Alle Artikel in: 100% Natur

“Walpurga” und “So schmeckt der Sommer” …

… in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht. Also hab ich am Donnerstag, den 1. Mai (ein wenig verspätet ich weiß), ein Walpurgisseiferl gesiedet. So wie es sich gehört mit vielen Kräutern drin und ganz natürlich beduftet mit einer ätherischen Duftmischung. Rezept: mein 100% Natur Duft: eine krautig-frische Mischung aus äth. Ölen Da ich den Fenstertag frei hatte ist auch noch eine sommerliche Seife entstanden. Eine Seifenfreundin, die mir das PÖ geschenkt hat, meinte es riecht wie das Calippo Orange. Sie kann es nicht riechen, ich find es dafür umso schöner. Es lässt mir das Wasser im Mund zusammen rinnen. Rezept: je ein Drittel Kokos, Schmalz und Olive. Dazu noch ein wenig Seide in der Lauge gelöst. Also ganz easy, eben Easy 3. Dieses Rezept stammt nicht von mir, sondern von einer sehr geschätzten Siederin im Seifentreff. Und alle die in diesem Forum unterweg sind, wissen was es mit dieser Seife auf sich hat. Duft: Pomegranate von Manske (das so gar nicht nach Granatapfel riecht, dafür ein wenig würzig angehaucht, …

Buttrig zart …

…  so liebe ich meine Seifen. Wisst ihr was ich meine? Seifen, die hart sind, aber nicht bröckelhart. Seifen die sich, wenn man sie durch die Hände gleiten lässt, zartschmelzend anfühlen. Seidig und weich. Wenn sie dann noch herrlichen Kuschelschaum – so richtige Wolken, in die man sich am liebsten reinkuscheln würde – produzieren, dann sind sie perfekt. So eine Seife ist mir am Freitag aus der Form gehüpft. Nach langer Zeit nenne ich wieder Jojobaöl mein Eigen und so hab ich mir ein neues Rezept überlegt. Als unersetzlich empfinde ich in meinen Seifen ein Schaumfett, Reiskeimöl und Kakaobutter, sowie ein wenig Rizinusöl. Der Rest wird drumherum gebastelt. Jojobaöl (das ja eigentlich ein Wachs ist) hat einen extrem hohen Anteil an Unverseifbarem und es reichen echt 4-6% davon in einer Seife, um einen merkbaren Unterschied festzustellen. So ist dieses Rezept entstanden: 30% Olivenöl (ich liebe es einfach in meiner Seife) 26% Reiskeimöl (weil es so wunderbaren Schaum produziert) 26% Babassuöl (das Gute Bio-Fairtrade) 10% Kakaobutter (weil es einfach der unersetzliche Partner von Reiskeimöl ist) 4% …

Seifiges Wochenende – Teil II …

… gestern gings weiter. Meine zwei Olivenölseife sind entstanden, die einfach nicht in meinem Sortiment fehlen dürfen. Gesiedet mit unserem “heiligen” Olivenöl aus Griechenland, wo wir pro Jahr immer 5 Liter bekommen. Eine mit Lorbeeröl, die Andere mit Ziegenmilch und etwas Kaolin. Aleppo-Style: Interessanterweise hat diese Seifen eine unregelmäßige Farbe, dafür ist sie spiegelglatt und samtig von der Haptik her. Die Flecken stören mich gar nicht, die verschwinden mit der Zeit sicher. Rezept: 48% Olivenöl, 28% Lorbeeröl, 24% Babassu, 2TL Zucker und ein kleiner TL Salz (für die Härte). Wasseranteil: 25% Duft: keiner, nur der vom Lorbeeröl, den ich sehr liebe Und die Zicke: Die hat ordentlich gegelt, aber die Farbe hat sie hauptsächlich von dem sehr grünen Olivenöl. Rezept: 72% Olive, 25% Babassu und 3% Rizi. Zucker und Salz wie oben und ein guter TL Kaolin. Duft: keiner, allerdings riecht sie schön nussig und gerade diese Seife etwickelt einen wunderschönen Duft, wenn sie gut gereift ist. Und hier nochmal beide Fotos nebeneinander: Schönen Restsonntag noch …

