… diesmal von Moja.
Ihre Seifen sind einfach immer genau meine Kragenweite.
Wunderschön gesiedet, wunderschön fotografiert, einfach eine Augenweide.
Meine Steinform liegt schon lange bei mir herum und ist noch nicht wirklich viel zum Einsatz gekommen, obwohl sie soooo schön in der Hand liegen, die Seifen die aus dieser Form kommen.
Jetzt war es wieder so weit, als ich Mojas wunderschöne schwarze Steinseifen gesehen hab, wars um mich geschehen.
Schwarz-braune Seifen wollte ich haben und schwarz-braune Seifen hab ich bekommen.
Glatt und herrlich glänzend.
Einziger Nachteil, man sieht jeden Fingertapper auf diesen Seifen.
Aber naja, wenns nicht mehr ist …
Rezept: je 25% Kokos, Olive und Reiskeim, 13% Shea und 12% Kakaobutter, Zucker und Salz wie immer.
2 TL Kohle in die Fette püriert und dann noch ein wenig Lila Tonerde (die in Seife ja braun wird, was in diesem Fall gewollt war um einen Braunstich zu erreichen).
Duft: eine äth. Mischung aus Patchouli, Amyris, Zedernholz und Orange.
Die zweite Seife, die ich gefladdert bei der ich mich inspirieren hab lassen ist die Mardin-Seife.
Ich geb zu, ich hab bis vor ganz kurzem noch nie was von dieser Seife gehört.
Was ich irgendwie gar nicht verstehen kann, ist sie doch in die gleiche Kategorie wie die Aleppo, oder die Savon de Marseille einzuordnen.
Eine Seife die in der Türkei schon seit Jahrhunderten so gemacht werden soll, wie die Aleppo in Syrien und die Marseiller Seife in Frankreich.
Die Herstellungsart dieser drei Seifen ist überall, bis heute, die selbe nur die Zutaten ändern sich nach Region.
Besteht die Aleppo Seife aus Olive und Lorbeer, die Marseiller Seife aus Olive (tradioneller Weise), so besteht die Mardin Seife aus Olive und Wildpistazienöl.
Moja und die eine oder andere Siederin auch hat in der letzten Zeit eine Mardin inspirierte Seife gesiedet und gezeigt und weil ich noch ein wenig Pistazienöl (leider kein hochwertiges und schon gar kein Wildpistazienöl) daheim hatte hab ich mich ans Werk gemacht.
Herausgekommen ist eine wunderbar sanfte und schlicht-schöne Seife.
Rezept: 60% (heiliges) Bio-Olivenöl, 35% Pistazienkernöl und 5% Kokosöl, 2 TL Salz
Duft: keiner
Durch die 60% unseres tollen Olivenöls aus Griechenland, das wir über eine Kooperative beziehen und das wirklich von hervorragender Qualität ist, richtig, richtig stark und gut riecht und eigentlich nur zum essen ist, riecht diese Seife nach der Reifezeit immer sehr, sehr angenehm.
Ich denke nicht, dass ich ein paar Wochen, bzw. Monate werden warten könne, um ein Stück anzuwaschen.
Die Hobelspäne waschen sich schon mal sehr vielversprechend und ich glaub heut werd ich ein Stückchen dieser Seife ins Badezimmer umsiedeln.