In meiner Brust …
… wohnen zwei Seelen. Die Eine liebt die einfachen, schlichten, reduzierten Seifen, die relativ natürlich daherkommen. Die Andere mags bunt, mitunter schrill, glitzernd und aufwendig. Ich habs schon oft geschrieben, dass ich mich nicht entscheiden kann, welche Seifen ich lieber mag. Aber ich muss ja auch nicht. Die Einen machen mehr Spaß bei der Herstellung, die Anderen beim Waschen. Und so wechsle ich immer brav von schlicht zu bunt, zu schlicht, usw. Allerdings steht die Neuauflage der alljährlich produzierten Naturseifen in den Startlöchern, bzw. ist bereits angelaufen (dazu mehr im nächsten Post). Für diese Neuauflage wollte ich mein erprobtes Rezept ein wenig abändern und statt der Kakaobutter, je 3% Stearin und Myristinsäure mit an Bord nehmen. Einfach nur so, weils mich gereizt hat, weil ich ein Revoluzzer bin. 😉 Wie auch immer, ich hab dieses überarbeitete Rezept zweimal getestet, beide Male mit dem selben Ergebnis, nämlich diesem: Kaum dass die Lauge in die Fette kam, bildete sich ein fester, in Öl schwimmender Klumpen. Man konnte den zwar gut weiterverarbeiten und emulgieren und geschmeidig rühren, …