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Die feine Dame und der Stallbursche …

… im Moment steht mir der Sinn einfach nach schlicht, Understatement und ehrlich.

So sind vergangene Woche zwei Seifen entstanden, die mir sehr viel Freude bereiten.

Die “feine Dame” ist sehr zurückhaltend und nobel.
Ganz ohne Farbe, dafür mit luxuriösem Inhalt und sehr feinen Duft.
Zur Zierde trägt sie nur ein wenig Gold.

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Sie erfreut mein Auge und meine Nase, aber nicht zuletzt meine Hände.
Absolut glatt und ohne die kleinste Luftblase ist sie ein absoluter Handschmeichler.
Sie schäumt ganz wunderbar cremig und die Haut duftet danach noch sehr gut nach dem PÖ Geisha.

Rezept: das dekadente Buttrig zart (mit Arganöl, statt Olive und Babassu statt Kokos)
Duft: Geisha von der Kosmetikmacherei

Der Stallbursche tritt ein wenig derb auf.
Rustikal und ehrlich ist er.
Und gerade damit macht er mir sehr viel Freude.
Er ist ziemlich exakt so wie er sein sollte.
Geschnitten von Hand, damit die Stücke nicht ausschauen wie aus der Presse.

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Interssant war, dass sich die Seife gar nicht aufgeheizt hat, obwohl ich bewusst relativ warm gearbeitet hab und Honig im Leim war.
Ich musste die Verseifung wider Erwarten doch in der Wärme anschubsen.

Rezept: 70% Olive, 22% Kokos, 4% Lanolin, 4% Rizi, 2 große TL Honig, Salz und Zucker.
Farbe: Ghassoul und Spirulinapulver
Duft: eine Mischung aus Mandarina Shock, Bergamotte naturident, Lavendel und Benzoe

Ich glaub es werden noch ein paar rustikale Seifchen folgen, denn der Bursche gefällt mir sehr.
Schönes Wochenende wünsch ich noch …

Ich wollte es wissen …

… ob ich eine reine Olivenöseife zum schäumen bringe.

Die “Königin aller Seifen” die reine Olivenölseife hat mich nie begeistert.
Ich brauch Schaum.
Am besten viel und üppig.
Olivenölseife (egal welche Tricks ich angewendet hab) konnte ich bisher keinen Schaum entlocken. Noch nichtmal nach jahrelanger Lagerungszeit.
Maximal hab ich Schleim produziert.
Auch nicht schlecht und vor allem ein sehr pflegendes Gefühl, aber nur Schleim, so ganz ohne Schaum …
Hm … nein, das ist nicht mein Ding.

Nachdem meine K & K-Seife so schön geschäumt hat, obwohl nur 10 % Schaumfett drin waren (gut ein wenig Schaum wird sicher auch dem Kernöl geschuldet sein), wollte ich wissen, ob man einer reinen Olivenölseife, verseift mit Kastanienlauge Schaum entlocken kann.
So hab ich mich gestern Abend in mein Kammerl gestellt und die schnellste aller Seifen gesiedet.
Olivenölseife muss bei mir schlicht, am besten rustikal daher kommen.
Deswegen … kein Duft, keine Farbe, keine Kinkerlitzchen.
Nur Olivenöl (das gute heilige), Kastaniensud, etwas Salz und NaOH.

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Geschnitten hab ich ganz oldschool per Hand um die rustikale Optik zu unterstreichen, durch die Wasserreduktion hat sie doch tatsächlich beim schneiden schon fast ein wenig gebröckelt.
Nicht schlimm, aber ich hätte sie durchaus ein halbe Stunde früher schneiden können.

Rezept: 100% “heiliges” Olivenöl aus Griechenland (mit ein wenig Olivenschlatz – weil der Bodensatz vom Kanister), Kastaniensud (Flüssigkeitsreduktion auf 20%), ein TL Salz
Duft: keiner

So und nach noch nicht mal 24 Stunden schaut der “Schaum” so aus:
Erst bekommt man tatsächlich einen gar nicht so schlechten Schaum …

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Wenn man aber weiter schäumt passiert das …
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... hat definitiv was von Slime (wer kennts nicht?)
Man kann damit richtig schön herumspielen und schauen wer die längsten Schleimfäden zustande bekommt.
Und die sind beeindruckend, die Schleimfäden, das kann ich euch sagen!
Aber es ist Schaum.
Schleimiger Schaum.
Ich find es gar nicht so schlecht muss ich sagen, und die Seife ist ja auch erst ein paar Stunden alt, insofern …
Abgesehen davon, wer – außer mir – steht schon minutenlang im Bad und versucht Schaum in Slime zu verwandeln.
Schuld sind vermutlich meine Eltern, die mir als Kind nie erlaubt haben, dieses glitschige, schleimige, wenn man die Finger in die Dose gesteckt hat – furzende Zeugs zu besitzen.

