Muster und von der Haptik her, aber sie ist schon ok und sie riecht gut.

Die Zweite aber mag ich sehr.
Die feinen Linien sind hübsch, die Haptik ist ein Traum und riechen tut sie auch noch super gut.
Was will man mehr von einer Seife.

Rezept (bei beiden Seifen): ein simples 25er
Duft: Zitruslastige ÄÖ-Mischungen

Honigseife darf auch nie fehlen, bei uns im Haus und so hab ich mich ans Werk gemacht.
Der erste Versuch ging gründlich in die Hose und ich weiß bis heute nicht warum.
Wie fast immer hab ich eine OHP gemacht, denn Honigseife mag ich tatsächlich am liebsten als OHP.
Vom Aussehen her, mag ich den rustikaleren Look bei HOnigseifen lieber und durch die Heißverseifung bekomme ich einfach mehr Honig in der Seife unter und dieser ist dann auch noch (relativ) unverändert in der Seife vorhanden und musste nicht mit der Lauge kämpfen.
Wie auch immer …
Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Neuling, was OHPs betrifft und auch nicht bei der Verarbeitung von Honig.
Nichts desto Trotz hat sich mein verseifter Seifenleim, bei der Zugabe von Honig, Milch und Duft sofort dunkel verfärbt (also wirklich Schokoladebraun) und hat sofort nach verkokelten Karamell gerochen.
Klar, dem Honig ists zu warm geworden, nur warum ist mir ein Rätsel!
Ich hab im Wasserbad verseift und das auch nicht wärmer als üblich und bin generell vorgegangen wie immer.
Na egal, es ist wie es ist.
Fotos hab ich gar keine gemacht, denn die Seife ist direkt in die “Aussalzkiste” gewandert.

Beim nachfolgendem Versuch hat dann alles geklappt und die Seife wurde wie sie sollte.

Rezept: wieder ein 25er
nach der Verseifung kamen dazu:
20% Honig, ein Schluck Milch, Propolisextrakt und der Duft.
Duft: eine Mischung aus Beeswax (Behawe) und einem Honey I washed the kids – Dupe von NG

So und weils bald Frühling ist und meine Eltern nach einer Gärtnerhändeschrubbelseife verlangt haben, bin ich auch dieszbezüglich ans Werk gegangen.

Ebenfalls ganz simpel und unaufregend.
Aber genauso sollte sie sein.

Rezept: Natur pur
Schrubbel: verschiedene Kräuter und etwas Kaffeepulver
Duft: Zitronenverbene von den Verseifern

So!
Das wars!
Eh ganz schön lang, dieser Post und ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt, bzw. seid ihr vermutlich eh schon vorher ausgestiegen, bis ihr das hier lest.
Allen dies bis zum Ende durchgehalten haben … DANKESCHÖN!

Genießt die Sonne und die verrückten 17 Grad (Ende Februar), bis bald …

Dekadenter Luxus …

… ist diese Seife und definitiv die nächste Seife, die zum Großteil von uns selbst verwaschen werden wird.

Das Rezept “Buttrig zart” in der Variante mit Arganöl hat dafür her halten müssen.

Abgesehen von den Luxus-Zutaten ist es – so wie wir es am liebsten wollen, eine absolut schlichte Seife.

Die winzigen schwarzen Pünktchen sind Vanillesamen, die ich einfach entzückend finde und die man nur sieht, aber nicht spürt (zum Glück).
Der Duft ist zum hineinlegen kuschlig und ich freu mich schon sehr, diese Seife jetzt im Winter zu verwaschen.

Rezept:
30% Arganöl
26% Reiskeimöl
26% Babassuöl
10% Kakaobutter
4% Jojoba
4% Rizinusöl

Duft:
eine wunderschöne Mischung aus viel Benzoe und zitrussigen ÄÖs (Orange, Grapefruit, Zitrone, Bergamotte)

Die nächste Seife mal wieder eine mit ein wenig Farbe.

Das Gold glitzert, durch sehr viel goldenes Mica und weißen Glitzer, richtig heftig.

Das Rezept für diese Seife ist ein schlichtes 25er.
Der Duft ist “Warm Amber & Frankincense” von Gracefruit.

Und dann haben wir gestern noch …


… ein paar Kastanien gesammelt.
Geviertelt trocknen sie jetzt im Obstnetz für späteren Einsatz, aber eine gute Handvoll hab ich gestern noch mit kochendem Wasser aufgegossen und damit heute den Startschuß für meine diesjährige “Natur pur”-Serie gelegt.
Auf diese Seifenserie freu ich mich jedes Jahr aufs Neue und auch wenn sie nur in klitzekleinen Details voneinander abweicht, liebe ich es, diese zu machen.
Heuer werde ich sie erstmals in Einzelformen sieden und nicht vom Block schneiden und mit meinem schönen Olivenstempel stempeln.
Paprikapulver zieht schon im Olivenöl und auch das Alkannaöl ist fertig ausgezogen.

Ich hoffe ihr genießt den herrlichen Herbstsonntag (bei uns ist strahlend blauer Himmel und es hat angenehme 18 Grad) und startet morgen gemütlich in eine neue Arbeitswoche.

Habt es gut und bleibt gesund!