Alle Artikel in: Archiv

Alles nur geklaut…

…oder “Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung”. Wie fast alle Seifensieder, mach auch ich von Zeit zu Zeit Kaffeeseife. Sie beseitigt wirklich zuverlässig Stinkefinger in der Küche (Knofi, Fisch, Zwiebel…), Hände mit Kaffeeseife waschen und nix stinkt mehr. Bisher waren meine Kaffeeseifen immer reine Nutzseifen. Einfache braune Seifen, ohne Schnickschnack, mit Kaffeemehl als Schrubbel drin und gut ist. Aber es MUSS nicht so sein. Schon öfter hab ich wunderschön geswirlte Kaffeeseifen gesehen, aber irgendwie haben mich die nie gereizt nachzumachen. Kaffeeseife muss nicht schön sein…bis ich bei Goodgirl diese Kaffeeseife gesehen hab. Und da wars um mich geschehen und so hab ich mitten in der Nacht, gemeinsam mit Duftrausch von Lesende Frauen sind gefährlich, noch eine Kaffeeseife online  (im Seifentreff) besser als rudelseifeln bekannt, geseifelt. Bei der Optik hab ich vollkommen schamlos bei Goodgirl abgekupfert. Aber ich bin ja faul und ich mag keine zwei Laugen anrühren, also hab ich es mir leicht gemacht (zumals ja auch schon ein bissl später war).Ich hab 600 gr Fett gehabt (60% Olive, 36% Kokos und 4% Rizi). Die Lauge hab ich …

Eigenlob stinkt…(und ein Lächeln im Gesicht)

…aber in diesem Fall kann ich leider nicht anders.Ich hab gestern eine Seife gesiedet die mir beim aufschneiden ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und meinem Mann ein “Wow” entlockt hat.Sie ist viel schöner geworden als gedacht nur leider werden ihr die Fotos absolut nicht gerecht. Das Licht ist zum kotzen und wenn dann mal die Sonne ein paar Strahlen ausschickt, dann ist der Akku fast leer und ich verwackel alle Bilder, weil ich mich so tummel. Aber nix desto trotz möcht ich sie euch zeigen. Denn ich hab eine Riesenfreud mit ihr. Vorweg –  ich hatte Orangenblüten im Kopf beim sieden, sie duftet auch nach Neroli und Sandelholz und Zitrone und ich war überrascht als ich beim aufschneiden fast Orangenblüten zu sehen bekam… Das Rezept ist ganz fad wieder das 60% Olive, beduftet ist sie wie schon gesagt mit Margarita (Zitrone), Yuzu, Neroli, Sandelholz und ganz wenig Patchouli.Und sollten mir doch noch gscheite Fotos gelingen, liefere ich die nach, versprochen.

Unordentliches Zebra…

…ganz nach meinem Geschmack, mit ein paar Fotos von der Herstellung, möcht ich euch heute zeigen.Und unordetlich ist es ganz bewusst. Ich mag diese ordentlichen Seifen nicht so, obwohl ich sie immer bei Anderen bewundere, passen sie doch nicht zu mir. ;D Sodala, hier kommt die Bilderflut:  Damits schön “unordentlich” wird, den zweiten Teil des ungefärbten Leims von weiter Oben in die gekippte Form gießen.  Dann die Form gerade stellen und den Rest, vorsichtiger von weiter unten draufgießen.  Den restlichen Leim (nur ganz wenig) auf der Seife verteilen…  …und mit dem Stäbchen, nicht weit eingetaucht, ein wenig marmorieren.  Fertig, ab ins Backrohr bei 50 Grad zum gelen. Sie hat enorm stark gegelt und ich hatte echt schon ein bissl Federn, dass ich Behausungen für Klaus produzuiert hab, weil sich sogar die Oberfläche gehoben hat, während der Gelphase. Ja und heute konnt ich dann schneiden und fotografieren: Und so schaut sie aus, meine Seife: Das Rezept ist eins meiner momentanen Lieblinge, die 60%ige Olive. Rest Kokos und 4% Rizi.Beduftet mit Yuzu und Margarita.Und ich bin ganz …

Indigo…

…ich hab mich bisher nicht getraut Indigo zu verseifen, weil ich immer wieder gelesen hab, dass es mehr grau färbt, als blau. Aber bei meinen Natur pur-Seifen darf es irgendwie nicht fehlen. Drum hab ich mir kürzlich welches bestellt. Nur mal eine kleine Menge um es zu probieren. Und ich muss sagen, ich denke ich werd mir mehr bestellen.   Schaut mal: Ich hab es mit ein wenig Öl im Mörser verrieben und dann zu den Fetten gegeben. Das hat wirklich spannend ausgeschaut:    Das Indigo hat sich nicht ganz gelöst und es blieben kleine blaue Pünktchen in der Seife. Als sie abgefüllt war, war ich nicht sehr glücklich mit der Farbe…     …keine Spur von blau, eher ein graues Grün, mit blauen Pünktchen. Naja jedenfalls hab ich die Seife dann ordentlich gelen lassen und beim ausformen war ich beruhigt. Das Blau ist sehr hell (halber TL auf 500 gr Fett), aber eindeutig Blau. Ein wunderschönes Eisblau mit Punkterl. Und hier noch mal meine bunten Natur pur-Seifen auf einem Blick (ja ich bin ein …

Bisschen gespielt…

…hab ich mich gestern mit meiner neuen Kamera. Einer Pentax Q, eine superkleine, aber sehr feine Systemkamera. Und auch wenn das Licht grottenschlecht war, find ich die ersten Fotos doch recht gut gelungen. Ich denke mit ein wenig Übung kann ich ihr sicher sehr, sehr schöne Fotos entlocken.

