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Pur und üppig …

… sehr viel gegensätzlicher könnten sie nicht sein, meine letzten beiden Seifen. Die eine ganz schlicht und pur, die andere fast schon überladen (für meinen Geschmack) an Farbe und Bewegung im Swirl. Butter Bar …  Leider hat sie einen Gelkern, weshalb sie kurzerhand gestempelt wurde. Was mir aber recht gut gefällt. Ansonsten ist sie ganz glatt und wunderbar zart in der Haptik. Rezept: Buttrig zart Duft: Frau Dandelions herrliche Duftmischung “Meerchen”, von der ich ein Fläschchen mein Eigen nennen darf. Und Indisches Feuer … Hier hab ich wiedermal auf das Easy 3 von Rachel (bekannt im Seifentreff) zurückgegriffen. Der Leim mit diesem Rezept bleibt wirklich extrem lange flüssig. Zu lange, in diesem Fall und vor allem zu flüssig. Weshalb sich die Farben mehr als gewünscht im Grundleim verteilt haben. Rezept: je ein Drittel Distel, Kokos und Schmalz Duft: Amyris und Patchouli Gerade eben hab ich wieder eine Seife zum wärmen in meinen Slowcooker verfrachtet. Die Bilder wird es aber erst nächstes Wochenende geben, schätze ich. Denn morgen soll herrliches Wetter werden und ich denke, wir …

“Walpurga” und “So schmeckt der Sommer” …

… in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht. Also hab ich am Donnerstag, den 1. Mai (ein wenig verspätet ich weiß), ein Walpurgisseiferl gesiedet. So wie es sich gehört mit vielen Kräutern drin und ganz natürlich beduftet mit einer ätherischen Duftmischung. Rezept: mein 100% Natur Duft: eine krautig-frische Mischung aus äth. Ölen Da ich den Fenstertag frei hatte ist auch noch eine sommerliche Seife entstanden. Eine Seifenfreundin, die mir das PÖ geschenkt hat, meinte es riecht wie das Calippo Orange. Sie kann es nicht riechen, ich find es dafür umso schöner. Es lässt mir das Wasser im Mund zusammen rinnen. Rezept: je ein Drittel Kokos, Schmalz und Olive. Dazu noch ein wenig Seide in der Lauge gelöst. Also ganz easy, eben Easy 3. Dieses Rezept stammt nicht von mir, sondern von einer sehr geschätzten Siederin im Seifentreff. Und alle die in diesem Forum unterweg sind, wissen was es mit dieser Seife auf sich hat. Duft: Pomegranate von Manske (das so gar nicht nach Granatapfel riecht, dafür ein wenig würzig angehaucht, …

L – wie Lavendel, M – wie Makellos und H – wie Happy Hippie …

Drei Seifen sind in der letzten Woche entstanden. Alle Drei sind sie mit 20% Wasseranteil entstanden (danke für die Überzeugungsarbeit von Dandelion) und ich bin begeistert muss ich sagen. Tatsächlich sind das die schnellsten, glattesten Seifen, die ich in der letzten Zeit in der Hand halten durfte. Kühl gearbeitet (ui, das fällt der Mini echt schwer), ohne Salz und Zucker (zumindest mal fürs Erste), dafür aber mit Seide und Kaolin, sind sie hart, aber nicht unangenehm hart und lassen sich hervorragend swirlen, weil der Leim wirklich extrem lange flüssig bleibt (außer natürlich man nimmt einen Duft, der das verhindert). Am vergangenen Samstag war Dandelion, mit ihrem Mann bei uns zu Besuch und während sich die Männer über (vermutlich) Männersachen unterhalten haben, sind Dandelion und ich in meinem Seifenkammerl verschwunden. Sie hat mir eine Lehrstunde gegeben und so ist diese Seife entstanden: L – wie Lavendel: Sie ist absolut und wunderbar glatt, fast luftbläschenfrei und duftet herrlich nach Lavendel und Musk. Rezept: 28% Kokos, 25% Acocado (raff.), 25% Olive, 12% Reiskeim, 5% Jojoba und 5% Kakaobutter …

