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Haarseife mal wieder …

… ja, ich versuch es wieder.
Bis jetzt klappt es ganz gut und meine Haare machen einen zufriedenen Eindruck.
Im Grunde komm ich ja gut mit normalem Kaufshampoo zurecht. Egal ob mit oder ohne Silikon.
Aber erstens nervt mich der Plastikmüll und zweitens … na ich mach Seife. Ich WILL meine Haare einfach mit meiner Seife waschen. Besser für die Umwelt und besser für meine Haare und meine Kopfhaut.
Hilft aber alles nix, wenn die Haare nicht mitspielen.
Immer wieder mal hab ich es versucht. Die ersten Versuche waren überhaupt nicht ermutigend.
Ja, ich weiß dass sich die Haare erst umstellen müssen. Aber ehrlich, ich muss unter die Leut’ gehen. Das kann ich nicht mit Haaren die ausschauen, als hätte ich sie seit Wochen nicht gewaschen. Und da hilft auch kein hochstecken.
Und außerdem fühl ich mich nicht wohl mit klebrigen, schweren, fettigen Haaren.

Der letzte Versuch war anfangs wirklich vielversprechend, bis es dann irgendwann einfach nicht mehr klappen wollte.
Warum?
Keine Ahnung.
Zwischenzeitlich bin ich wieder zu Silikonshampoo zurückgekehrt, aber es hat mich genervt.
Und weil ich stur bin, wasch ich seit 3 Wochen wieder mit Haarseife. Und bisher klappt es. Ich hoffe das bleibt diesemal so.
Motiviert wie ich grad bin, hab ich auch eine neue Haarseife gesiedet.
Wieder mit 20% Rizinusöl – der Schlüssel für, für mich, funktionierende Haarseife.

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Rezept: 30% Olive, 20% Rizinus, 20% Reiskeim, 10% Kokos, 10% Distel, 10% Avocado.
In der Laugenflüssigkeit sind 4% Zitronensäure gelöst und sie ist mit 3% überfettet.
Duft: Litsea Cubeba, Amyris, Patchouli und Benzoe

Ein bissl geswirlt hab ich auch wieder.
Einmal eine Soleseife: 
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Rezept: Traumschaum Sonnenblume
Duft: Cactus & Seasalt von The Fragrancy (das ein wenig in Richtung Mauve verfärbt)

Und nachdem mir der Sinn nach Lila stand …
IMGP0012 (1)Rezept: Seidenglatt
Duft: Cactus & Seasalt (weils so schön riecht)

Ein schönes Wochenende wünsch ich euch Allen.

 

 

Dandelion und ich …

… haben heut wieder im Team geseifelt.
Wir hatten es sehr lustig und haben Tränen gelacht, als wir meinen Beldi-TMS Beton versucht haben von den Händen zu waschen. Tatsächlich haben wir eher gekratzt und geschrubbt.

Wir hatten das gleiche Rezept, mit unterschiedlichen Temperaturen und Wasseranteilen.
Dandelion mit 20% Wasseranteil, ich mit 30%.
Dandelion hat sehr kühl gearbeitet, ich eher warm.

Gleichzeitig geseifelt und gleichzeitig ins kalte Backrohr gestellt und dann auf 100 Grad aufgeheizt.
Eigentlich hätten wir erwartet, dass meine Seife schneller und heftiger gelt, als Dandelions.
Tatsächlich war es genau anders herum.
Während Dandelions Seife durchgegelt war und am Topping erste Runzeln gezeigt hat, war meine noch nicht mal ansatzweise in der Gelphase.
Sie hat dann allerdings sehr gut gegelt und zwar ohne Runzeln und ohne “Pockennarben” an den Rändern (wie es bei Silikonformen und heißer Gelphase oft der Fall ist).
Alles sehr rätselhaft.

