Neueste Artikel

Ganz schön lange her…

…ist mein letzter Post.
Unglaublich wie die Zeit vergeht…

Nachdem ich jetzt seit 2 Monaten einen neuen Job habe, der mich ganz schön fordert, bin ich seiflerisch ein wenig leiser getreten.
Aber drei neue Seifenkinder sind doch entstanden in den letzten Wochen.

Eine Pachouli-Amyris Seife…

Rezept: Traumschaum mit Distel HO (statt Olive)

Eine blaue Feder:

Rezept: 70% Distel HO, 20% Kokos, 6% Kabu und 4% Rizi
Duft: Sandalwood & Clary Sage und Clean Cotton

Und eine Hafermilch-Haselnuss Seife:

Rezept: 34% Haselnuss, 26% Kokos, 26% Reiskeim, 10% Kakaobutter und 4% Rizi.
Meinen Flüssikeitsanteil hab ich geteilt 70g (von 150g) waren Sole mit Zucker und Seide. Damit hab ich die Lauge angerührt. 80g Flüssigkeit sind dann als richtig dicke Hafermilch in die Fette gewandert.

Sie ist unbeduftet und riecht derzeit noch ganz sanft nach dem unraff. Haselnussöl. 

Ich mach mit…

…beim Seifenwettbewerb des Saponifier Magazins – klick und zwar bei der Kategorie Gradient Design.
Diese Seife hab ich eingereicht:

Falls ihr also einen oder auch zwei Daumen entbehren könnt, dann drückt ihn/sie doch bitte für mich, denn meine Mitstreiter sind nicht ohne.

Die Preise die man gewinnen kann sind wirklich ziemlich fein, ich bin also schon ziemlich gespannt…

Sparkling Orange…

…so riecht meine heutige Seife. Original wie Fanta…einfach zum reinlegen gut.

Der Swirl war zwar ein wenig anders geplant, aber die Seife wollte scheinbar nicht so wie ich…ist ok, ich bin ja flexibel. 😀

Rezept: Erdnuss-Traumschaum
Duft: Orange Soda Pop von NG

Wie ein Käferchen…

…schaut mein letzter Swirl aus, wenn man zwei Seifen zusammenstellt. Ich bin ja nicht so wirklich ein Insektenfreund (Schmetterlinge und Nachtfalter und Taubenschwänzchen mal ausgenommen), aber ein Käferchen wie dieses würde ich auch mögen.

Rezept: je 45% Kokos und Olive, 6% Kakaobutter, 4% Rizi, Zucker, Salz und Seide
Duft: Dandelions traumhafte Duftmischung. 
Leider war mein vorgemischtes Tiox schon ein wenig angetrocknet, sodass ich kleine weiße Tioxpunkterl in der Seife habe, aber ich möcht mal gnädig darüber hinwegschauen, denn sonst ist sie ganz glatt und sie duftet einfach herrlich. 

Mein “Brüderchen”…

…oder “da Bruada” steht bei Seifen auf Zuckerldüfte. Fruchtig-Süß sollen sie sein. Jetzt hat sich “da Bruada” doch glatt beschwert, dass meine Seifen nie so beduftet sind, wie er es gern hat.
Es ist ja kein Geheimnis, das ich auf diese Düfte so gar nicht abfahre. Schon gar nicht bei Seife.
Foody-Düfte, süße Fruchtdüfte, schwere Blumendüfte…gar nicht Meins.Aber ich bin “a guade Schwesta” und drum hab ich bei meiner letzten Bestellung ein paar Düfte geordert, von denen ich hoffe er mag sie.
Und der erste ist gestern in eine Seife gewandert. Marille…
Hm…ok, ich hoffe er mag diesen Duft, weil ICH mag ihn nicht. Verseift noch weniger als aus der Flasche. Er riecht nur ansatzweise nach Marille, aber dafür mehr nach Marzipan. Brrrr…mit sowas kann ich mcih nicht waschen. Aber da er nicht der Einzige ist, der auf diese Art Geruch in der Seife steht, wird sie sicher ihre Abnehmer finden.