Seifiges Wochenende …

Mir fehlt in der letzten Zeit ein wenig die Zeit. Aber gestern hatte ich frei und die Sonne hat so schön gelacht und ich war so richtig produktiv. Abgesehen von Shortbread backen und Wohnungsputz sind noch drei Seifen entstanden. Die Erste ist eine Seife mit Melonenduft, über die sich mein Bruder vermutlich freuen wird: Rezept: 30% Olive, 26% Kokos, 15% Palmöl, 15% Reiskeim, 10% Kakaobutter, 4% Rizi und Zucker, Salz und Seide wie fast immer. Duft: Sour Watermelon Candy von Natures Garden Die zweite Seife ist nach dem gleichen Rezept entstanden: Rezept: siehe oben Duft: eine ätherische Mischung mit Litsea und Minze, Zedernholz, Sandelholz, Patchouli, … Und nachdem der Frühling endlich anklopft und die Gartensaison beginnt musste auch schnellstens eine Gärtnerseife her. Hier sind in die Fette kleingeschnittene Ringelblumenblätter, Johanniskraut und Petersilie gewandert, die sanft schrubbeln. Zusätzlich ein wenig Kaolin für cremigen Schaum und am Toppiing tummeln sich Kamillenblüten, Rosenblüten (kleingerieben) und Ringelblumen. Rezept: 70% Olive, 22% Kokos, 4% Kakaobutter und 4% Rizi (Zucker, Salz und 1 TL Kaolin). Duft: Litsea, Teebaum, Patchouli, Sandelholz Zwei weitere …

Haselnussmilch …

… duftet zum reinlegen gut und schmeckt wie ungesüßtes, flüssiges Haselnusseis vom Tichy. Echt herrlich! Gestern ist also die dritte im Bunde meiner heurigen 100% Natur Seifenreihe entstanden – das Nusserl. Vollkommen unbeduftet und ungefärbt durfte sie bleiben. Die Lauge war dunkelbraun, die frische Seife hellbraun und die fertige Seife schön cremebeige mit zarten dunklen Pünktchen drin, die nur von den Haselnüssen kommen. Für die Milch hab ich 200g gemahlene Haselnüsse mit 200g kochendem Wasser übergossen, gesalzen und gezuckert und ein paar Stunden ziehen lassen. Dann nur für etwa eine Stunde in den TK gestellt, dass sie schön kalt ist und damit die Lauge gerührt. Beim Rezept hab ich diesmal knapp 90g des Olivenöls durch duftendes Haselnussöl ersetzt, ansonsten ist alles wie gehabt.  

100% Natur …

… 2016 startet mit zwei neuen Seifen in dieser Reihe. Ok, so viel ist ja nicht neu. Das Rezept ist wie gehabt. Wie immer färbe ich diese Serie nur mit Naturfarben und bedufte sie ätherisch. Aber ich hatte noch nie eine Algenseife in dieser Serie und Adzukimilch zu verseifen war überhaupt eine Premiere für mich. Ähhhm … ich kämpf noch immer mit der Kamera, also bitte, nicht wundern, die Fotos sind a bisserl unschoaf. Adzuki, oder auch Azukimilchseife. Hier hab ich Adzukibohnen (gibts im Asiageschäft) gemahlen, mit kochendem Wasser aufgegossen und dann ein paar Stunden ziehen lassen. Danach hab ich alles durch einen Nylonsocken gegossen. Naja, gegossen triffts nicht so ganz. Ich würd sagen, ich hab den Nylonsocken mit dem Adzukigatsch drin, fachmännisch gemolken. Ja, das beschreibt den Vorgang eher. Herausgekommen ist eine wunderschöne, purpurfarbene, dicke Milch. Für die Seife hab ich die Lauge auf 1:1 (Wasser:NaOH) reduziert und die Adzukimilch direkt zu den Fetten gegeben. Erst wollte ich die Seife ja ungefärbt lassen, konnte meine Fingerchen dann aber nicht von den Farben lassen und …