Meine Seife jedenfalls schaut so aus:
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Das genaue Rezept war: je 26% Kokos, Olive und Erdnuss, 10% Reiskeim, 8% Kakaobutter und 4% Rizi. ICh hatte meine üblichen 2TL Salz und 4Tl Zucker mit drin. Dandelion nackte Lauge.

So riecht der Sommer, Gatsch und eine Erfindung …

Wie riecht der Sommer?
Mhhhhhh … gut riecht er.
Er riecht nach blühenden Bäumen und Sträuchern, nach Blumen, nach trockenem Gras, nach warmen regennassem Beton, nach frischgewaschener und luftgetrockneter Wäsche, nach Salz, nach Gegrilltem, er riecht nach Algen und nach leicht brackigem Wasser (ich mag diesen Geruch), nach Beeren, nach Wassermelonen, überhaupt nach Melonen, er riecht einfach gut. Immer und überall.
Fast überall, in unserem Mistkübelraum riecht er nicht so gut und in der U-Bahn in der Stoßzeit riecht er auch nicht so gut, aber das will ich nicht näher erörtern…

Na wie auch immer, wie ihr ja vielleicht gelesen habt, waren wir – der Mann und ich – in Venedig. Schee woas, bunt woas, duftend woas.

So bunt wie die Häuser auf/in (wie auch immer) Burano ist meine heutige Seife.
Weil mir das Topping bessser gefällt, als der Rest, zeig ich euch viel Topping und wenig Rest:

IMGP9974 IMGP9981 IMGP9983 IMGP9984Sie ist eh eine ganz Hübsche eigentlich, aber auch wenn sie das nicht wäre, ich würde ihr alles verzeihen. Sie riecht nach Sommer.

SIE RIECHT NACH SOMMER!!!

Frisch und sauber (nicht wie in der U-Bahn im Juli, in der Stoßzeit), blumig, herb, von überall ein bissl was und sooooooo gut.
Ich glaub ich muss mein Sommerdeo mit ein wenig von diesem Duft beduften, weil ich könnt mich reinlegen.

Rezept war stark angelehnt an Dandelions Guardian II: 26% Kokos, 20 % Distel HO, je 16% Olive und Sonnenblume HO, 12% Reiskeim und 10% Kakaobutter. Salz und Zucker wie immer.
Duft (haha, ja ich verrat ihn): je 5ml Honeysuckle (NG), Osmanthus (Behawe) und The Perfect Man (NG).

… Gatsch hab ich gestern verseift.
Genau genommen sehr edlen Gatsch, nämlich Schlamm aus dem Toten Meer, Totes Meer-Schlamm (klingt blöd), kurz TM-Schlamm.
Inspiriert … chrmchrm … im Seifentreff von Snoopy und Aconita konnte ich nicht wiederstehen und musste den TM-Schlamm, den ich beim aufräumen gefunden hab, verseifen.
Ich hab mir Acontias Rezept “ausgeborgt” und ein klitzekleines bissl verändert und hab eine richtig schöne, schlichte, natogrüne, herrlich schäumende Schlammseife bekommen.
Also … genau das was ich wollte. YEAH!
Hier ist das gute Stück:
IMGP9968 IMGP9971 IMGP9973Rezept (von Aconita, leicht abewandelt): 30% Babassu, 30% Olive, 20% Avocado (das gute Grüne), je 10% Kakaobutter und Rizi. Dazu 2 EL TM-Schlamm (feucht), 1 EL Kaolin, Salz und Zucker wie immer.
Duft: Litsea Cubeba, Vetiever, Sandelholz, schwarzer Peffer (und hätt ich eins gehabt, wär auch noch Patchouli reingewandert. Wie kann einem nur Patchouli ausgehen?!).

Aber im Titel steht was von Erfindung.
Ja, also ich hab was erfunden.
Ok, sowas in der Art gibts schon, aber meins ist erstens biologisch abbaubar und zweitens riechts besser.

Na gut, ich verrats.
Ich hab eine Reperaturmasse erfunden.
Also ich denke, damit kann man so ziemlich alles abdichten, aufhängen, zusammenkleben.

