… im Moment steht mir der Sinn einfach nach schlicht, Understatement und ehrlich.
So sind vergangene Woche zwei Seifen entstanden, die mir sehr viel Freude bereiten.
Die “feine Dame” ist sehr zurückhaltend und nobel.
Ganz ohne Farbe, dafür mit luxuriösem Inhalt und sehr feinen Duft.
Zur Zierde trägt sie nur ein wenig Gold.
Sie erfreut mein Auge und meine Nase, aber nicht zuletzt meine Hände.
Absolut glatt und ohne die kleinste Luftblase ist sie ein absoluter Handschmeichler.
Sie schäumt ganz wunderbar cremig und die Haut duftet danach noch sehr gut nach dem PÖ Geisha.
Rezept: das dekadente Buttrig zart (mit Arganöl, statt Olive und Babassu statt Kokos)
Duft: Geisha von der Kosmetikmacherei
Der Stallbursche tritt ein wenig derb auf.
Rustikal und ehrlich ist er.
Und gerade damit macht er mir sehr viel Freude.
Er ist ziemlich exakt so wie er sein sollte.
Geschnitten von Hand, damit die Stücke nicht ausschauen wie aus der Presse.
Interssant war, dass sich die Seife gar nicht aufgeheizt hat, obwohl ich bewusst relativ warm gearbeitet hab und Honig im Leim war.
Ich musste die Verseifung wider Erwarten doch in der Wärme anschubsen.
Rezept: 70% Olive, 22% Kokos, 4% Lanolin, 4% Rizi, 2 große TL Honig, Salz und Zucker.
Farbe: Ghassoul und Spirulinapulver
Duft: eine Mischung aus Mandarina Shock, Bergamotte naturident, Lavendel und Benzoe
Ich glaub es werden noch ein paar rustikale Seifchen folgen, denn der Bursche gefällt mir sehr.
Schönes Wochenende wünsch ich noch …