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Wir haben es wieder getan…

…gemeinsam geseifelt, im Beautykosmos KLICK.

Wir hatten uns auf ein gemeinschaftliches Rezept geeinigt und darauf eine Farberlaufseife zu sieden. Ansonsten durfte jeder nach Lust und Laune interpretieren.

Mit meiner Seife bin ich wirklich zufrieden. Sie ist ziemlich genauso, wie ich sie mir vorgestellt hab.
Beim Gemeinschaftsseifeln machen wir immer ein paar Bilder von der Herstellung, die ich auch gern mit euch teilen möchte.

In die unterste Schicht hab ich ein wenig Kakaopulver nur mit dem Löffel schlampig untergerührt um eine Sandoptik ohne Schrubbel zu bekommen. Zwischen den einzelnen Schichten hat sich ein wenig Goldmica wichtig machen dürften, genauso wie am Topping auf den Schaumkronen.

Das Rezept ist eins von der liebe Bine, die es uns zur Verfügung gestellt hat:
60% Olive, 25% Kokos, 14% Distel, 1% BW, Zucker und Salz.
Duft ist: Seaside Holiday von Daystar.

Unschuldig und zart…

…kommt sie daher, meine heutige Seife.

Nach der ganzen Ringelkringelei hatte ich richtig Lust wieder mal eine ganz puristische Seife zu sieden.
Und da war mein Mohnöl im Kühlschrank…

So ist heut diese zarte Schönheit entstanden…

Eigentlich wollte ich sie Poppy Seed nennen, aber der Name passt nicht zu ihr und so wird sie einfach nur ganz schlicht Unschuld heißen. 
Drin stecken:
40% Olive, 26% Kokos, 20% Mohnöl, 10% Kakaobutter, 4% Rizi, Zucker, Salz und SEide. 
KEIN Duft, wobei bisher duftet sie noch ganz zart nach Mohn.

Das Ringelkringeln geht in die dritte Runde…

…und in die letzte. Drei Versuche reichen. Ich bin zufrieden und werde diese Technik sicher wieder machen. Nur nicht sofort, jetzt lüstest mich wieder mal nach was Anderem.

Meine heutige Seife gefällt mir wieder sehr gut. Die Farben sind schön kräftig, aber durch das viele Weiß wirkt sie trotzdem luftig und leicht.

Rezept wie die letzten Male: Natur pur
Duft: eine wilde Mischung aus ÄÖ und PÖ, die ich gar nicht mehr nachvollziehen kann. 

Getrichtert…

…wurde gestern recht fleißig, nämlich im Seifentreff, weil die liebe Concertina uns alle den Mund wässrig gemacht hat. Wens interessiert, hier ist der Link: KLICK

Der Faux Funnel Swirl ist vermutlich den meisten Seifensiedern bekannt. Mir auch und bisher hat er mich nicht gereizt. Irgendwie hat mir der nie was rausgerissen. Zu ordentlich, zu akkurat, zu farbig, sind die Muster die entstehen. Ich mags ja gern ein wenig…hm…schlampiger, unordentlicher, wilder und dabei aber viel ungefärbt und nur wenig gefärbt.

Aber Jazz hat mit ihrer Seife, hier zu bewundern KLICK, eine neue Variante geschaffen, die mir ausgesprochen gut gefällt. Ich hatte mir schon vorgenommen, das auch zu probieren, als Concertina gestern ihre Version vorgestellt hat und nicht ganz zufrieden war. Wir haben gemeinsam überlegt, wie das Muster denn hinzubekommen wäre und so sind noch ein paar Andere Kringelseifen entstanden gestern.
Netterweise hat uns Jazz dann selbst aufgeklärt, aber für mich wars dann schon zu spät. Was nix macht, denn meine Seife gefällt mir echt gut. Auch wenn sie noch nciht ganz ist, was ich mir vorgestellt hab.
Aber der nächste Versuch wird nicht lange auf sich warten lassen.