Zurück zum Thema – ich bin gespannt wie sich die Seife entwickelt, aber es könnte durchaus sein, dass ich sie mögen werde.
Irgendwie mag ich sie jetzt schon.

Schönen Restsonntag noch …

K & K-Seifen …

… Kastanien & Kernöl.
Der Inbegriff von Herbst für mich.
Gut, wir essen Kernöl auch im Sommer, aber irgendwie verbinde ich damit immer Herbst.

Und trotz des sommerlichen Wetters und der tatsächlich sommerlichen Temperaturen fallen die Kastanien schon.

Vergangenen Herbst hab ich meine erste beiden und bislang einzigen Kastanienseifen gesiedet.
Einmal mit Kastaniensud und Püree und einmal nur mit dem Sud – beide Male allerdings mit einem hohen Anteil Kürbiskernöl drin und beide Male unbeduftet.
Das Püree war ganz fein, trotzdem … ich bin diesbezüglich ja eine Prinzessin auf der Erbse und mag Schrubbel in Seife nur zum Duschen.
Beim Händewaschen mag ich ganz glatte und seidige Seifen.

Wie auch immer, die Kastanienseifen vom vergangen Herbst wurden kürzlich angewaschen und für richtig genial befunden.
Wunderbar mild und richtig schön schäumend und wunderbar duftend.
Und wer mich schon länger liest weiß, dass ich ein Schaumjunkie bin.
Seife ohne Schaum geht gar nicht.

Also bin ich losgestiefelt (in meinen FlipFlops) und hab ein paar Kastanien gesammelt, geviertelt, mit kochendem Wasser aufgegossen und über Nacht stehen gelassen.
Den gelblichen, schäumenden Sud hab ich dann in zwei verschiedenen Seifen versenkt.

Nummero Uno …
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… besteht aus Reiskeimöl, Mohnöl, Kokosöl, Gänseschmalz, Lanolin, Rizinusöl, Kastaniensole und Seide.
Leider hab ich das genaue Rezept irgendwo verlegt und kann nicht mehr genau sagen, was in welchen Anteilen drin war. Aber die Gewichtung stimmt in der Reihenfolge, denn die Banderole hab ich schon brav ausgedruckt.
Duft: keiner

Nummero Zwo …

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Hier wollte ich mal testen, wie der Kastaniensud die Schaumbildung fördert und hab nur 10% Schaumfett (natives Kokosfett) verwendet.
Ich kann euch sagen, als Schaumboost ist Kastaniensud auf jeden Fall empfehlenswert.
Die Seife schäumt unglaublich gut.

Rezept: 50% Olivenöl, 30% Kürbiskernöl, 10% Kokosöl, je 5% Lanolin und Rizinusöl, Seide und Salz und natürlich Kastaniensud. Olive und Kürbiskern sind beide in Bio-Qualität.
Duft: keiner, außer der vom KK-Öl.

Auf jeden Fall möchte ich das gleiche Rezept nochmal ohne Kastaniensud probieren, um feststellen zu können, inwieweit es wirklich dem Kastaniensud zu verdanken ist, dass die Seife soooo gut schäumt.

Und dann ist der Plan auch noch eine reine Olivenölseife mit Kastaniensud zu sieden.
Mal schauen, ob sich der dann das eine oder andere Schaumblaserl entlocken lässt und die Schleimerei ein wenig gemindert wird.

Eigentlich sollte ich ja mal schön langsam an meine Weihnachstsseifenproduktion denken, aber wer möchte sich mit Winter und Weihnachten befassen, wenns draußen noch immer FlipFlopwetter hat???

Yihaa ….

… ich bin zurück!
Ok, ich war gar nicht wirklich weg, aber ich konnte keine Fotos hochladen, weil mein geliebtes Picasa nicht mehr gewartet wird und mir den Dienst verweigert hat.
Und Computergenie das ich bin (faul obendrein), war damit auch meine Möglichkeit Fotos auf meinen Blog zu laden nicht nur begrenzt, sondern einfach nicht gegeben.

