… gibts heut mal wieder von mir.
Die Abstände meiner Posts werden irgendwie immer länger.
Das tut mir leid, denn eigentlich liebe ich es zu bloggen.
Aber naja, das Leben kommt halt häufig dazwischen.
Viel geseifelt hab ich tatsächlich nicht, in den letzten Monaten.
Gerade soviel, dass ich genug Seife für uns, Freunde und Familie zu Hause hatte.
Und wenn ich geseifelt hab, dann waren es fast immer ungefärbte Seifen, oder generell optisch nicht spektakulär.
Oder ich hatte keine Lust, oder Zeit, oder kein gutes Licht zum Fotografieren.
Heut aber scheint die Sonne, ich hab frei und auch Zeit und Lust und so melde ich mich zurück, allerdings immer noch mit unspektakulären Seifen.
Den Anfang machen meine diesjährigen “Natur pur – Seifen”.
Wie immer nach meinem üblichen Rezept gesiedet und wie immer nur mit Naturfarben gefärbt – von links nach rechts:
Ungefärbt
Orange – mit Paprikaölauszug gefärbt
Gelb – mit reduzierter Laugenflüssigkeit und einem Hipp-Gläschen Karottenpüree in die flüssigen Fette püriert
Lila – mit Alkannaölauszug
Beduftet sind alle mit ÄÖ-Mischungen
Nix Neues also und auch nix Spektakuläres, aber heißgeliebt!
Weiter gehts mit zwei ziemlich bunten Seifen, die an dunklen Tagen entstanden sind.
Die Erste ist nicht so wirklich mein Fall, vom Muster und von der Haptik her, aber sie ist schon ok und sie riecht gut.
Die Zweite aber mag ich sehr.
Die feinen Linien sind hübsch, die Haptik ist ein Traum und riechen tut sie auch noch super gut.
Was will man mehr von einer Seife.
Rezept (bei beiden Seifen): ein simples 25er
Duft: Zitruslastige ÄÖ-Mischungen
Honigseife darf auch nie fehlen, bei uns im Haus und so hab ich mich ans Werk gemacht.
Der erste Versuch ging gründlich in die Hose und ich weiß bis heute nicht warum.
Wie fast immer hab ich eine OHP gemacht, denn Honigseife mag ich tatsächlich am liebsten als OHP.
Vom Aussehen her, mag ich den rustikaleren Look bei HOnigseifen lieber und durch die Heißverseifung bekomme ich einfach mehr Honig in der Seife unter und dieser ist dann auch noch (relativ) unverändert in der Seife vorhanden und musste nicht mit der Lauge kämpfen.
Wie auch immer …
Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Neuling, was OHPs betrifft und auch nicht bei der Verarbeitung von Honig.
Nichts desto Trotz hat sich mein verseifter Seifenleim, bei der Zugabe von Honig, Milch und Duft sofort dunkel verfärbt (also wirklich Schokoladebraun) und hat sofort nach verkokelten Karamell gerochen.
Klar, dem Honig ists zu warm geworden, nur warum ist mir ein Rätsel!
Ich hab im Wasserbad verseift und das auch nicht wärmer als üblich und bin generell vorgegangen wie immer.
Na egal, es ist wie es ist.
Fotos hab ich gar keine gemacht, denn die Seife ist direkt in die “Aussalzkiste” gewandert.
Beim nachfolgendem Versuch hat dann alles geklappt und die Seife wurde wie sie sollte.
Rezept: wieder ein 25er
nach der Verseifung kamen dazu:
20% Honig, ein Schluck Milch, Propolisextrakt und der Duft.
Duft: eine Mischung aus Beeswax (Behawe) und einem Honey I washed the kids – Dupe von NG
So und weils bald Frühling ist und meine Eltern nach einer Gärtnerhändeschrubbelseife verlangt haben, bin ich auch dieszbezüglich ans Werk gegangen.
Ebenfalls ganz simpel und unaufregend.
Aber genauso sollte sie sein.
Rezept: Natur pur
Schrubbel: verschiedene Kräuter und etwas Kaffeepulver
Duft: Zitronenverbene von den Verseifern
So!
Das wars!
Eh ganz schön lang, dieser Post und ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt, bzw. seid ihr vermutlich eh schon vorher ausgestiegen, bis ihr das hier lest.
Allen dies bis zum Ende durchgehalten haben … DANKESCHÖN!
Genießt die Sonne und die verrückten 17 Grad (Ende Februar), bis bald …