Na jedenfalls…hier ist sie…

Das Rezept: Natur pur (mit 33% Wasseranteil)
Der Duft: Heather von Gracefruit

Edit am 25.2.2014:
Nach dem mir Versuch Nr. 1 total gut gefallen hat, aber noch nicht wirklich ans Original herangekommen ist, hab ich gestern Versuch Nr. 2 gestartet.
Leider hab ich mich vom Original weiter entfernt, anstatt heranzukommen.
Mit anderen Worten, die Seife ist ok.
Ich mag den Duft (Sandelholz, Patchouli, Benzoe, Litsea), das Rezept (wieder Natur pur), aber die
Optik mag ich nicht. Insgesamt wirkt die Seife zu dunkel, es sind zuviele Trichterpunkte und…keine Ahnung, zwischen uns stimmt die Chemie einfach nicht.

Aber schaut selbst…

…hat ein bissl was von Froschlaich, oder? (;-P)

Aber da alle guten Dinge ja bekanntlich drei sind, schlummert der nächste Versuch schon in der Form. 😉

Zwei Seifenposts an einem Tag…

…ist sogar für mich viel.
Eigentlich wollt ich heut nicht seifeln. Aaaber dann ist ein Päckchen gekommen. Ihr wisst, was dann passiert ist?
Genau…
Die erste Seife ist eine ganz schlichte, beduftet mit Incognito (danke nochmal an die edle Spenderin). Dieses PÖ dickt an und so hab ich mein Rohr eingeweiht, das ich geschenkt bekommen hab (jetzt müssen wir keine Pringles mehr essen).

Das Rohr hab ich in meine selbstgemachte Silikonmondform gesteckt (hab ich mir von Sagunto/Nuria abgeschaut und es funktioniert klasse). So fungiert die Form als Stopel und man bekommt ein Stück Fly me to the Moon-Seife.

Mein Rezept bei dieser Seife hab ich an eins von Dandelion angelehnt: 45% Distel HO, 40% Kokos, 15% Reiskeim (Dandelion hatte Soja, aber ich hab keins daheim) und vollkommen nackte Lauge (das heißt nur Wasser und NaOH). Ich hab das Wasser auf 25% reduziert und die Seife hat innerhalb kürzerster Zeit gegelt und war mit der Gelphase schon durch, als ich die zweite Seife ins Rohr geschoben hab.

Bei dieser hatte ich schlimmste Befürchtungen, muss ich sagen. Weil ich kein Rizi mehr zu Hause hatte hab ich mein Distel-Traumschaumrezept gesiedet, nur ohne Rizi (das wollt ich eh schon lang mal versuchen). Ich durfte feststellen, dass 4% Rizi sich auf den Leim tatsächlich andickend auswirken.
Zwar bleibt das Traumschaum-Rezept lange geschmeidig und lässt sich, meiner Meinung nach lange schön verarbeiten, aber richtig dünn bleibt der Leim nie.
Nicht so OHNE Rizi.
Ich bin vorgegangen wie immer hab vermutlich sogar länger püriert wie sonst, aber der Leim wollte überhaupt nicht andicken. Nachdem ich 6 Farben anrühren wollte, hab ich irgendwann aufgehört zu stabmixen, was ein Fehler war.
In dem flüssigen Leim hat sich das Tiox nicht vernünftig einrühren lassen (den Stabmixer wollt ich, wegen der Luftblasen, nicht mehr verwenden) und beim eingießen sind die Farben unschön ineinander geronnen.
Ich dachte schon ich bekomm eine grauslich einheitsbraungraue Seife und nach dem ersten Schnitt sah ich meinen Verdacht schon bestätigt:

Aber die weitern Schnitte haben mich dann doch wieder versöhnt. Sie ist nicht wie gedacht (nix Neues ich weiß) aber sie ist doch deutlich hübscher, als befürchtet.

Obwohl sie so stark gegelt hat, dass sie wieder ganz flüssig geworden ist, beginnt sie innen Sodaasche anzusetzen, aber dieser Seife verzeih ich fast alles, duftet sie doch soooo gut nach Heather von GF.
Ein vollkommen braver Duft, der auch nicht verfärbt.
Interessant ist auch…ich hatte von allen Farben gleich viel. Aber das Ultramarinblau ist irgendwo im Nirvana verschwunden und das Gelb ist auch fast nicht sichtbar.
Rezept war hier: 40% Distel HO, 30% Kokos, 20% Reiskeim, 10% Kabu, Zucker, Salz und Seide.