Aber wozu hat man denn Kinder?
Jedenfalls hat sich mein Sohn (das echte Computergenie in der Familie) heute mit mir hingesetzt und mir Nachhilfe gegeben.
Jetzt klappt das mit den Fotos auch wieder!

Ich hab in der letzten Zeit sehr wenig gesiedet.
Erstens weils mir zu heiß war (was für ein Sommer…) und zweitens weil mir mein Job einfach viel weniger Zeit gelassen hat und mir auch die Muse fehlte.
Das mit der fehlenden Muse hat sich auch in eher langweiligen Seifen – den paar die entstanden sind – gezeigt, bzw. sie sind mir einfach nicht gelungen.
Nicht so, wie ich es gewohnt bin zumindest.

Aber ich hab vor zwei Tagen zwei Seifen gesiedet, die ich euch doch nicht vorenthalten möchte, vor allem weil das mit den Fotos jetzt wieder klappt.

Wer mich ein wenig kennt weiß das ich ein Lushduftjunkie bin.
Ich liebe die Lush-Düfte einzeln, aber vor allem liebe ich es, wie es in den Läden duftet.
Am liebsten würde ich mich mal mit meinem ganzen Gewand eine Nacht in so einem Laden einsperren lassen, damit ich dann mit gut duftenden Sachen heim gehen kann.
Gefragt hab ich noch nicht, aber ich fürchte, da hätten die was dagegen.

Also hab ich bei meiner letzten Duftbestellung bei NG einige Lush-Dupes geordert und mir meinen eigenen Lushladenduft kreiert.
Wie so eine Seife ausschauen muss wusste ich gleich.
Bunt.
Ein wenig chaotisch.
Glitzernd.
Fröhlich.
Lebendig.

Delushious!
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Rezept: 70% Olive (hell), 22% Kokos, 4% Rizi, 4% Kakaobutter, Zucker, Salz und Seide.
Duft: eine Mischung aus all meinen Lush-Dupes
Farben: Micas von U-Makeitup

Kommen wir zur zweiten Seife, die mir am Mittwoch aus der Form gesprungen ist.
Die hat mich ein wenig Nerven gekostet.
Das Stichwort ist “Dancing Funnel”.
Was braucht man dazu?
Genau.
Flüssig bleibenden Leim.
Also wieder das erprobte 100% Natur Rezept, das erfahrungsgemäß ewig und drei Jahre flüssig bleibt und eine erprobte Duftmischung aus ÄÖs.
Bisher.
Vermutlich aufgrund der hochsommerlichen 30 Grad in meinem Seifenkammerl (und das Mitte September!) hat der Leim doch tatsächlich angedickt.
So arg, dass ich mich echt anstrengen musste, den Leim aus den verwendeten Haarfärbeflaschen rauszuquetschen.
Immer einen kleinen schwarzen Punkt gespritzt – die Spitze der mit farbigen Leim gefüllten Fläschchen in den Punkt (der war aufgrund der Andickerei schön hoch) gesteckt und den Punkt damit “aufgeblasen” – Form aufgeklopft damit wieder alles halbwegs glatt ist und weiter …
Meine Güte bin ich ins Schwitzen gekommen.
Irgendwann war dann aber Schluss mit lustig und der Leim war zu fest um aus der Flasche zu kommen und es ist nur noch Luft mit unanständigen Geräuschen aus der Flasche gesprotzt.
Deswegen sind die Stücke ein wenig zu dünn für meinen Geschmack.
Aber man sieht ihr den Ärger nicht wirklich an, was mich dann doch recht freut.

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Rezept: 70% Olive, 22% Kokos usw. (siehe oben)
Duft: Litsea, Coriander, schwarzer Pfeffer
Farben: Micas von U-Makeitup

Und nachdem heute endlich der Herbst bei uns hereingebrochen ist, hab ich Kastanien gesammelt und der Sud zieht schon seit dem Vormittag.
Damit wird es morgen eine feine Kastanienseife geben.

Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende.
Genießt das erste kuschelige Mandarinenteetrinkwochenende dieses Jahres.
Ich geh jetzt meine Pizzateig nochmal durchkneten …

Blogger aufgepasst!

Ich muss ein wenig Werbung machen.
In halbeigener Sache.