Viele “Zebraseifen”…

…sind zur Zeit im Seifentreff zu bewundern. Und diese ewige Anfixerei hat dann doch irgendwann ihre Wirkung gezeigt und so musste ich auch eine Seife mit dieser Technik machen. Mr. Spear: Ist eine 60%ige Olivenseife, beduftet mit einer Mischung aus Spearmint, Pfefferminze und ganz wenig Sandelholz. Drei “Natur pur” Seifen sind auch wieder entstanden. Pur… Kein Duft, keine Farbe, keine Zusätze, Wasser auf 1:1 reduziert. Interessanterweise ist die Seife bei der Mondform an der Oberfläche gesprungen, was ansich wirklich toll ausschaut. Ich hab ja schon einige Male das Wasser so stark reduziert, aber das hatte ich noch nie. Ylang-Ylang…  …ist gefärbt mit rosa Tonerde, in den SL hab ich dann noch ein wenig Tonerde, ganz vorsichtig, reingerührt, sodass kleine Pünktchen entstanden sind.Beduftet ist sie mit Ylang-Ylang, Tagetes, Hoholz, Sandelholz und Zedernholz. Zimt-Zicke… …ist ungefärbt. Die Farbe kommt ausschließlich vom Zimtöl. Ich wusste ja, dass Zimt problematisch ist beim verseifen, aber DARAUF war ich dann doch nicht gefasst. Sie hat extrem schnell angedickt, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, war innerhalb einer halben Stunde komplett durchgegelt und schneidebereit. Ich …

Ich bin hinten nach…

…mit meinen Seifenfotos. Aber bei den Lichtverhältnissen…es macht echt keinen Spaß da zu fotografieren. Keine Sonne, kein Licht…Aber seit heute ist es offiziell. Wir hatten den finstersten Winter seit 130 Jahren! Nur 25! Stunden hat in Lunz am See, im Februar, die Sonne gescheint und ich denke in Wien wars nicht viel mehr.Aber heut…heut scheint sie mal wieder und die Vogerl, die freuen sich auch drüber – das hört man! Also hab ich meine Kamera rausgekramt und schnell meine zwei letzten Seifen fotografiert. Leider bin ich nicht mein Sohn und die Fotos sind eher durchschnittlich, aber erkennen kann man schon was drauf. Die erste also ist noch eine indisch motivierte:  Verseift hab ich bei ihr 60% Olive, der Rest ist Kokos und Rizi. Seide ist natürlich auch mit drin und duften tut sie nach Neroli, Sandelholz und Litsea. Gefolgt von “Natur pur” Ghassoul. Diese duftet nach ganz vielen ÄÖs, die ich wild gemischt hab und nie mehr wieder nachvollziehen kann was da alles in welcher EK drin ist. Aber sie duftet schön frisch-würzig.

Zeitausgleich…

…hab ich grad. Die ganze Woche frei und ich genieße sie in vollen Zügen.Und was macht Frau mit soviel Zeit? Klar Seife, hab ja fast keine…;D Nachdem es in Wien seit Wochen fast nur grau ist – Wettertechnisch, war mir echt mal nach Farbe. Nach viel Farbe!!!Und so ist eine von Indien inspirierte Seife entstanden. Noch ist der Name noch nicht ganz klar, aber ich tendiere stark zu “Namaste”. Beduftet ist sie indienmäßig mit Margarita (der weltbeste Zitronenduft, außer dem ÄÖ), Sandelholz und Patchouli.Das Rezept ist das Veggi-BfA. Weiter gehts mit “Natur pur” – Banane: Sie duftet nach einer wilden ÄÖ-Mischung, die ich niemals wieder nachmischen kann, mit dabei ist Kümmel, Litsea, Sandelhol und noch ein paar andere. Ich mag den würzig-fruchtigen Duft sehr. Und eine ganze Banane auf 500 gr Fett schlummert natürlich auch noch in ihr. Erst wollte sie gar nicht gelen und dann hat sie eine beeindruckende Gelphase hingelegt. Die ist auch dafür verantwortlich, dass die Seife gar so braun geworden ist. Im Seifentreff hat eine liebe Siedekollegin eine traumhafte Gärtnerseife, mit …

Neues und nix Neues…

…möcht ich euch diemal zeigen. Neu ist…ich hab vorige Woche am Donnerstag einen VHS-Kurs für Silver Clay besucht und dabei sind diese beiden Schmuckstücke entstanden: Es hat riesigen Spaß gemacht und es werden sicherlich noch weitere Stücke folgen. Leider ist das Ganze nicht ganz billig, aber wenn man mal die Grundausstattung hat, ists nicht mehr so schlimm. Naja und dann hab ich auch wieder geseifelt, also nix Neues: Diese beiden sind Zwillinge, kaum zu glauben oder? Beide sind aus dem Natur pur – Rezept entstanden. Die erste topfmarmoriert und mit Margarita von NG beduftet…  …die andere ist nur mit dem Inhalt eines 125g Gläschen Babykarottenbrei gefärbt. Die Lauge hab ich 1:1 reduziert und beduftet ist sie mit Litsea Cubeba, Sandelholz, Patchouli, Kümmel und noch irgendwas, aber das hab ich vergessen…ich glaub es war Tagetes. Die Farbe ist echt genauso wie auf dem Foto, so richtig Sonnengelb und passt super zum Duft.