Das geht ganz einfach.
Man mische schwarze Olivenschmierseife, vornehmer ausgedrückt “Morrocan Black Soap”, oder auch “Beldi-Soap” mit etwa der gleichen Menge TM-Schlamm.
Ja, das wars, so einfach geht das.

Ich liebe meine  Olivenschmierseife abgöttisch.
Ganz ehrlich, die macht babyzarte Haut (auf die ich sogar angesprochen worden bin). 1 – 2 mal in der Woche aufs Gesicht auftragen, 10 Minuten einwirken lassen und abwaschen. Göttlich!
Totes Meer-Schlamm soll auch ganz super sein für die Haut.
Was also liegt näher, als die beiden zusammen zu verwenden?
Also abmischen und drauf aufs G’sichterl, den Gatsch.
Eigentlich … ja eigentlich hätte mir schon beim Abmischen klar sein sollen, dass das eventuell keine soooo gute Idee ist.
Das Zeugs verwandelt sich nämlich schon beim abmischen im Tiegel in zähe, teerartige Masse!
WURSCH!
Das sind hervorragende Hautschmeichlerstöffchen, alle Beide, also drauf aufs G’sichterl.
Und weils, aufgrund der Konsistenz, nicht so ganz leicht aufzutragen ist, gleich nach dem Motto:
“Deafs a bissl mehr sei, gnä’ Frau”. Also richtig schön dick hatt ich den Beton im Gesicht. Meine Mimik war außer Gefecht gesetzt, solang das Zeugs drauf war.

Beim darauffolgenden Händewaschen war mir dann endlich klar, dass das keine so gute Idee war, wie ich dachte.
Ich hab das Klumpert nicht mehr von den Fingern bekommen!!! :smilie_girl_004:

Das ist WASSERFEST! Gibts überhaupt wasserfeste Seife???
Oder hab ich noch was ganz geniales erfunden?

Na jedenfalls mit viel Rubbeln und einem Handtuch hab ich den Kleber dann doch von meinen Fingerchen bekommen und schlussendlich auch wieder aus meinem Gesicht.
Das hatt allerdings ein bissl gedauert, denn nachdems dann schon im Gesicht war, hab ich es auch ein paar Minuten dort gelassen.
Endergebnis:  Das Zeug ist schlecht für meine Haut! Sie hat sich gar nicht gut angefühlt, ganz trocken, stumpf und sie hat gespannt.

Also liebe Freunde und Zwetschgenröster (wie meine Mathelehrerin immer gesagt hat) – Solltet ihr jemals auf die, für mich naheliegende, Idee kommen, TMS mit Beldi-Soap zu mischen und euch das ganze ins Gesicht zu schmieren … tuts nicht!!!

So und damit verabschiede ich mich ins relativ wohlverdiente Wochenende.

Ich wünsch euch ein schönes Ebensolches und genießt die wunderschön hochsommerlichen Temperaturen, anstatt drüber zu jammern. Der Sommer ist kurz und schön und riecht gut und wer weiß wie lang er heuer bleibt.

