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Gingerbreadman trifft…

…Candyman. Die letzten zwei Tage war ich wieder in Sachen Weihnachtsseifelei unterwegs und dabei sind diese beiden Seifen entstanden. Wirklich glücklich bin ich nicht mit ihnen. Gingerbread-Man:  Bei dieser SEife hätt ich fast unschuldige Fußgänger in Gefahr gebracht, weil ich am liebsten mein Werkzeug aus dem 7. Stock geworfen hätt.Erst kippt der Topf mit den geschmolzenen Fetten, bei der Beseitigung der Sauerei schmeiß ich das Gläschen mit dem fertig gemischten Duft um.Könnt ihr euch das vorstellen wie 40 ml Bratapfel mit Lemongras in der Küche stinken, selbst nach dem sauber machen ncoh???Also neuen Duft angerührt, das verschüttete Öl (es war zum Glück nicht viel) wieder reingeschaufelt und das ganze nicht grad mit weihnachtlichen Gefühlen in der Magengrube…Dann hat die Seife auch wieder nur in der Mitte gegelt und das noch recht heftig, sodass sie jetzt diesen unregelmäßigen Gelkern hat.Naja, die inneren Werte zählen dabei.Drin stecken konzentrierte Hafermilch, Strauß, Kokos, Olive, Raps und Seide.Beduftet ist sie jetzt mit einer Mischung aus Japanese Plum, Blueberry Vanilla und den letzten paar Tropferl Bratapfel. Candyman… …ist im unteren eigentlich …

Knusper, kunsper Knäuschen…

…wer knabbert an meinem Häuschen…? Das ist die erste meiner heurigen Weihnachtsseifen und ich bin ganz froh – sie gefällt mir sehr gut. Beduftet ist sie mit Bratapfel und drin stecken Olive, Kokos, Raps und Rizi. Einige Weihnachtsseifen werden noch folgen und ich freu mich jetzt schon drauf, sie zu machen. Ja und dann hab ich noch ein Pakerl bekommen. Eines mit dem ich gar nicht gerechnet hab und ich möchte euch gerne zeigen was da drin war: Liebe Heike, auch auf diesem Weg nochmal vielen herzlichen Dank für die vielen, wunderschönen Sachen (Seifen, Badeschokolade, Tags, Kerzenglas, Nüsse, Fimoperle mit passendem Band, Ringelblumen)!!!! Jetzt wo ich es endlich geschafft hab sie zu fotografieren, kann ich sie endlich aufmachen und dran schnuppern. Du hast mir wirklich eine Riesenfreude gemacht mit diesem Paket voll schönen Sachen.

Zur Augenentspannung…

…nach den, wieder doch recht bunten Seifen in der letzten Zeit, wieder mal eine gewollt sehr rustikale und schlichte Seife. Eine Lavendelhonigseife…Aber ich glaub ich werd sie nochmal machen, wieder mit Lavendel beduftet allerdings gemischt mit Lemongras oder Litsea Cubeba.Das Rezept ist das gleiche wie bei Aurora Borealis, nur noch ergänzt durch Salz, Zucker und Seide. Als OHP gemacht und dann noch mit 4 EL Akazienhonig, Joghurt und Lavendelblüten vermischt. Und damit verabschiede ich mich mal für eine Weile von den “NORMALEN” Seifen um in Weihnachtsproduktion zu gehen. 

Aurora Borealis…

…sie ist ausgeformt und ich bin höchst zufrieden. Leider ist mein Student in Prag und fototechnisch nicht greifbar und so muss ich selber ran. Im Vergleich sind die Fotos einfach Mist, aber ich kanns halt nicht besser. Also bitte ein oder zwei Augerln zudrücken. Zwar hab ich noch nie eins mit eigenen Augen gesehen, leider, aber die SEife hat mich spontan an sie erinnert, an die Fotos der wunderschönen Nordlichter.Vielleicht, ja vielleicht bin ich ja irgendwann mal zur rechten Zeit am rechten Ort!