Wer meinen Blog schon länger verfolgt weiß vielleicht, dass mein Erstgeborener ein sehr guter Fotograf und erfolgreicher Webdesigner ist.
Er unterstützt mich seit dem Beginn meiner Bloggerei sowohl bei technischen Fragen (hat z.B. diesen Blog für mich eingerichtet) und auch beim Fotografieren.

Jetzt hat er eine Kooperation mit Leonie, einer Bloggerin gestartet um verschiedene Dienstleistungen für Hobby- und professionelle Blogger anbieten zu können.
Für relativ kleines Geld bieten sie Hilfe bei Fragen und Aufgaben rund ums Bloggen an, wie z.B.:

  • wie starte ich meinen Blog?
  • wie übersiedle ich meinen alten Blog?
  • wie lege ich mein Impressum an?
  • sie helfen beim Design
  • wie präsentiere ich mich und meinen Blog?
  • sie geben Tipps wie man Texte verfasst
  • bzw. helfen mit Tipps bei der Vermarktung, wenn man das möchte und professionell bloggt

Vielleicht seid ihr ja auch so technische Nackerpatzerln wie ich, die sich manchmal am liebsten die Haare raufen würden, weil sie ein Problem haben und nicht auf die Lösung kommen?
Oder ihr hättet gerne einen Blog, wisst aber nicht, wie am besten loslegen?
Dann schaut doch mal auf der Website vorbei: blogcheck.at

Lassen wir noch kurz Benjamin zu Wort kommen:

“Wir haben das Projekt gestartet, nachdem sowohl ich als auch die Leonie immer wieder die gleichen Fragen gestellt bekommen haben und auch die Nachfrage nach kleinen Web- und Blogbezogenen Dienstleistungen gesehen haben. Nicht jeder kann oder möchte gleich einen Webdesigner anschreiben, nur weil man gerne eine andere Schriftart haben oder die Farbe auf dem Blog ändern möchte.

Bei blogcheck.at kann man nicht nur seinen Blog auf etwaige Fehler oder Probleme checken lassen, sondern eben auch solche kleine Dienstleistungspakete um einen sehr fairen Preis kaufen und erledigen lassen. Wir sind offen für Vorschläge zu neuen Paketen und helfen natürlich auch gerne einfach mal kurz und unkompliziert per Mail bei kleinen Fragen rund ums Bloggen und zu den Produkten.

Ich freue mich auf euer Feedback (entweder hier als Kommentar oder per Mail an hello@blockcheck.at und natürlich über jeden Einkauf auf blogcheck.at.”

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den beiden jungen Leuten mit ihrem neuen Projekt Starthilfe geben könnte.

Und pssssst … es gibt einen Gutscheincode mit dem ihr ganze 20 % auf den gesamten Einkauf sparen könnt! Gebt einfach im Warenkorb oder an der Kassa den Gutscheincode “verseift!” ein und schon bekommt ihr 20 % abgezogen. So einfach geht das. (Der Gutschein ist den gesamten August gültig!)

 

Schaumbilder …

… ja, mich gibt es noch.
Ich hab auch gesiedet, aber nix Weltbewegendes, sondern eher Seifen, die mich nicht “vom Sockel gerissen” haben.
Diese Seifen zu fotografieren und zu beschreiben, freuts mich immer nicht.
Ok, sie sind nicht wirklich hässlich (dann täts mich schon wieder eher freuen, denn ich find das immer recht witzig), aber irgendwie … hm … keine Ahnung, naja halt.
Kennt ihr das?

Was mich aber wirklich vom Sockel gerissen hat, ist meine Dekadenz!
Ich hab sie vorgestern angewaschen und seither fristen alle anderen Seifen am Waschbecken ein Schattendasein.
Diese Seife möcht ich gar nicht mehr aus der Hand legen, wenn ich mal angefangen hab, sie aufzuschäumen.
Da steh ich dann wieder mal im Bad und drehe und schäume und freu mich und drehe und schäume und freu mich noch mehr – dazwischen wasch ich den Schaum auch mal ab, nur um wieder zu drehen und schäumen und mich freuen …
Manch einer würde den Kopf schütteln. Aber da ist ja meist keiner der mich sieht und mein Mann … naja, der kennt das schon.

Ich weiß nicht, ob die Beschreibung nahebringt, wie sich das anfühlt, eine solche Seife in den Händen zu halten, also hab ich versucht noch vernünftige Bilder zu machen.
Das heißt, ich hab meinen Mann gebeten.
Richtig gelungen ist es nicht, aber so halbwegs passts.