Barfuß durch Venedig und ein bissl Geseiftes…

Ja, wir waren in bella Venezia.
Und es war traumhaft schön.
Ich war zum ersten Mal in dieser Stadt und hab mich verliebt.
Nur die vielen Touristen…
Also ich kann mir vorstellen, dass wir den Venzianern ganz schön auf den Geist gehen. An manchen Stellen ist kaum ein Durchkommen.
Wir haben uns aber ganz bewusst abseits der Touristentrampelpfade gehalten, so gut es halt ging und haben gefühlt alle Gassen und Gässchen abgeklappert.
In Schuhen und ich auch bloßfüssig.
Ja genau, ich bin vom Markusplatz in unser Hotel, in Cannaregio (also am anderen Ende) ohne Schuhe gegangen. Eine Erfahrung die man machen KANN, aber definitiv nicht machen MUSS.
Und das sagt eine passionierte Barfußgeherin. Ich zieh meine Schuhe aus, sobald es die Temperatur, oder der Boden, oder der Anstand erlaubt.
Warum ich bloßfüßig durch Venedig gestapft bin?
Nun, jedenfalls nicht, weil mir jemand meine Flip Flops geklaut hat.
Nein, es hat mir nur keiner gesagt, dass Venedig, oder besser die Straßen Venedigs bei Platzregen absolut unbegehbar werden, wenn man mit meinem heißgeliebten Sommer”schuhwerk” unterwegs ist.
Schmierseife ist ein Dreck dagegen, bei jedem zweiten (mindestens) Schritt hats mir die Füße unterm Allerwertesten weggezogen.
Das ist kein Gehen, geschweige denn ein Weiterkommen. Also Flip Flops in die Hand und barfuß weiter.
Abgesehen davon, dass mich alle mit seltsamen Blicken bedacht haben (die haben scheinbar noch niemanden barfuß durch Venedig gehen gesehen), wars eiskalt und vor allem richtig anstrengend.
Wie auch immer, ich und meine Füße habens ohne Folgeschäden überlebt.

Also nochma,l Venedig ist traumhaft schön, Murano ist absolut herzig, Torcello wundervoll ruhig, aber mein Herz hab ich an Burano verloren.
Wart ihr schon in/auf Burano (heißt es in oder auf Burano, keine Ahnung)?
Ich bin ja absolut sicher, dass es dort eine Verordnung gibt, dass kein Haus die gleiche Farbe haben darf wie das Nachbarhaus.
Man fühlt sich wie in einen Malkasten geplumpst.
Ach was red ich so lang, ich zeigs euch:
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Schaut mal, da haben benachbarte Häuser meine Lieblingsfarbkombi:
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Sogar diese Dinger (was auch immer das ist, Stockerl ist keins – zu nieder) sind bunt angemalt: 
IMGP9872 Und wer sich nicht für eine Farbe entscheiden kann, der malt sein Haus einfach ganz bunt an: IMGP9861Das sind natürlich läääääängst nicht alle Fotos die wir von Burano gemacht haben, aber naja, ich wollte euch nicht zu sehr langweilen.

Klar, haben wir im eigentlichen Venedig auch ein paar Fotos geschossen:

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Gondel gefahren sind wir übrigens nicht. Das ist nix für uns, ich find das irgendwie peinlich. Aber ich würd auch in Wien nie mit dem Fiaker fahren.

Lang ist es ja her, dass ich meine letzte Seife gezeigt hab.
Das lag aber nicht daran, dass ich nicht gesiedet hab, sondern daran, dass ich mein Kabel (das von der Kamera zum Äpfelchen) nicht gefunden hab. Das hab ich ganz hervorragend vor mir selbst versteckt. Ich hatte ja meinen Mann schwer in Verdacht, der verräumt mir immer alles. Heut hab ich es endlich gefunden und naja, ich fürchte das mein Mann diesmal vollkommen unschuldig war (was ich ihm aber nicht verraten werde – er muss ja nicht alles wissen).

Da aber alle Seifen der letzten Zeit zwar schön aber ansonsten nix Besonderes waren (sowohl vom Rezept, als auch vom Aussehen) und dieser Post eh schon ewig lang ist, gibt es sie als Sammelpack:

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Hier hab ich mal wieder mit Glycerin gespielt und ein wenig Seifenleim mit Glitzermica und Glycerin verrührt.
Was den Leim schön durchscheinend und das Glitzermica schön zur Geltung gebracht hat:
IMGP9953-001Und dann hab ich noch eine schwarze Salzseife (mit medizinischer Kohle) gemacht, die ich liebe!
Die Kohle macht einen schönen, ganz sanften Schrubbeleffekt, den ich bei Duschseife sehr liebe (weil ich mit dem ganzen Seifenstück über die Haut fahre).
Und die Honigseife ist unschwer als Solche zu erkennen. Der Leim war nach der Verseifung im Crockpot schön flüssig, sodass auch das feine Wabenmuster meiner DIY-Honigwabensilikonmatte schön abgezeichnet wurde:
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Das wars erst Mal.
Ich glaub es reicht auch. Ich wünsch euch eine schöne Woche, bis bald (jetzt wo ich mein Kabel wieder hab) ;).