So und morgen muss ich noch meine Salzseife machen, die ich aufgeschoben hab, bis mein Heather PÖ da ist. Und dann ist mal ein paar Tage Schluss mit Seife! 

Bissl meschugge…

…Seifensieder sind ein schräges Völkchen, das weiß jeder, der einen davon zu Hause hat.

Ich bin da keine Ausnahme. Mitunter denke ich, ich bin noch ein bissl mehr plemplem als der Durchschnitt.
Warum?
Ok, ein Beispiel:
Gestern um halb Elf in der Nacht hab ich eine Seife in die Form gebracht. Die Farben haben schön geleuchtet, der Swirl hat mir gefallen und ich hatte insgesamt ein ziemlich gutes Gefühl.
Das heißt aber, wie meine Erfahrung gezeigt hat, nicht unbedingt was und so…naja, ich konnte nicht schlafen gehen, bevor sie nicht geschnitten war.
Der Seifensieder weiß, es dauert etwa 24 Stunden vom einformen bis man eine Seife schneiden kann.
Aber nicht bei mir. Ich bin ungeduldig, seeeeeeehhhhhhhr ungeduldig und so schubs ich meine Seifen gerne, im Backrohr bei 70 Grad, ziemlich rüde in die Gelphase, warte bis sie bis in die letzte Ecke durchgegelt sind, stell sie dann kalt (Kühlschrank oder im Winter der Balkon) und schneide sie, sobald sie abgekühlt sind.
Gestern hat das etwa 4 Stunden gedauert und man muss kein Rechenkünstler sein um zu wissen, das die Mini um HALB DREI in der NACHT in der Küche gestanden ist um ihre Seife zu schneiden.

Aber glaubt mir, danach hab ich gut geschlafen. Denn mir ihr bin ich ziemlich glücklich. 
Was heißt ziemlich glücklich?
I hob ma an Haxn ausgfreit, wiea is gsehn hob.
Es ist wieder mal so eine Seife, wo einfach alles passt.
Das Rezept (Traumschaum) inzwischen wirklich bewährt, luftblasenfrei, ganz samtig in der Haptik, herrlicher Duft und schöne Farben und eine Marmorierung…ganz zart und zierlich.
Wollt ihr sie sehen? Vermutlich, oder hoffentlich…
Wenn nicht, dann…naja, es ist mir wurscht, ich zeig sie euch trotzdem. ;-D

Wie geschrieben…das Rezept war wieder mal mein geliebtes Traumschaumrezept.
Der Duft ist eine Mischung aus Rainbarrel, Lemonzest, Zypresse, Kazi Kazi und Sandelholz.

Irgendwas ist immer…

…diesmal sinds die Farben, die mir nicht sooo gefallen. Also eigentlich gefallen sie mir schon gut, aber sie sind ein wenig zu dunkel geraten.
Das üben wir noch ein wenig… 😉

Ansonsten mag ich sie gern und sie duftet gut und ist fast luftblasenfrei, also bin ich geneigt über die Farben hinwegzusehen, großzügig wie ich bin…

Die geübte Hausfrau wird unter Umständen die Wasserflecken auf der rechten Seite, der Armatur bemerken.
Nun…ich bitte um Entschuldigung, dem Bad muss ich noch dem Freitagsputz zukommen lassen und eigentlich sollte diese Seite der Armatur ja gar nicht ins Bild. 😉 Aber ich bin zu faul…zu faul das Foto nochmal zu machen und vorher die Armatur zu putzen.

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende, genießt es…der Frühling klopft ja schon schön an. 