Rezept: je 45% Kokos und Olive, 6% Kabu und 4% Rizi.
Duft: Apricot von NG

Eigentlich…ja, eigentlich…

…war der Plan, diese Seife mit einem andickendem Blütenduft zu beduften. Aber ich hab mich dann kurzfristig umentschieden und sie mit einem meiner Lieblingsdüfte gemacht. Mit Heather und gut wars, jetzt mag ich sie auch super gerne.

Blütendüfte sind gar nicht meins. Meist sind sie mir zu schwer, oder zu Oma mäßig…allen voran Rose.
Alle Liebhaber von Rosendüften mögen mir verzeihen, aber ich mag nicht mal den Duft von echten Rosen, geschweige denn die künstlichen Parfümöle.
Aber ich mag die Optik von kleinen Röschen, also bleibt mir nix anderes übrig, als sie mit was anderem zu beduften und da kommt mir Heather von GF ganz recht. 😀 Das PÖ ist auch blumig, aber auf eine ganz unaufdringliche, würzige, pudrige und sanfte Art und Weise. Ich kanns nicht beschreiben, aber der Duft passt für mich echt in jede Seife.

Gefallen tut mir meine Rosenseife sehr gut. Zwar haben mir die kleinen Röschen den letzten Nerv geraubt. Der Seifenleim war zu klebrig, die dünnen Blütenplättchen sind mir auf den Fingern dauernd picken geblieben und ich hatte Mühe sie unfallfrei runter zu lösen. Aber ein paar ganz hübsche Röschen sinds doch geworden wenn sie nicht so stark gegelt hätte, dass die Oberfläche ein wenig runzlig geworden ist, wäre sie für mich perfekt.
ABer ich mag sie auch so sehr, sehr gern.

Rezept: Erdnussvariante vom Traumschaumrezept

Eine Honigseife ist auch wieder mal entstanden. Honig-Milch-Sole um genau zu sein. Gesiedet für eine Kollegin meines Mannes, die neben bei imkert und mir eine schöne Bienenwachs Mittelplatte hat zukommen lassen, damit ich mir eine Silikonmatte mit Wabenstruktur machen konnte. Es hat super funktioniert. Matte und Seife, die diesmal nicht gegelt haben dürfte und wirklich schön hell geblieben ist. Beduftet hab ich sie mit gaaaaaaanz wenig Scottish Honey von GF. Ein Duft, der wirklich extrem niedrig dosiert werden muss, sonst erschlägt er mich.
So niedrig dosiert riecht er aber wirklich schön nach Honig, gerade richtig für eine Bienen und Honig Liebhaberin.

Rezept: 72% Olive, 20% Kokos und je 4% Kakaobutter und Rizi, Kokosmilchpulver (in Sole gelöst) und Honig. 

Geißblatt…

…duftet herrlich. Ich könnte mich in die Blüten dieser Pflanze reinhängen und stundenlang schnüffeln.

Bei meiner letzten Natures Garden Bestellung konnte ich dann nicht widerstehen und hab mir 2 PÖs mit diesem Duft bestellt.
Morning Glory&Honeysuckle und nur Honeysuckle.
Die meisten Blumen PÖs kann ich gar nicht leiden. Viel zu künstlich und schwer riechen sie und verursachen mir meist Kopfweh.
Aber diese Beiden gefallen mir richtig gut.

Heut hab ich Morning Glory&Honeysuckle verseift. Es war ganz brav und soll auch nicht verfärben.

Rezept: Original Traumschaum
Sie gefällt mir sehr gut und auch verseift ist der Duft wirklich schön. Wenn ich ihn auch beim nächsten Mal noch niedriger dosieren werde. 😀

Und weil ich gestern auch mein Packerl von der lieben Nuria bekommen hab, mit zwei Stempeln von
Omar, musste eine schlichte Stempelseife her.
DIE Gelegenheit endlich mal wieder eine 100% Kokosseife mit 20% ÜF zu sieden:

Beduftet ist sie mit einer wilden Mischung all meiner Lush-Dupes, was mir sehr gut gefällt.
Diese 100% Schaumfettseifen sind so genial. Ich liebe sie, sie gelen innerhalb von einer Viertelstunde komplett durch und das auch noch, ohne sie großartig anzuschubsen und sind auch schnell  kühl und fest genug um sie zu schneiden. Man darf nur nicht zu lange warten mit dem schneiden, denn sonst splittern sie. 😀

Ein Lebenszeichen…

…lang wars hier still, für meine Verhältnisse. Fast ein Monat, kein neuer Post, keine neue Seife. Aber dafür ein neuer Job, der mich ganz schön gefangen nimmt und schönes Sommerwetter, das mich aus dem Haus getrieben hat. Ich hab zwar geseifelt, aber erstens nicht wirklich viel (im Gegensatz zu der letzten Zeit) und dann auch nur lauter Durchschnittliches produziert. Immer die gleichen Rezepte und auch optisch keine Highlights.

Aber vor ca. einer Woche ist ein wirkliches Highlight entstanden, dass ich euch unbedingt zeigen muss…

Hihi…
Ja genau…schön oder? Nun, Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, aber ich denke hier kann kein Betrachter was Schönes entdecken. 😀

DAS meine Lieben, ist meine Harzseife.

Aus meinem im Mai gesammelten, und in Olivenöl gelösten

(nein, das ist keine Gehirnmasse im Glas)

Fichtenharz, ist diese Schönheit entstanden.
Ok, ich war vorgewarnt, aber ich dachte, das schaffst du schon. Andere vor mir haben doch auch traumhafte Harzseifen produziert. Allen voran meine liebe Freundin Dandelion, die sogar filigrane Swirls mit Harz geschafft hat.
Da, so dachte ich mir, werde ich doch eine ganz schlichte Seife zu Stande bringen.

NEIN!

Ich habs nicht geschafft. Trotzs sehr kühlem Arbeiten hatte ich binnen Sekunden, brösligen Seifenleim am Stiel, der weder ansprechend ausgeschaut hat, noch sich auch nur annähernd dazu bewegen lies, sich in meine runde Seifenform gießen zu lassen.
Also Plan B.
Die geübte Seifensiederin hat sowieso meist einen parat, oder?
Ok, ich nicht immer, aber in diesem Fall schon und so wanderte die Seife in den schon vorgeheizten Ofen um sich einer Zwangs-OHP zu unterziehen.
Sie war auch recht willig und innerhalb von ein paar Minuten, war sie zur Gänze durchgegelt.

Zwar noch immer bröslig, aber brizzelfrei. Wie wir wissen helfen ja ein oder zwei EL Joghurt oder Buttermilch dem OHP-Leim, wieder fließfähiger zu werden und so wanderte das angewärmte Joghurt auch noch dazu.
Allerdings zeigte sich meine Harz-Zicke davon absolut unbeeindrucht und ich hatte Mühe es unterzumischen, geschweige denn, dass sich irgenwas an der Konsistenz geändert hätte.
Mir blieb also nix anderes übrig, als Seifenleim in Knetmassenkonsistenz mit den Händen in meine Form zu drücken und matschen und zu hoffen.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber diesmal…RIP liebe Hoffnung.

Das Ergebnis habt ihr ja auf dem ersten Foto schon gesehen. Eine splittrig-bröslige Seife, von ausgesuchter Hässlichkeit, deren Geruch mir noch nicht mal gefällt.
Sie darf sich jetzt ein paar Monate verstecken und dann werd ich über ihr Schicksal entscheiden.
Putzseife oder nicht Putzseife…das wird dann die Frage sein. 😀

Zweimal ganz einfach…

…Seife. Nach den ganzen bunten Seifen in der letzten Zeit war mir wieder mal nach einem ganz enspannten Seifeln.