Neuer Crockpot, neue Silikonform und ein paar Übungsseifen …

Bisher hab ich ja meine Seifen immer im Backrohr zum gelen gebracht, aber da ich meine Seiferein ja nunmehr ausgelagert und ein eigenes Seifenkammerl hab, soll die Küche und der Herd in Zukunft so weit wie möglich nur noch zum kochen und nicht zum Seifeln benutzt werden (mit wenigen Ausnahmen).
Um meine Seifen aber weiterhin ein wenig anzuschubsen um in die Gelphase zu kommen musste ich mir was überlegen.
Nachdem ich die Idee mit dem Minibackofen recht flott verworfen hab, hab ich mir einen Crockpot bestellt. Einen ovalen, der groß genug ist, meine Blockform zu beherbergen. In dem kann nicht nur die Gelphase anschubsen, sondern auch heiß verseifen. Sehr praktisch, weil so Platz gespart wird und auch Geld.

Tja, was soll ich sagen, ich hab Seife mit Außenseiten wie Tilsiter Käse produziert. Nix wirklich schlimmes und kein Problem, das mein Seifenhobel nicht beseitigen kann, aber dennoch ärgerlich.
Nach einigem Herumprobieren aber, sind mir zwei wirklich feine Seifen entschlüpft.

IMGP9597 (1) IMGP9605Rezept: Traumschaum Erdnuss
Duft: Sandalwood & Clary Sage, Cherry Blossoms und ein wenig Neroli

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Rezept: Traumschaum Sonnenblume
Duft: Mandarina Shock, Japanese Grapefruit, Gingko Limette und Neroli

Wie gesagt, ich musste ein wenig üben um herauszufinden, wie ich die Gelphase so beherrsche, dass die Seife zwar, wie von mir gewünscht, komplett und flott durchgelt, aber nicht so stark, dass die Außenseiten die typischen Krater aufweist oder Öl schwitzt oder andere Spompernadeln macht.
Ich hab ein wenig herumprobiert.
Mal mit Wasser, mal ohne Wasser, den CP nur aufheizen und dann abdrehen, wenn die Seife drin ist, oder ganz durchlaufen lassen.
Auch hatte ich Anfangs Bedenken, dass es dem CP schaden könnte, wenn er leer läuft, also die Form OHNE Wasser drin steht.
Aber nachdem der Topf ja aus Keramik ist, der beim brennen sehr viel höheren Temperaturen ausgesetzt ist, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass er das aushalten muss und hab das Wasser weg gelassen. Zumal sich der entstehende Dampf auch immer auf s Topping geschlagen hat und es dadurch nicht schöner wurde.
Meine Übereien haben ergeben, dass es am besten ist, den CP auf der Warmhaltestufe (etwa 70 Grad) vorzuheizen und ihn abzudrehen, nachdem die Form mit der Seife etwa einen halbe Stunde drin anwärmen durfte. Danach einfach die Seife in Ruhe lassen bis sie durchgegelt ist. Durch den Glasdeckel kann man sie sehr schön im Auge behalten.
So werden die Außenseiten schön glatt.

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Und so schaut das dann aus, wenn die Form drin steht (sorry, sie ist grad leer):

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Passt perfekt. 😀

Falls es jemand noch nicht bemerkt haben sollte …

… Türkis ist meine Lieblingsfarbe. Und zwar mit absolutem Abstand.
Alles was türkis ist zieht mich magisch an.