Buttrig zart …

…  so liebe ich meine Seifen. Wisst ihr was ich meine? Seifen, die hart sind, aber nicht bröckelhart. Seifen die sich, wenn man sie durch die Hände gleiten lässt, zartschmelzend anfühlen. Seidig und weich. Wenn sie dann noch herrlichen Kuschelschaum – so richtige Wolken, in die man sich am liebsten reinkuscheln würde – produzieren, dann sind sie perfekt. So eine Seife ist mir am Freitag aus der Form gehüpft. Nach langer Zeit nenne ich wieder Jojobaöl mein Eigen und so hab ich mir ein neues Rezept überlegt. Als unersetzlich empfinde ich in meinen Seifen ein Schaumfett, Reiskeimöl und Kakaobutter, sowie ein wenig Rizinusöl. Der Rest wird drumherum gebastelt. Jojobaöl (das ja eigentlich ein Wachs ist) hat einen extrem hohen Anteil an Unverseifbarem und es reichen echt 4-6% davon in einer Seife, um einen merkbaren Unterschied festzustellen. So ist dieses Rezept entstanden: 30% Olivenöl (ich liebe es einfach in meiner Seife) 26% Reiskeimöl (weil es so wunderbaren Schaum produziert) 26% Babassuöl (das Gute Bio-Fairtrade) 10% Kakaobutter (weil es einfach der unersetzliche Partner von Reiskeimöl ist) 4% …

Seifiges Wochenende – Teil II …

… gestern gings weiter. Meine zwei Olivenölseife sind entstanden, die einfach nicht in meinem Sortiment fehlen dürfen. Gesiedet mit unserem “heiligen” Olivenöl aus Griechenland, wo wir pro Jahr immer 5 Liter bekommen. Eine mit Lorbeeröl, die Andere mit Ziegenmilch und etwas Kaolin. Aleppo-Style: Interessanterweise hat diese Seifen eine unregelmäßige Farbe, dafür ist sie spiegelglatt und samtig von der Haptik her. Die Flecken stören mich gar nicht, die verschwinden mit der Zeit sicher. Rezept: 48% Olivenöl, 28% Lorbeeröl, 24% Babassu, 2TL Zucker und ein kleiner TL Salz (für die Härte). Wasseranteil: 25% Duft: keiner, nur der vom Lorbeeröl, den ich sehr liebe Und die Zicke: Die hat ordentlich gegelt, aber die Farbe hat sie hauptsächlich von dem sehr grünen Olivenöl. Rezept: 72% Olive, 25% Babassu und 3% Rizi. Zucker und Salz wie oben und ein guter TL Kaolin. Duft: keiner, allerdings riecht sie schön nussig und gerade diese Seife etwickelt einen wunderschönen Duft, wenn sie gut gereift ist. Und hier nochmal beide Fotos nebeneinander: Schönen Restsonntag noch …

Seifiges Wochenende …

Mir fehlt in der letzten Zeit ein wenig die Zeit. Aber gestern hatte ich frei und die Sonne hat so schön gelacht und ich war so richtig produktiv. Abgesehen von Shortbread backen und Wohnungsputz sind noch drei Seifen entstanden. Die Erste ist eine Seife mit Melonenduft, über die sich mein Bruder vermutlich freuen wird: Rezept: 30% Olive, 26% Kokos, 15% Palmöl, 15% Reiskeim, 10% Kakaobutter, 4% Rizi und Zucker, Salz und Seide wie fast immer. Duft: Sour Watermelon Candy von Natures Garden Die zweite Seife ist nach dem gleichen Rezept entstanden: Rezept: siehe oben Duft: eine ätherische Mischung mit Litsea und Minze, Zedernholz, Sandelholz, Patchouli, … Und nachdem der Frühling endlich anklopft und die Gartensaison beginnt musste auch schnellstens eine Gärtnerseife her. Hier sind in die Fette kleingeschnittene Ringelblumenblätter, Johanniskraut und Petersilie gewandert, die sanft schrubbeln. Zusätzlich ein wenig Kaolin für cremigen Schaum und am Toppiing tummeln sich Kamillenblüten, Rosenblüten (kleingerieben) und Ringelblumen. Rezept: 70% Olive, 22% Kokos, 4% Kakaobutter und 4% Rizi (Zucker, Salz und 1 TL Kaolin). Duft: Litsea, Teebaum, Patchouli, Sandelholz Zwei weitere …

