Autor: Claudia Pazdernik

Also eigentlich …

… ist rosa ja nicht unbedingt meine Farbe. Aber gestern war mir rosa zumute. Und nach den ganzen schlichten Seifen (viel hab ich ja nicht geseifelt in den letzten Monaten und wenn dann meist ohne Farbe und Schnickschnack und meist hab ich sie noch nicht mal fotografiert) hatte ich mal wieder Lust den Swirl-Bügel zu schwingen. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut und es hat Spaß gemacht. Es ist ein schlichtes Rezept aus Kokosöl, Palmöl, Sheabutter, Mandelöl, Reiskeimöl und Rizinusöl. Der Duft ist Riceflower von Manske, der sehr brav war und sich vollkommen problemlos hat swirlen lassen.

Der Frühling …

… er kommt. Endlich! Die ersten warmen Tagen waren schon und sind gerade. Das Thermometer zeigt 20 Grad, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und es duftet überall nach den blühenden Sträuchern. Und die ersten Blumen sprießen schon aus der wieder grünen Wiese. Mir war auch nach Frühling in der Seife. Und so hab ich eine Seife nachgesiedet, die ich schon vor Jahren mal gemacht hab. Ganz schlicht mit Blütentopping und herrlich frischem Duft. So schlicht sie auch ist, diese Seife, so sehr freut sie mich. Ganz glatt ist sie und seidig. Das Rezept hier ist: Natur pur mit einem guten Schluck (unberechnetem) Reiskeimöl Duft: Gingko Limette, Honeysuckle, Neroli naturident und Margarita

Regenbogenfarben gehen einfach immer …

… und sie schauen auch immer schön aus, finde ich zumindest. Die Tage bei uns sind im Moment mehrheitlich grau und dunkel und mein Gemüt hat nach bunt und Farbe gerufen. Und so hab ich mich gestern an die Seifentöpfe gestellt und eine bunte Seife gesiedet. 7 Farben (wobei das Rot sich hinter dem Pink versteckt), ein leicht modifiziertes 25er Rezept, ein fröhlichmachender Duft und tataaaaa … das Gemüt freut sich! Der Seife zu Ehren hat sich heute auch die Sonne hervorgewagt und scheint kräftig von einem strahlend blauen Himmel und hat tatsächlich schon Kraft. Die Vogerl zwitschern wie im Frühling und Claudias Gemüt mach ein paar Luftsprünge. Rezept für eine sehr helle Seife: je 25% Sonnenblume ho, Kokosöl und Schmalz, 21% Distel ho und 4% Rizinusöl Duft: eine ätherische Mischung aus Bergamotte, Litsea Cubeba, Sandelholz und Patchouli Alles in Allem jetzt keine besondere Seife. Rezept wie immer, Swirl wie immer, Duft auch nix Neues – trotzdem erfreut sie mich sehr.

Erst monatelang nix …

… und dann drei Posts innerhalb einer Woche! Was soll ich sagen, ich hab ein wenig Zeit, meine Vorräte sind dramatisch zusammengeschrumpft und mich juckts gewaltig in den Seifenfingern … Gestern war mir nach einem neuen Rezept. Sesamöl wolllte ich auf jeden Fall in meiner Seife haben, Ziegenmilch und Sole auch und auf Einzelformen hatte ich auch mal wieder Lust. So sind diese Schönheiten entstanden. Ich muss sagen, dass mich diese unglaublich erfreut. Sie fühlt sich herrlich an. Und obwohl der Leim ordentlich angedickt hat, womit ich gar nicht gerechnet hatte, sind die Luftlöcher in der Seife sehr gering. Rezept: 26% Babassu Bio 20% Sesamöl Bio 20% Olivenöl Bio 15% Reiskeimöl 15% Cupuacubutter 4% Rizi ein Teelöffel Kaolin Lauge: gesättigte Sole 1:1,5, die restliche Flüssigkeit in Form von Ziegenmilcheiswürfeln in die geschmolzenen Fette Duft: eine Mischung aus Teakwood & Cardamom (NG) und den ÄÖs Bergamottte, Zitrone und Limette Und ich muss sagen, diese Mischung duftet unglaublich gut. Frisch und sauber, mit einer holzigen ein wenig fruchtigen Note. So und weil das Jucken noch nicht aufgehört …