Ich hab ein türkises Handy, türkise Handtasche, türkise Flip Flops (und nicht nur ein Paar), türkises Gewand, türkises Geschirr, … und wenn mich mein Mann lassen würde, auch eine türkise Couch. Naja, man kann nicht alles haben.
Aber meine Seifen kann ich färben wir ich will und deswegen werde ich nicht müde, immer und immer wieder türkise Seife zu machen.

So sind auch gestern wieder zwei Seifen mit diesen Farben entstanden, begleitet wird das Türkis von Gold und Schwarz.

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Duft: Agave Lime (NG)

 

Ein ganz nomaler gebügelter Secretswirl  ist die eine Seife …

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Duft: Sandalwood & Clary Sage (NG)

Duft: Sandalwood & Clary Sage (Daystar)

… und ein Spinningswirl die Andere.

 

Rezept ist bei Beiden: 70% Distelöl HO, 26% Kokos und 4% Rizinusöl.

Dreimal Traumschaum …

… ist in den letzten Tagen entstanden.
Nachdem ich, dank einem Tausch mit einer lieben Siedekollegin, seit ein paar Tagen in Besitz einer ovalen Seifenform, die natürlich gefüllt werden wollte.
Ich habs gleich zweimal getan und ich werde es immer wieder machen, denn die Form ist wirklich zu schön.
Vor allem kann ich so endlich meine kleinen Aufleger, die immer wieder mal so neben bei, durch Seifenreste entstehen, verarbeiten.

Beide Seifen sind Soleseifen und in der Avocadoseife versteckt sich auch noch Ziegenmilch.
IMGP9482 IMGP9480 IMGP9471IMGP9479Rezept bei beiden Traumschaum einmal mit Olive einmal mit Avocadoöl.
Die Weiße duftet nach Orange & Chili Pepper und die Avocadoseife duftet neben dem Eigengeruch des Avocadoöls nach Patchouli.

Und dann ist noch diese Seife entstanden:

IMGP9483Hm … mit dem Swirl bin ich nicht ganz glücklich. Er ist ein wenig unharmonisch finde ich. Aber gut, sie ist schön glatt und sie duftet gut nach einer meiner Lieblingsduftmischungen Sandalwood & Clary Sage und AOM (einer Duftmischung meiner lieben Freundin Dandelion).
Auch hier steckt das Traumschaumrezept dahinter, allerdings in diesem Fall mit Sonnenblumenöl.

 

Break the rules-Seife – Reiskeimöl …

… im Dezember 2013 hab ich eine fast pure Reiskeimölseife gesiedet, die ich anfangs gar nicht mochte. Nachzulesen hier.
Kürzlich ist mir ein Stück davon in die Hände gefallen (ich glaub den Rest hab ich ausgesalzen) und war begeistert.
Obwohl gänzlich ohne Schaumfett gesiedet, schäumt sie ganz schön mit herrlich zartem Kuschelschaum.

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Zuerst war ich sicher, dass ich diese Seife nie mehr nachsieden werden, aber seit dem Kuschelschaumerlebnis, hat sich meine Meinung geändert und so bin ich am Samstag (eigentlich schon Sonntag) um Mitternacht in meiner Seifenküche gestanden und hab sie ähnlich nachgesiedet.
Diesmal hab ich den Flüssigkeitsanteil nicht so drastisch reduziert, sondern mit meinen üblichen 30% gesiedet. Wobei ich die Lauge 1:1 angerührt hab (im Wasser waren Zucker und Salz gelöst) und die fehlende Flüssigkeitsmenge ist in Form von dicker, selbstgemachter Reismilch, in die Fette gewandert.
Beduftet ist sie mit dem herrlich duftenden, aber superzickigen Riceflower von GF, dem man aber Herr werden kann, wenn man relativ kühl (bei Zimmertemperatur in diesem Fall) arbeitet und mit rühren nicht aufhört, bis der Leim in der Form ist.
Das hat sich bei mehreren Zickendüften bewährt.
Ich hab den Eindruck, solange man rührt dickt es nicht an, habs aber noch nicht auf die Spitze getrieben, sondern immer relativ schnell eingegossen.
Sobald der Leim in der Form ist, erstarrt die ganze Geschichte.