Mandelmilchsole …

Gestern stand mir mal wieder der Sinn nach einer Mandelmilchseife. Schlicht sollte sie werden und nur beduftet. Im Zuge des Siedens hab ich mich dann auch noch gegen Duft entschieden. Es ist ein feines Seifchen geworden, dass allerdings, vermutlich aufgrund der Sole und des Kaolin ein wenig stumpf wirkt. Insgesamt gefällt sie mir sehr gut. Der schöne, filigrane Stempel von Omar passt super zu dieser Seife und gefällt mir in Kombination mit meinem verseift! Stempel total gut. Rezept: Seidenschweinchen mit raff. Avocadoöl und Lauge aus dicker, selbstgemachter Mandelmilchsole. Duft: keiner

Ex libris …

… manchmal ist weniger mehr. Darum mal wieder eine Seife ohne Farbe, ohne Duft, nur Seife, auf der mein schöner Hintergrundstempel endlich eine sinnvolle Verwendung gefunden hat. Rezept: 26% Babassu 22,6 % Olivenöl (das gute Heilige) 20% Reiskeim 17,4 % Mohnöl (abgelaufen, aber laut meiner Nase vollkommen in Ordnung) 10% Kakaobutter 4% Rizi Die Lauge bestand aus starker, sehr starker Moringateesole mit 4TL Zucker (auf 500 GFM) Duft: keiner Entstanden ist sie schon am 10. Juli., seither ist nicht viel los mit seifeln. Mir ist schlichtweg zu heiß. Temperaturen weit über 30° in den letzen 3 Wochen sowohl draußen, als auch drinnen lassen meine Seifellust gegen Null sinken. Da hilft auch mein bester Freund, der Ventilator, nix. Ist ja auch nicht so, dass ich akuten Seifenmangel hab. Seid mir lieb gegrüßt.

100% Natur …

… wie jedes Jahr nach Weihnachten und den ganzen bunten und opulenten Seifen, stand mir auch heuer wieder der Sinn nach schlicht und natürlich. Wie jedes Jahr hab ich meine Natur pur oder 100% Natur Seifen Serie gesiedet. Immer nach dem gleichen Rezept, beduftet ausschließlich mit ätherischen Ölen und gefärbt nur mit Naturfarben. Gestern ist die vorerst letzte Seife dieser Serie entstanden und heute war das Fotoshooting. Achtung! Fotoflut… Den Anfang macht die Rosmarin-Moringa Seife: Zwei Teelöffel Moringapulver für die Farbe und beduftet mit Rosmarin, Litsea, Minze, Patchouli und Benzoe. Gefolgt von Rosengeranie: Gefärbt mit rosa Tonerde und beduftet mit Rosengeranie, Patchouli und Benzoe. Eine Bananenseife darf auch nicht fehlen: Hier ist eine kleine Banane zerquetschte Banane in den Seifenleim gewandert. Sie duftet nach Blutorange, Litsea, Zimtblatt und Patchouli. Eine ganz pure und unbeduftet Ziegenmilchseife wird nicht nur von mir geliebt: Die Wasserphase für diese Seife hab ich auf 1:1 reduziert (Wasser:Lauge) und den restlichen Flüssigkeitsanteil mit Ziegenmilchpulver dick angerührt mit warmer Ziegenmilch ersetzt. Indigo-Leinsamen Seife Indigo ist so eine Sache. Ich hab es versucht …

Skull…

…diesen genialen Stempel hab ich bei Beate von der seifenmafia gesehen und war begeistert. Und ich weiß wer noch begeistert sein wird, aber dazu ein anderes Mal. Eigentlich ist dieser Stempel ja eine Einzelanfertigung von Ronnies eagleStempel-stempelmafia für Beate, aber sie hat ihr OK gegeben und nun besitze ich auch einen. Vielen, vielen Dank nochmal dafür Beate und auch Ronny! Zum Einsatz gekommen ist er schon vor einiger Zeit auf einer schlichten und puren Avocadoölseife, die ich euch, eben wegen dieses Stempels nicht vorenthalten möchte. Auch wenn sie sonst nix Neues ist. Rezept war hier: Avocado-Traumschaum-Sole Duft: keiner (nur den vom Avocadoöl)