Ich zeig sie euch einfach mal …

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Ein Schaum wie ein Wölkchen.
Weich und kuschelig und leicht und zum reinlegen …

Ratet mal, was ich mir heute nachgekauft hab …

Donnerstag hab ich frei!
Was ich da machen werde errät ihr sicher auch.

Tropfender Regenbogen und Argan-Dekandenz…

… wie ganz oft sind mir zwei Seifen am Wochenende aus den Formen gehüpft.
Und auch wie ganz oft, eine Schlichte und eine weniger Schlichte.

Den Anfang macht der Regenbogen-Tropfen …
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Ganz ist mir der Regenbogen nicht gelungen, aber ich bin trotzdem wirklich zufrieden, werde aber weiter üben.

Rezept: Natur pur (wobei ich 50% des Olivenöls durch Distelöl HO ersetzt hab, wodurch die Seife wirklich sehr weiß wurde, ganz ohne Tiox)
Duft: eine Mischung äth. Öle und Sandalwood & Clary Sage

Weil mir am Samstag “verhältnismäßig” günstiges Arganöl in meinen Einkaufswagen gehüpft ist (keine Ahnung wie das passiert ist pfeif) hab ich Mitternächtens noch eine ganz einfache Seife nachgeschoben.
“Einfach” in Betonung auf die Optik, der Inhalt ist mehr als luxuriös, fast schon dekandent, wie ich finde.

IMGP0789Keinerlei Schmuck braucht diese Seife, nur etwas Moringapulver am Topping, um in meinen Augen perfekt zu sein.

Rezept: 30% Arganöl, 26% Babassu, 26% Reiskeimöl, 10% Kakaobutter, je 4% Jojoba und Rizinusöl, Zucker, Salz und Seide.
Duft: gaaanz wenig Teebaumöl mit einem Hauch Litsea

Pur und üppig …

… sehr viel gegensätzlicher könnten sie nicht sein, meine letzten beiden Seifen.

Die eine ganz schlicht und pur, die andere fast schon überladen (für meinen Geschmack) an Farbe und Bewegung im Swirl.

Butter Bar … IMGP0775

Leider hat sie einen Gelkern, weshalb sie kurzerhand gestempelt wurde. Was mir aber recht gut gefällt.
Ansonsten ist sie ganz glatt und wunderbar zart in der Haptik.

Rezept: Buttrig zart
Duft: Frau Dandelions herrliche Duftmischung “Meerchen”, von der ich ein Fläschchen mein Eigen nennen darf.

Und Indisches Feuer …

IMGP0780Hier hab ich wiedermal auf das Easy 3 von Rachel (bekannt im Seifentreff) zurückgegriffen.
Der Leim mit diesem Rezept bleibt wirklich extrem lange flüssig. Zu lange, in diesem Fall und vor allem zu flüssig.
Weshalb sich die Farben mehr als gewünscht im Grundleim verteilt haben.

Rezept: je ein Drittel Distel, Kokos und Schmalz
Duft: Amyris und Patchouli

Gerade eben hab ich wieder eine Seife zum wärmen in meinen Slowcooker verfrachtet.
Die Bilder wird es aber erst nächstes Wochenende geben, schätze ich.
Denn morgen soll herrliches Wetter werden und ich denke, wir werden den Tag in der Sonne verbringen.
Womit ich euch allen einen schönen Samstagabend und herrlichen Sonntag wünsche.
Genießt den Sommer, wer weiß wie lange er dauert.

“Walpurga” und “So schmeckt der Sommer” …

… in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht.
Also hab ich am Donnerstag, den 1. Mai (ein wenig verspätet ich weiß), ein Walpurgisseiferl gesiedet.
So wie es sich gehört mit vielen Kräutern drin und ganz natürlich beduftet mit einer ätherischen Duftmischung.

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Rezept: mein 100% Natur
Duft: eine krautig-frische Mischung aus äth. Ölen

Da ich den Fenstertag frei hatte ist auch noch eine sommerliche Seife entstanden.
Eine Seifenfreundin, die mir das PÖ geschenkt hat, meinte es riecht wie das Calippo Orange.
Sie kann es nicht riechen, ich find es dafür umso schöner.
Es lässt mir das Wasser im Mund zusammen rinnen.