Mir rennt die Zeit davon …

… und ich hechle ihr hinterher. Ihr kennt das ja sicher auch. Manchmal überschlägt sich das Leben und glaubt es muss spannender, schneller und überraschender sein, als notwendig. So gehts mir zur Zeit. Beruflich hat sich bei mir in den letzten einenhalb Jahren viel verändert und ich hab echt zu tun, da hinterher zu kommen. Und so laufen die Tage, Wochen und Monate (wars nicht grad erst Weihnachten?) … … und jetzt klopft schon der Frühling an. 😀 Herzlich willkommen Frühling! Ich hab echt genug von dem nicht vorandenen Winter. Wo war die knackige Kälte? Wo war der Schnee? Wo waren diese knirschenden, strahlenden und glitzernden blau-weißen Wintertage, die ich so liebe? Jedenfalls ist mir jetzt nach Frühling und um ihn ein wenig in die Nase zu bekommen, hab ich ein paar Seiflein gesiedet. Blumig duftender Topfswirl, der mir richtig gut gefällt. Spiegelglatt die Außenkanten und vor allem die Marmorierung an den Außenflächen ist ein Traum. Ich glaub ich muss so einen Topfswirl mal in Einzelformen gießen. Hier noch im ganzen Block: Und hier geschnitten: …

Wilde Wasser …

… diejenigen von euch die meinen Blog verfolgen wissen, ich liebe Türkis, ich liebe das Wasser und ich liebe das Meer. Ich kann mich herrlich entspannen, wenn ich am Strand sitze und aufs Meer schaue, oder auf einer Klippe sitze und sehe, wie sich die Wellen brechen, oder beim Wandern bei einem Wasserfall zu rasten und das Wasser in die Tiefe stürzen zu sehen. Das Rauschen, das sprudelnde, wilde Wasser, die Farbe, zu sehen wie das Wasser in der Sonne glitzert … das wirkt alles unglaublich beruhigend auf mich. Vorige Woche ist mir eine Seife gelungen, die mich an dieses wilde Wasser erinnert. Ein ganz banaler Topfswirl ist das. Eigentlich mag ich ja Topfswils nicht wirklich, aber diesmal bin ich sehr glücklich mit der Optik der Seife. Das Rezept hab ich von Saponeta geklaut. Dadurch dass ich kein Salz in der Lauge hatte und ich für eine gute Gelphase gesorgt habe, ist die Seife sehr schön durchscheinend geworden. Hier bei diesem Stück, sieht es aus, als wäre ein kleiner Edelstein eingeschlossen, was mir ausgesprochen gut gefällt. …

Haselnussmilch …

… duftet zum reinlegen gut und schmeckt wie ungesüßtes, flüssiges Haselnusseis vom Tichy. Echt herrlich! Gestern ist also die dritte im Bunde meiner heurigen 100% Natur Seifenreihe entstanden – das Nusserl. Vollkommen unbeduftet und ungefärbt durfte sie bleiben. Die Lauge war dunkelbraun, die frische Seife hellbraun und die fertige Seife schön cremebeige mit zarten dunklen Pünktchen drin, die nur von den Haselnüssen kommen. Für die Milch hab ich 200g gemahlene Haselnüsse mit 200g kochendem Wasser übergossen, gesalzen und gezuckert und ein paar Stunden ziehen lassen. Dann nur für etwa eine Stunde in den TK gestellt, dass sie schön kalt ist und damit die Lauge gerührt. Beim Rezept hab ich diesmal knapp 90g des Olivenöls durch duftendes Haselnussöl ersetzt, ansonsten ist alles wie gehabt.  

100% Natur …

… 2016 startet mit zwei neuen Seifen in dieser Reihe. Ok, so viel ist ja nicht neu. Das Rezept ist wie gehabt. Wie immer färbe ich diese Serie nur mit Naturfarben und bedufte sie ätherisch. Aber ich hatte noch nie eine Algenseife in dieser Serie und Adzukimilch zu verseifen war überhaupt eine Premiere für mich. Ähhhm … ich kämpf noch immer mit der Kamera, also bitte, nicht wundern, die Fotos sind a bisserl unschoaf. Adzuki, oder auch Azukimilchseife. Hier hab ich Adzukibohnen (gibts im Asiageschäft) gemahlen, mit kochendem Wasser aufgegossen und dann ein paar Stunden ziehen lassen. Danach hab ich alles durch einen Nylonsocken gegossen. Naja, gegossen triffts nicht so ganz. Ich würd sagen, ich hab den Nylonsocken mit dem Adzukigatsch drin, fachmännisch gemolken. Ja, das beschreibt den Vorgang eher. Herausgekommen ist eine wunderschöne, purpurfarbene, dicke Milch. Für die Seife hab ich die Lauge auf 1:1 (Wasser:NaOH) reduziert und die Adzukimilch direkt zu den Fetten gegeben. Erst wollte ich die Seife ja ungefärbt lassen, konnte meine Fingerchen dann aber nicht von den Farben lassen und …