Für eine liebe Seifensiederfreundin…

…hab ich ein bestimmtes Rezept gesiedet um ihr mein Feedback zu diesem Rezept zu geben.Lang hab ich überlegt, wie die SEife ausschauen sollte. Irgendwie hat mir die rechte Inspiration gefehlt (normalerweise nicht unbedingt die beste Voraussetzung zum seifeln), ich hab dann mal die Fette gewogen und geschmolzen, dann die Düfte rausgekramt und mich durchgeschnüffelt und dann hab ich Cactus & Seasalt in der Hand gehabt. Und plötzlich war mir klar wie die SEife auszuschauen hat. Nämlich so: Im Backrohr ist sie in kurzer Zeit schön durchgegelt und jetzt kühlt sie sich grad im Kühlschrank ab.Ich hoffe sie heut noch schneiden zu können. Kleiner Nachtrag (4 Stunden nach dem Sieden): Jep, ich hab sie schneiden können. Um 18 Uhr eingeformt um 22 Uhr, dank einer herrlichen Gelphase) geschnitten. Die Haptik ist ein Traum, liebe Rezepterfinderin! Vielen Dank, dass ich dieses Rezept bewerten durfte. Ich bin begeistert und werde es in mein Reportoire aufnehmen. Das wird sicher ein Lieblingsrezept werden, das weiß ich jetzt schon. 😀

Kleines Fotoupdate…

Studentensohn hat sich zum Geburtstag ein neues Objektiv spendiert und sich damit und mit meinen Seifen vergnügt (ich glaub vom Christkind bekommt das Kind dann ein Fotozelt). Dabei sind ein paar sehr hübsche Fotos entstanden, die ich euch gerne zeigen möchte, auch wenn ihr die Seifen schon kennt.Allerdings müsst ihr euch die Fotos in der Vergrößerung anschauen, dann erst erkennt man wie schön sie sind, finde ich. Dieses Foto mag ich besonders. Die Blümchen schauen wirklich aus, also ob sie in Schnee eingebettet wären… Und jetzt werd ich die Küche vom Geburtstagstorten machen säubern und dann den Seifentopf rausfischen…

Zufrieden…

…bin ich mit meinen Seifen von gestern nachmittag. Und dank meines Studentensohnes, der seine Zeit geopfert hat um meinen Seifen ein Fotoshooting angedeihen zu lassen, bin ich auch mit den Fotos zufrieden. Ich konnte mich wieder mal nicht entscheiden, welche Seife ich machen möchte und in so einem Fall mach ich dann einfach immer Beide.Im Kopf hatte ich eine ganz zart rosa Seife und eine Gurken-Joghurt-Sole-Seife, beide aber ansonsten ganz schlicht und einfach. Beide sind ziemlich genauso geworden wie gedacht, was mich besonders freut, denn das war nicht wirklich oft der Fall in letzter Zeit. So genug geredet, hier kommen die Fotos… Fairy Dust…  …duftet nach gleichnamigen PÖ und glitzert dank gleichnamigen Glitzerpuder.Drin verstecken sich 200 Kokos, 100 Raps, 80 Erdnuss, 15 Rizi und 10 Stearin, Seide und 3 Tl Babypuder.Damit der Duft nicht ganz so süß rüberkommt hab ich ihn mit ein wenig Ho-Holz und Cardamom aufgepept.Sie hat ordentlich gegelt (mich aber Gott sei Dank nicht mit Krakel bedacht) und war schon 3 Stunden nach dem seiden bereit zum schneiden. Da war sie schon …