Von einem netten Siederkollegen hab ich was ganz Wertvolles geschenkt bekommen. Nämlich Moringaöl und Moringa Tee und Moringa Pulver,…

Eigentlich bin ich ja nicht unbedingt der Fan von so kostbarem Öl in der Seife. Ich finds schade, solche Schätze zu verseifen, vor allem weil die Öle verseift bestimmt nicht mehr die Eigenschaften aufweisen, die sie unverseift haben, dazu zerstört die Lauge einfach zu viel und keiner weiß was tatsächlich überbleibt und zweitens…es ist Seife! Seife macht sauber, nicht mehr und nicht weniger. Klar unsere handgesiedeten Seifen sind um einiges milder als gekaufte “Seifen”, aber sie bleiben einfach nicht auf der Haut, sondern werden gleich wieder abgewaschen. Da hat nix Zeit in irgendeiner Weise zu wirken, selbst wenn von den wertvollen Inhaltsstoffen etwas die Verseifung überstehen sollte.

Aber manchmal macht es einfach große Freude ein Luxusstück zu sieden. Einfach zu WISSEN, was für feine Sachen in einer Seife drin sind, wie sie sich beim waschen verhält, tut gut.

Also hab ich gestern den Großteil dieses herrlich, nach Mohn duftenden Öls in einer Seife versenkt. Und ganz nach dem Motto “Wenn schon, denn schon” hab ich auch noch Babassu und andere feine Öle in die Seife geschmissen.
Die Lauge hab ich mit starker Moringa Tee-Sole angerührt um soviel Moringa wie möglich in die Seife zu packen.

Den Stempel konnte ich mir nicht verkneifen und am Topping strahlt in schönstem Grün ein wenig Moringapulver.
Das genaue Rezept war: 30% Moringaöl, 26% Babassu, 20% Reiskeim, 10% Kakaobutter und 10% Olivenöl, 4% Rizinus und Zucker und die Moringa Tee-Sole.
Sie duftet jetzt auch verseift leicht nussig, der Geruch erinnert mich noch immer an Mohnöl.
Angewaschen hab ich sie auch schon und bin ganz verliebt. Sie schäumt ganz hervorragend und üppig und darf jetzt mal eine schöne Weile reifen, damit sie zu einem ganz milden Seifchen heranwächst.

Und weils so schön war hab ich noch eine Seife nachgeschoben.
Optisch noch schlichter, kein Topping, keinen Stempel, dafür duftet sie nach den ätherischen Ölen Limette, Orange 10fach, Manderine grün und Grapefruit. Der Duft wird vermutlich nicht lang halten, aber jetzt riecht sie einfach nur zum reinbeißen gut und ganz leichte Spuren von Duft kommen manchmal bei Zitrusölen beim anwaschen wieder zu Tage.

Sie ist haptisch absolut makellos, samtig und glatt und eine von den Seifen, die ich am liebsten die ganze Zeit streicheln und mir unter die Nase klemmen möchte.

Verseift hab ich hier 72% meines wunderbar feinen griechisches Olivenöls, 24% Babassu und 4% Kakaobutter. Also auch ein kleines Luxusstückchen. 😀

Und dann möcht ich euch noch die Restlseife meiner Calla zeigen…

Wie ganz feiner Marmor schaut er aus, der Mond und fühlt sich auch so an.

So und sonst…
…sonst wünsch ich euch Allen ein schönes langes Wochenende, genießt es und erholt euch gut.

eure Mini

Dumm gelaufen, oder wie man eine Seife erfolgreich verhunzt…

…man nehme eine Seife die dabei ist Sodaasche anzusetzen und besprühe sie, während der Gelphase sparsam  großzügig mit Alkohol…
Das Zauberwort beim besprühen ist “SPARSAM” und nicht nach dem Motto: “darfs a bissl mehr sein, gnä’ Frau?”
Wenn man sparsam sprüht, verzupft sich die Sodaasche und ganz nebenbei bekommt die Seife einen wunderschönen Glanz.

Wenn man aber zu großzügig ist, dann passiert das:

 Viele, viele kleine und unschöne Löcher bilden sich auf der Oberfläche der Seife, was eindeutig nicht schön ausschaut. Nicht mal abhobeln hat was gebracht, die Löcher gehen zu tief.

Zum Glück haben nur drei von den sechs Stücken diese ganz argen Löcher.

Die anderen drei Stück sind doch ganz hübsch geworden.

Verseift hab ich: 70% Distel HO, 24% Kokos, 4% Kabu und 2% Rizi.
Duft: Heather von GF