Königlich …

… zumindest von den Farben her, sollte diese Seife werden. Mir schwebte ein schönes Königsblau mit Gold vor. Leider hat mir die Sole beim Blau einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Es ist nicht dunkel genug geworden. Dafür schimmert das Gold so richtig toll und so bin ich doch sehr zufrieden. Auch stempeln hat sie sich gut lassen und duften tut sie auch sehr gut. Das Rezept ist das normale Traumschaum (mit Olive also) und mit viel Seide und die Laugenflüssigkeit war gesättigte Sole. Duft: eine angenehm frisch-herbe Mischung aus Teakwood & Cardamon (NG) und den ÄÖs Litsea Cubeba, Bergamotte naturident, Zitrone, Limette, Zedernholz, Amyris und Patchouli.

Mist, das gibts ja nicht … !

… oder doch? Ich hab seit SEPTEMBER keinen einzigen Blogpost geschrieben?! Uffff… Also mir war schon bewusst, das es schon ein Zeitl her ist, aber so lange … ?! Nun ist es aber mal wieder soweit. Gibt zwar nicht viel zu sagen, außer vielleicht “Alles Gute im neuen Jahr!” an alle, die sich noch hierher verirren. Viel geseifelt hab ich nicht in den letzten Monaten. Ein paar “Natur pur – Seifen” sind entstanden, die ich aber nicht fotografiert hab, denn die unterscheiden sich kaum, von denen aus den Vorjahren und dann noch die eine, oder andere Seife, die aber auch nix Besonderes sind. Um aber mal wieder ein Lebenszeichen von mir hierzulassen, hab ich die letzten drei Seifen – trotz grottenschlechtem Licht – fotografiert. Hier hab ich meinen neuen Stempel von SoapStamp 4 You ausprobiert – danke Dandelion! Er funktioniert hervorragend. Das Rezept ist das Traumschaum mit Solelauge und ein wenig Ziegenmilch. Duft: eine herb-krautige Mischung aus PÖ und ÄÖ Auch diese ist eine Sole-Seife. Rezept: ein leicht modifiziertes 25er ebenfalls mit ein wenig Ziegenmilch. …

Yiiihaaaaaa …

… ist das was ich gestern gerne laut von mir gegeben hab, als ich die gestrige Seife geschnitten hab. Wir Seifensieder wissen, mit nichts ist man so kritisch, wie mit den eigenen Seifen. Oft siedet man eine Seife, die ist sosolala. Nix Besonders, weder im positiven, noch im negativen Sinn. Seife halt, wie man sie ganz oft produziert. Manchmal kommt zwar Seife aus der Form, aber schön ist anders – also wirklich schiache Seife. Das wird zwar mit den Jahren weniger, aber es passiert dennoch. Und dann gibts die noch seltenere Variante, nämlich dass einem die Seife so richtig gut gefällt, dass sie genauso geworden ist, wie man sich das vorstellt. Und dann möchte man gern “Yiiihaaa” rufen. Also ich zumindest. Lustig ist, dass ich gar nicht weiß woran ich das festmachen würde. Meine Seifen ähneln sich doch alle sehr. Der Swirl ist immer wieder sehr ähnlich, die Farbzusammenstellung ebenfalls und trotzdem … Manche Swirls wirken viel harmonischer als andere. Ein solcher Swirl ist mir gestern gelungen. Hier hab ich absolut nix dran auszusetzen. Die …