Pfhhhh…ich kanns doch noch…

…eine Seife zu machen, die mir auch wirkich gefällt! Jetzt ist der Bann gebrochen, jipiehhhhh!!!! Ok, meine letzten Seifen waren allesamt nicht sooooo wirklich der Renner. Manche hab ich euch gar nicht gezeigt, die sind gleich in den Kübel für die Putzseifen gewandert.Aber gestern ist mir wieder mal eine Seife geglückt, die mich zufrieden stellt. Und zwar ganz zufrieden!!!Hier ist sie (leider konnt ich mich nicht für ein oder zwei Fotos entscheiden, drum müsst ihr jetzt leider mehr ertragen):  Das Rezept:150 Kokos, 40 Shea, 10 Stearin und 120 Raps, 80 Erdnuss, 20 Rizi und Seide und Salz und Zucker.Beduftet ist sie mit Japanese Grapefruit und Salty Sailor, was überraschend gut duftet. Frisch und gleichzeitig auch fruchtig warm. Ich hab freihandgetrichtert…sehr freihand und dann als alles in der Form war, wild mit dem doppelten Esstäbchen marmoriert.Duch den salzigen Segler, hat der Leim doch recht angedickt, er war schon wie Pudding und ich dachte der Swirl wird sicher nix mehr. Vor allem als ich mit den Stäbchen richtig tiefe Furchen im Leim hinterlassen hatte. Aber nach ein …

Unzufrieden…

…bin ich irgendwie mit allen meinen Seifen in der letzten Zeit.Mag sein, dass das jammern auf hohen Niveau ist, aber ich kann nicht anders.Ja, im Grunde ist wirklich keine misslungen, aber es ist auch keine so richtig GELUNGEN! Grrr….Aber ich zeig sie euch einfach mal… Die Avocadoseife… …ich denke ihr könnt erkennen, was mich stört. Sie ist unbeduftet und eine Soleseife.Das genaue Rezept ist 200 Olive, 100 Kokos, 80 Strauß und 10 Stearin.Dazu kommen 80gr pürrierte Avocado, dafür hab ich die Flüssigkeit von 131 auf 80 gr reduziert.Riechen tut sie eigentlich recht gut, total nussig, aber die Farbe und diese seltsame Struktur…(ich schüttel grad meinen Kopf, aber das könnt ihr ja nicht sehen) Die nächste ist die Kamillenseife… Die ist eigentlich eh super geworden, wenn man von den unzähligen Luftbläschen absieht (wo auch immer die herkommen…). Rezept hier ist mein BfA und die Lauge ist mit superstarker Kamillenteesole angerührt. Ein wenig von dem Teekamillen sind auch in der Seife. Und dann gehts mit meiner gestrigen Seife weiter… Ich denke auch hier kann man an Hand …

Straußenfett…

Ich hab gelesen, dass Straußenfett ganz, ganz toll in Seife sein soll. Als ich das meinem Mann erzählt hab, hat er (er ist mein größter Seifenfan) sich auf die Suche nach einer Bezugsquelle gemacht, gefunden und mir Straußenfett besorgt. Natürlich muss das ausgiebig getestet werden.Und zwar in verschiedenen Einsatzkonzentrationen: Links ist ein drittel Straußenfett drin, sonst Kokos und Olive und außerdem noch Totes Meer Schlamm, ein paar Algen und Meersalz oben drauf.Rechts BfA, statt Schmalz mit Straußenfett, ein wenig Petersilie und Ziegenmilch. Mein Fazit nach den beiden Seifen – Straußenfett macht KEINE weiße SEife und es riecht raus. Vor allem in hoher KOnzentration.Also musste eine Seife her, mit geringerem Anteil: Ja also das sind zwei Sorgenkinder. Klaus der Seifenkobolt ist bei mir zu Gast zur Zeit und spuckt mir dauernd in den Seifentopf.Links eine Sole-Seife nach meinem Jojobaöl-Rezept (17% Straußenfett, da ist nix mehr davon zu riechen in der Seife). Beduftet mit Grand Dame, das zwar herrlich duftet, aber für üblen Blitzbeton gesorgt hat. Also ich konnte nicht so schnell schaufeln wie der Leim angedickt …