Einfach Seife…

…bzw. Seife in ihrer ursprünglichsten Form, aufs Wesentliche reduziert. Mehr sind sie nicht, meine beiden heutigen Seifen.
Beide vollkommen ohne Duft und ohne Farbe, kein Topping, einfach NUR SEIFE…

 Ok, den Stempel konnte ich mir nicht verkneifen, allein schon deshalb, weil ich erst kürzlich diese kleinen Holzdekoteilchen bei Depot mitgenommen hab und sie ausprobieren wollte. Ich liebe Libellen…fast noch mehr als Schmetterlinge. Und ich finde sie macht sich als Seifenstempel richtig gut.
Rezept: 50% Olive, 18% Babassu, 16% Avocado, 12% Lorbeer, 4% Rizi, gesättigte Sole, Zucker und Seide.

Und eine Babassu-Olive…

…eigentlich das Natur pur Rezept, nur mit Babassu statt Kokos. Einfach weil ich mal wissen möchte, ob ich einen Unterschied erkenne.
Auch hier…kein Duft oder sonstige Kinkerlitzchen. Sogar ohne Stempel. 🙂

Wenn der Winter nicht will…

Ich bin ja eigentlich ein Winterfan (also ich mag sie alle unsere 4 Jahreszeiten), aber das was uns der sogenannte Winter heuer bietet ist kein Spaß. Der sollte sich mal lieber ein bissl anstrengen, sonst hat er noch einen Fan weniger.

Grau ists. Braun ists. Gatschig ists. Die Luft ist statt knackig kalt, lasch und bäh…
Ok, wenn schon kein Winter, dann wenigstens Frühling und wenns nur in meiner Küche ist.
Und so hab ich heut eine blumig duftende, fröhliche Seife gesiedet…

Sie enthält Olive, Babassu, Reiskeim, Kakaobutter, Rizi, Zucker, Salz und SEide.
Beduftet ist sie mit Neroli naturident, Lemonzest, Rainbarrel und Grapefruit ruby red.
Und weil mir heut fad war und ich noch gekaufte Glycerinseife habe (die ich aber in meinen Seifen nicht mag), hab ich Zucker-Salz-Peeling-Würfel gebastelt. Naja, ist jetzt keine Meisterleistung. Die Gießseife schmelzen, färben beduften (Ginkgo Limette), mit etwa der gleichen Menge Öl vermischen und dann Zucker und Salz rein, soviel wie die Seife fasst. 
Bitte nicht fragen wieviel das ist…ich hab keine Ahnung. 😉 
Wie immer hab ich einfach reingeschüttet, bis ich dachte es reicht. 
Und von diesen Badeherzen hab ich am Wochenende schon ein paar gemacht, da ich welche zum verschenken gebraucht hab und mich die liebe Dana ewig mit ihren hübschen Badeteilchen anfixt. 
Sie bestehen aus Natron, Zitronensäure, Kokosfett, Stärke, SLSA, Rosenblüten und PÖ New born Baby von NG. 

Aalglatt…

 …mag ich sie ja eigentlich gar nicht, die Männer. So ein Dreitagebart hat schon was. Aber ab und zu muss sie halt ab die Pracht, sonst wird aus dem Dreitagebart ein Rauschebart und das wiederum muss einem Mann schon passen…

Nachdem ich festgestellt hab, dass nur noch ein Stück Rasierseife in meinem Fundus ruht, hab ich gestern wieder mal eine Rasierseife gesiedet. Ganz schlicht, ganz einfach, so wie meine Männer sie gerne mögen (und ich auch).

Diesmal hab ich die Stearinsäure weggelassen, dafür hab ich 15% Kakaobutter mit in Bord genommen. Mal schauen ob sie den männlichen Ansprüchen genügt.
Sie ist jetzt noch keine 20 Stunden alt und schäumt schon recht vielversprechend.
Das Rezept ist: 40% Reiskeim, 35% Babassu, 15% Kakaobutter und je 5% Lanolin und Rizi. Zucker und Seide hab ich auch mit drin, außerdem noch 4% Glycerin und 1% Kaolin. Hergestellt als CP in Mischverseifung je 50% KOH und NaOH.
Beduftet ist sie mit: je 10 ml Sandelholz und Patchouli und je 5 ml Litsea und Benzoe. Und glaubt mir, sie duftet zum reinlegen lecker!