Ja, das ist sie nun, eine ganz schlichte Seife:

IMGP9452Der Schaum kann sich aber schon sehen lassen, vor allem in Hinblick darauf, dass sich kein Schaumfett in der Seife befindet.

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Rezept: 92% Reiskeimöl, 4% Kakaobutter, 4% Rizinusöl, Lauge aus Reismilch

Ein neuer Seifenplatz …

… oder das einzig Positive, wenn Kinder das Nest verlassen…

Tja, vor ein paar Wochen wars soweit und auch unser zweiter Sohn hat das elterliche Nest verlassen.
Und auch wenn es gut und richtig ist, dass Kinder flügge werden, so ist es doch für die Eltern, bzw. meist eher für die Mütter, mit Wehmut verbunden.
Mir gings nicht anders und das verwaiste Zimmer musste so schnell wie möglich wieder einen Zweck bekommen.
Auch wenn man mit nur wenig Mittel wunderbare Seifen herstellen kann, sammelt sich im Laufe der Zeit doch einiges an Kram an, der sich bei uns (vermutlich aber auch bei den meisten anderen Seifensiedern) über die ganze Wohnung verteilt hat.
Überall war irgendwas. Im Abstellraum, im Schlafzimmer, im Wohnzimme und natürlich auch in der Küche.
Vor zwei Wochen hab ich also angefangen das leere ehemaliger Kinderzimmer wiederzubeleben und zum Seifen-/Gästezimmer umzugestalten.
Beim umräumen hab ich dann erst festgestellt WIEVIEL Zeugs ich angesammelt hatte!
Aber jetzt ist es fertig und endlich hab ich alles an einem Platz und vor allem ALLES HAT EINEN PLATZ!
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Gleichzeit ist auch mein ganzes Bastelzeugs übersiedelt und auf der langen Arbeitsplatte ist jetzt genug Platz um zu seifeln und zu basteln. 😀
Hinter dem Regal, an dem noch die Rüchwand fehlt (die wird aber bald kommen), steht unser altes Sofabett, mit zwei Matrazen. Da wir immer wieder Übernachtungsgäste haben, ist das recht praktisch und auch wenn noch ein paar Kleinigkeiten fehlen, ist es doch schon recht gemütlich.
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Natürlich musste ich meine Seifen”küche” auch einweihen.
IMGP9424 Was mit einem Federchen geschehen ist. Naja, ein Federchen ist es nicht gerade, aber sie gefällt mir doch recht gut. 😉IMGP9446Rezept: Traumschaum
Duft: Gurke von Manske

Und gestern ist noch eine Seife in meiner absoluten Lieblingsfarbkombi entstanden:
IMGP9434 IMGP9433 IMGP9432 IMGP9431IMGP9438Rezept: Dandelions Guardian II mit Sonnenblume statt Mandelöl
Duft: Sandelwood & Clary Sage und Dandelions Duftmischung AOM

Mit diesem hübschen Seifchen verabschiede ich mich ins Bett. Schlaft alle gut!

Invertstempel und Fimomatte …

… machen aus einer schlichten Seife eine nicht mehr ganz so schlichte.
Mein neuer “verseift!-Stempel” kommt wunderschön zur Geltung und das Blättchen mit einem Gummistempel auf die Seife gedrückt, ergänzt ihn ganz wunderbar.

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IMGP9392Aus irgendeinem, mir nicht ersichtlichen Grund wird die Bearbeitung der Fotos von WordPress nicht übernommen, daher leider die etwas dumpfen Farben.
So müsst ihr mir einfach glauben, dass die Seife in Wirklichkeit zwar sehr zartgrün, aber schön strahlend ist.
Rezept: Traumschaum  Olive
Duft: Gurke von Manske