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Rezept: je ein Drittel Kokos, Schmalz und Olive. Dazu noch ein wenig Seide in der Lauge gelöst.
Also ganz easy, eben Easy 3.
Dieses Rezept stammt nicht von mir, sondern von einer sehr geschätzten Siederin im Seifentreff. Und alle die in diesem Forum unterweg sind, wissen was es mit dieser Seife auf sich hat.

Duft: Pomegranate von Manske (das so gar nicht nach Granatapfel riecht, dafür ein wenig würzig angehaucht, nach Orange).

Einen wunderschönen Sonn(en)tag wünsch ich euch noch!

L – wie Lavendel, M – wie Makellos und H – wie Happy Hippie …

Drei Seifen sind in der letzten Woche entstanden.

Alle Drei sind sie mit 20% Wasseranteil entstanden (danke für die Überzeugungsarbeit von Dandelion) und ich bin begeistert muss ich sagen.

Tatsächlich sind das die schnellsten, glattesten Seifen, die ich in der letzten Zeit in der Hand halten durfte.

Kühl gearbeitet (ui, das fällt der Mini echt schwer), ohne Salz und Zucker (zumindest mal fürs Erste), dafür aber mit Seide und Kaolin, sind sie hart, aber nicht unangenehm hart und lassen sich hervorragend swirlen, weil der Leim wirklich extrem lange flüssig bleibt (außer natürlich man nimmt einen Duft, der das verhindert).

Am vergangenen Samstag war Dandelion, mit ihrem Mann bei uns zu Besuch und während sich die Männer über (vermutlich) Männersachen unterhalten haben, sind Dandelion und ich in meinem Seifenkammerl verschwunden.

Sie hat mir eine Lehrstunde gegeben und so ist diese Seife entstanden:

L – wie Lavendel:
IMGP0762Sie ist absolut und wunderbar glatt, fast luftbläschenfrei und duftet herrlich nach Lavendel und Musk.

Rezept: 28% Kokos, 25% Acocado (raff.), 25% Olive, 12% Reiskeim, 5% Jojoba und 5% Kakaobutter & 2 g Seide
Wasseranteil: 20%

Duft: Lavendel-Musk (eine Mischung von Dandelion)

Da das so gut geklappt hat und man mich ganz schnell mit der Hapitk fangen und überzeugen kann, hab ich mich am Sonntag hingestellt und gleich noch eine Seife mit 20% Wassergehalt gesiedet.
Diese ist vielleicht sogar noch ein kleines bissi besser geworden. Sie ist nämlich wirklich absolut makellos. Auch die farbigen Anteile kann man so gut wie nicht spüren, was sonst fast immer der Fall ist.
Die Farben glitzern wunderschön metallisch und sie duftet … seufz

M – wie Makellos:

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Rezept: 30% Kokos, 30% Olive, 20% Reiskeim, 10% Kakaobutter, 5% Rizinus, 5% Jojoba, Seide und Kaolin
Wasseranteil: 20%

Duft: Dandelions wunderbare und herrlich frisch-saubere Duftmischung “Meerchen” mit ein wenig Litsea Cubeba (aber wirklich nur eine Winzigkeit davon, damits nicht verfärbt).

Tja und gestern Abend hat mich eine andere Seifensiederkollegin und Freundin besucht und wir haben gemeinsam geseifelt.
Sie hat eine wunderschöne Salzseife produziert und ich …
… ja genau, wieder eine Seife mit 20% Wasseranteil.
Regenbogenfarben hat sie sich gewünscht.
Der Duft (als verfärbend, aber sonst brav beschrieben) hat sich leider daneben benommen und nicht nur verfärbt, sondern auch ordentlich angedickt.
Gut, Blitzbeton wars keiner, aber er hat meiner Seife eine “interessante” Optik verliehen.

H – wie Happy Hippie:

IMGP0759Die Farben sind unbeduftet, damit sie nicht verfälscht werden.
Sie duftet gut, ist auch fast ganz glatt und ich mag sie tatsächlich sehr.

Rezept: das Buttrig zart (30% Olive, 26% Reiskeim, 26% Kokos, 10% Kakaobutter, 4% Jojoba, 4% Rizinus, Seide und Kaolin)
Wasseranteil: 20%

Duft: Your Personal Faith (Behawe – Dupe von Lush Karma, der sehr gut gelungen ist).

Schönes Wochenende
eure Mini