Vom Duft von Lorbeeröl und Seifenküchenchaos …

Ich liebe diesen krautigen, rauchigen Duft und ich liebe Lorbeerölseifen. Am liebsten ganz puristisch-schlicht. Meine vorletzte Lorbeerseife, vom März 2016, erfreut mich sehr, ist sie doch ganz glatt und seidig in der Haptik und schäumt so hervorragend, dass ich sie fast nicht aus der Hand legen kann, wenn ich mal angefangen hab damit rumzuschäumen. Und weil ich – außer dem aktuell im Bad liegendem Stück – nur noch zwei Stücke dieser Seife hab, war es Zeit diese Seife nachzusieden. Diesmal ist sie mir leider nicht so spiegelglatt gelungen – ich hab mir beim rühren leider Luft in den Leim gezogen – aber das wäscht sich ja schnell ab und ansonsten mag ich diese Seife wieder sehr. Sie ist nach genau dem gleichen Rezept entstanden und wird hoffentlich in 1-2 Jahren ganz genauso fein sein, wie ihre Vorgängerin. Nachdem ich in meiner Seifenkammer eine Woche lang das Unterste zum Obersten gekehrt hab, bin ich erst heute dazu gekommen die Seife zu fotografieren. Leute ich kann euch sagen … … mir war bewusst, dass sich ganz viel …

Salzsteine …

… liegen wirklich wunderbar in der Hand. Schon lange hab ich keine Salzseife mehr gesiedet und noch länger keine gezeigt. Langsam aber schwindet mein Vorrat dahin und nachdem meine im Frühjahr, nach Mojas Idee gesiedete KOH/Essig Salzseife ein Reinfall war (die Seifen wollten so gar nicht aus der Form und zwar wochenlang! nicht – immer ist was hängen geblieben, sie wurden nicht richtig fest und auch das Waschgefühl hat mir persönlich nicht wirklich gefallen), hab ich mich gestern wieder ans Werk gemacht. Diesmal nicht rein mit KOH verseift, sondern eine 90:10 (NaOH:KOH) Mischverseifung mit Essig als Laugenflüssigkeit. Diesmal gefällt mir das Ergebnis richtig, richtig gut! Sie schauen nicht nur samtig aus, sie fühlen sich auch so an und sind gleichzeitig knallhart und schwer. In den Seifen-Salz Leim hab ich ein halbes Teelöfferl grobes schwarzes Salz gerührt, was mir unglaublich gut gefällt. Ansonsten ist ganz fein gemahlenes Meersalz drin und zwar 300g auf 300g GFM. Rezept: 96% Kokosöl 4% Rizinusöl 100% Salz Laugenflüssigkeit: 5%iger Tafelessig (den hab ich nicht extra berechnet, sondern den Laugenunterschuss ein wenig …

Von wunderbaren Menschen und Regenbögen …

Ich liebe Regenbögen. Und ich liebe es, dass ganz wunderbare Menschen in meinem Leben sind. Zum Teil sind sie über mein allerliebstes Hobby, dem Seife sieden, in mein Leben getreten. Manche (bisher) nur virtuell, viele aber mittlerweile auch persönlich. Zwei davon haben Anteil an meiner letzten Seife. Zum einen Iris/Lacky, zum anderen Ruth (von Lumbinigarden). Ruth hat die meisten meiner Stempel gefertigt, wie auch die beiden, die diese Seife zieren. Iris hat den Buddha-Stempel bestellt und mir geschickt. Einfach nur so! Wie großartig ist das denn bitte?! Und weil ich Regenbögen liebe, sitzt der Buddha jetzt unter einem solchen. Ok, die Schichten sind nicht so akkurat, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Leim hat mal zu schnell, mal zu langsam, angezogen, aber was solls, sie gefällt mir trotzdem ausgesprochen gut. Und ich liebe diese Stempel! Und die Seife duftet soooo gut nach Sommer! Rezept (nur mit den Zutaten, weil nicht meins): Kokos, Palm, Sonnenblume ho, Kakaobutter Das Wasser für die Lauge hab ich stark reduziert und dafür noch 30g Joghurt in die geschmolzenen Fette …